Übersicht der Moodle-Funktionen für Lehrende

Website: moodle.haw-hamburg.de
Kurs: moodle.haw-hamburg.de
Buch: Übersicht der Moodle-Funktionen für Lehrende
Gedruckt von:
Datum: Freitag, 27. September 2024, 11:35

Beschreibung

Achtung: Nach dem Umzug des Moodles zurück an das Rechenzentrum der HAW sind interne Verlinkungen und Grafiken in den Texten teils noch nicht funktionsfähig.
Stand: 26.09.2024

Inhaltsverzeichnis

1. Über diese Übersicht

Diese offene Ressource soll Lehrende, Tutor*innen und Mitarbeitende der HAW bei der Verwendung benötigter oder nützlicher Funktionen im Übergangsmoodle unterstützen. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Ihre Ansprechpersonen oder nutzen Sie den Supportkanal in MS Teams

Das durchsuchbare Themenverzeichnis bietet Ihnen alternativ eine Übersicht über Informationen und Angebote rund um Moodle für Lehrende und Studierende.

Symbolbedeutung: Verwendungsmöglichkeiten und Beispiele: [] / Videoclips: [] / Showcase-Kursraum zum Ausprobieren: []


Index

Zur ersten Orientierung
  • Moodle-Tutorial für Lehrende - Einführung in Aufbau der Navigation, Kursraumbestellung, Hochladen und Strukturieren von Materialien sowie Einschreibung von Kursteilnehmenden.

Zugang zum Kursraum erhalten und ermöglichen - Kursraumbestellung und Einschreibemethoden
Sicherung und Wiederverwendung bestehender Kursräume und Inhalte
Organisation von Kursteilnehmenden
Dem Kursraum Inhalte und Aktivitäten hinzufügen
Lehr- und Lernmaterialien bereitstellen
Feedback einholen und eine Wahl treffen lassen
  • Abstimmung - Stimmungsbilder einfangen oder Termine und Themen zur einfachen Wahl stellen
  • Befragung - Fragebögen erstellen für Assessment oder Feedback
  • Gerechte Verteilung - Kursteilnehmende treffen eine differenzierende Auswahl (z.B. für Gruppen, Termine, Themen etc.)
  • Gruppenwahl - Kursteilnehmende ordnen sich selbst einer Gruppe zu 
Gemeinsam diskutieren und Inhalte erstellen
  • Forum - Über Themen diskutieren und den Verlauf der Diskussion dokumentieren
  • Glossar - Gemeinsames Erstellen einer geordneten, kategorisierten Text- und Mediensammlung
  • Wiki - Gemeinsames Erstellen einer verlinkbaren Sammlung von Textseiten mit Medieneinbindung
    (offizielle Moodle-Dokumentation: ↗"Wiki")
Abgabe und Bewertung von Dateien und Eingaben - üben, testen, prüfen
Den Kursraum und seine Inhalte verwalten und gestalten

Weitere Ressourcen
  • LEON "Lehre, Lernen, Prüfen Onlife" - Offener Kursraum für Lehrende mit Informationen zur didaktischen und mediengestützten Gestaltung der Lehre. Das Portal führt zu themenspezifischen Kursräumen Lehrdesign, Lehrgrundlagen, Prüfung, Medien & Software.

2. Kursraumbestellung


Beschreibung

Sie können Moodle-Kursräume für Ihre Lehrveranstaltungen per Online-Bestellformular bestellen. Füllen Sie pro Kursraum je ein eigenes Formular aus. Sollten Sie eine Kursbeschreibung erstellen, verfassen Sie diese bitte ausschließlich direkt im Bestellformular, kopieren Sie Texte bitte nicht aus Word, Excel etc.

Die Formulare werden an Ihre Ansprechpersonen weitergeleitet, die Ihren Kursraum für Sie innerhalb von fünf Arbeitstagen für Sie bereitstellen.

Sie können über das Bestellformular auch Kopien von vorhergehenden Kursen anlegen lassen, in denen Sie bereits als Lehrende*r oder Tutor*in eingetragen sind. Bei der Kopie eines bestehenden Kurses werden alle Materialien und Aktivitäten berücksichtigt, der Kurs wird jedoch ohne Teilnehmer*innen oder Eingaben angelegt.

Sie können sich bei Fragen oder speziellen Wünschen ebenfalls direkt an Ihre Ansprechpersonen wenden. Diese richten Ihnen auf Ansprache Kursräume auch nach der Bestellfrist ein.


Voraussetzungen

Sie müssen zur Bestellung eines Kursraums folgende Bedingungen erfüllen:

  1. Sie müssen Lehrende*r oder Mitarbeitende*r der HAW sein.
  2. Sie müssen einen HAW-Microsoft-Account haben.
    Klicken Sie hier, falls Sie nähere Informationen dazu benötigen.
  3. Sie müssen sich mit Ihrem HAW-Microsoft-Account mindestens einmal in Moodle eingeloggt haben.

Bestellen eines Kursraums für das Wintersemester 24/25

Um für das Wintersemester 24/25 einen Kursraum zu bestellen, klicken Sie auf diesen Link zum Bestellformular. Das Online-Formular steht Ihnen vom 23.09.24 bis zum 31.10.24 zur Verfügung.

(Stand: 23.09.2024)

3. Einschreibemethoden - Zugang zum Kursraum ermöglichen

 

Beschreibung

Über die Einschreibemethoden erhalten Ihre Kursteilnehmenden Zugang zu Ihrem Kursraum und erscheinen dort dann in der Liste der Teilnehmer/innen. Die meistverwendeten Einschreibemethoden sind dabei die Selbsteinschreibung der Kursteilnehmenden über einen Einschreibeschlüssel (d.h. ein Passwort) und die individuelle manuelle Einschreibung durch die Kursleitung.

Klicken Sie im Folgenden auf die Überschriften, um zum jeweiligen Unterkapitel zu gelangen:

Die Kursleitung legt ein Passwort fest, mit dem sich die Kursteilnehmenden selbst in den Kursraum eintragen können.

  • Diese Methode ist vorteilhaft bei einer großen oder unbestimmten Anzahl an Kursteilnehmenden.
  • Die Selbsteintragung kann aufwandslos für die Kursleitung durch eine Weitergabe der Kursraum-URL und des Passworts erfolgen (z.B. per Mail).

Die Kursleitung wählt individuell Nutzende des Übergangsmoodles aus und schreibt diese in den Kursraum ein.

  • Diese Methode bietet sich an, wenn Sie eine überschaubare, festgelegte Anzahl an Kursteilnehmenden haben, deren Namen Ihnen bekannt sind.
  • Bei sensiblen Daten im Kursraum hat die Kursleitung Kontrolle über die Gruppe der Kursteilnehmenden, z.B. bei Gremienarbeit oder Gruppencoachings.
  • Sollten Sie Mitlehrende (Lecturer_2) oder Tutor*innen (Tutor) in Ihrem Kursraum haben, ist dies im Vorfeld der Veranstaltung der einfachste Weg, diese gleich mit einer entsprechenden Rolle einzuschreiben.

Solange keine Einschreibemethode von Ihnen aktiviert oder angewendet wurde, kann Ihr Kursraum weder eingesehen noch 'betreten' werden. 

Für Moodle-Nutzende ist Ihr Kursraum allerdings als Eintrag in der Kursbereichsübersicht sichtbar: 
  • Kursräume mit aktivem Einschreibeschlüssel zeigen in der Kursbereichsübersicht ein Schlüssel-Symbol [];
  • offene Kursräume zeigen ein Pfeil-Tür-Symbol [];
  • Kursräume ohne Symbol sind nur über eine manuelle Einschreibung durch die Kursleitung ‚betretbar‘.


Voraussetzungen

Die Einschreibemethoden können nur von bzw. für HAW-Moodle-Nutzenden angewendet werden, die sich zumindest einmal im Moodle angemeldet haben.
Dafür müssen die Personen einen HAW-Microsoft-Office-Account haben. 
Studierende ohne diese Vorbedingung oder Studierende, die bereits in Ihrem Kursraum angemeldet sind, erscheinen nicht in der Auswahlliste der manuellen Anmeldung.

Wenn Sie Erstsemester unter Ihren Studierenden haben und diese manuell einschreiben möchten, weisen Sie sie darauf hin, dass sie sich vorher einmal in Moodle einloggen müssen.
Den LogIn und seine Voraussetzungen beschreiben wir hier.



Achtung!

Deaktiveren Sie für ein gewünschtes Ende der Einschreibung nicht die Einschreibungsmethode über das Augensymbol []! Damit setzen Sie den Status bereits mit dieser Methode eingeschriebener Studierender auf "Nicht aktuell" und verwehren ihnen so nachträglich den Zugang zu Ihrem Kursraum!
Wenn Sie die Einschreibung beenden möchten, können Sie dies in den Einstellungen der jeweiligen Methode über das Einschreibungsende festlegen.



Weitere Verwendungsmöglichkeiten

Selbsteinschreibung ohne dass ein Einschreibeschlüssel benötigt wird
Diese Methode ist ähnlich der Selbsteinschreibung, allerdings wird in den Einstellungen das Feld für den Einschreibeschlüssel (Passwort) leer gelassen.
Die Kursteilnehmenden können sich anschließend ohne Eingabe eines Einschreibeschlüssels selbst in den Kursraum eintragen, der Kursraum steht so offen für alle Nutzenden des Moodle, d.h. es ist eine HAW-Kennung für den Zugang nötig..

  • Diese Methode empfiehlt sich z.B. für öffentliche Tutorials, für Archive mit Open Educational Ressources, für Projektvorstellungen, (über-)fakultäre Informationsangebote etc.

Meta-Einschreibung in mehrere Kursräume gleichzeitig
(↗ Externer Link zur Moodle-Dokumentation)
Eine Einschreibung (manuell oder per Selbsteinschreibung) in einen einzelnen Kursraum bewirkt mit der Meta-Einschreibung gleichzeitig die automatische Einschreibung in weitere Kursräume.

  • Diese Methode eignet sich für Portal-Räume (z.B. die LEON-Räume) oder für die Zusammenführung der Teilnehmenden mehrerer paralleler (Lehr-)Veranstaltungen.

3.1. Selbsteinschreibung über Einschreibeschlüssel (Passwort)

Beschreibung

Die Einschreibemethode Selbsteinschreibung (Student) ermöglicht es Ihren Studierenden, sich selbst mittels eines Einschreibeschlüssels – d.h. mittels eines Passwort bzw. Zugangsschlüssels – in Ihren Kursraum einzuschreiben.
Versenden Sie dazu per Mail oder im Chat die URL Ihres Kursraums und den Einschreibeschlüssel. Wenn die Studierenden Ihren Kursraum per URL aufsuchen, wird  einmalig nach dem Einschreibeschlüssel gefragt.


Achtung!

Wenn sich bereits Kursteilnehmende über eine Einschreibemethode in Ihren Kursraum eingetragen haben, deaktivieren Sie diese Methode nicht nachträglich (Symbol durchgestrichenes Auge)!


Bisher eingeschriebenen Kursteilnehmenden gelangen dann nicht mehr in den Kursraum!
Bereits erfolgte Abgaben in der Aktivität "Aufgabe" werden nicht mehr dargestellt, Forenbeiträge nicht mehr per Mail angekündigt etc.
Wenn Sie die Einschreibung zeitgebunden begrenzen wollen, können Sie dies in den Einstellungen der jeweiligen Methode über Einschreibungsbeginn und Einschreibungsende festlegen.

Anwendung

    1. Gehen Sie im Kursraum zum Teilnehmer/innen-Screen. Sie finden dort unter Eingeschriebene Nutzer/innen ein Dropdownmenü. Wählen Sie dort die Option Einschreibemethoden aus.




    2. In Ihrem Menü für die Einschreibemethoden können Sie jetzt eine Selbsteinschreibung (Student) anlegen. Sie klicken dazu auf das Dropdown-Menü Methode hinzufügen und wählen dort Selbsteinschreibung aus.




    3. Sie gelangen damit direkt in das Menü Selbsteinschreibung.

      Dort geben Sie einen selbst gewählten Einschreibeschlüssel (Passwort) ein. Mit diesem Schlüssel können Ihre Studierende sich später in Ihren Kursraum dauerhaft einschreiben.

      Offener Kursraum:
      Falls Sie den Einschreibeschlüssel leer lassen, kann sich jede*r Moodle-Nutzende frei in Ihren Kursraum einschreiben.

      Über die Rolle im Kurs legen Sie fest, welche Rolle die selbst eingeschriebene Person in Ihrem Kursraum haben wird. Stellen Sie hier Student ein.

      Drücken Sie abschließend den Button Methode hinzufügen.




    4. In der Übersicht der Einschreibemethoden aktivieren Sie jetzt die neue Selbsteinschreibung (Student) über das anklickbare Augensymbol (das Auge muss geöffnet sein) [].
      Ab jetzt ist Ihren Studierenden die Selbsteinschreibung möglich.



      ACHTUNG: Wenn eine Einschreibemethode deaktiviert wird (durchgestrichenes Auge), gelangen die über diese Methode bisher eingeschriebenen Kursteilnehmenden nicht mehr in den Kursraum!
      Wenn Sie die Einschreibung zeitgebunden begrenzen wollen, können Sie dies in den Einstellungen der jeweiligen Methode über Einschreibungsbeginn und Einschreibungsende festlegen.


    5. Klicken Sie jetzt im Menü auf Kurs und kopieren Sie sich die URL aus der URL-Zeile Ihres Browsers (s.u. am Beispiel eines Safari-Browsers).



      Wenn Ihre Studierenden diese URL eingeben bzw. einen Link mit dieser URL folgen, gelangen Sie auf die Webseite mit den Einschreibeoptionen Ihres Kursraums (s.u.). Eine einmalige Eingabe des Einschreibeschlüssels (Passwort) sorgt dann für den dauerhaften Zugang zu Ihrem Kursraum.


      Die Selbsteinschreibung aus der Sicht Ihrer Studierenden:




 

Link zu weiteren Ressourcen

3.2. Manuelle Einschreibung durch die Kursleitung

Beschreibung

Sie können als Lehrende*r (Rolle: Lecturer) einzelne Nutzende des Übergangsmoodles auswählen, in Ihren Kursraum einschreiben und ggf. gleich einer Rolle zuordnen (voreingestellt ist die Rolle Student).


Voraussetzungen

Die Einschreibemethode kann nur für HAW-Moodle-Nutzenden angewendet werden, die sich zumindest einmal im Moodle angemeldet haben. HAW-Moodle-Nutzende ohne diese Vorbedingung oder solche, die bereits in Ihrem Kursraum angemeldet sind, erscheinen noch nicht bzw. nicht mehr in der Auswahlliste der manuellen Anmeldung!


Anleitung

Am einfachsten erfolgt die manuelle Einschreibung über die Option Nutzer/innen einschreiben (s. ebf. untere Grafik):

  1. Klicken Sie auf der Seite Teilnehmer/innen auf den Button Nutzer/innen einschreiben.
  2. Im folgenden Menüfenster können Sie bei Klick auf das Eingabefeld Suchen einen Namen oder Namensbestandteile eingeben und aus den Vorschlägen die betreffende Person auswählen. Sie können auch mehre Personen hintereinander auswählen.
  3. Weisen Sie der Person oder den Personen unter Kursrolle zuweisen eine Rolle für Ihren Kursraum zu.
    Eine kurze Erläuterung zu den Rollen finden Sie in diesem Kapitel.
  4. Unter Mehr anzeigen können Sie weitere Parameter der Einschreibung festlegen.
  5. Bestätigen Sie Ihre Auswahl und die Rollenzuweisung.



Links zu weiteren Ressourcen

3.3. Spezifische Anwendungsfälle und Problemlösung

Anleitungen zu spezifischen Anwendungsfällen

  1. Eingeschriebene Studierende gelangen nicht mehr in Ihren Kursraum?
  2. Einschreibung nur für einen bestimmten Zeitraum ermöglichen
  3. Eingeschriebene Studierende aus dem Kursraum austragen
  4. Sich selbst oder Dritte aus einem Kursraum austragen
  5. Mehrere Einschreibemethoden parallel einsetzen
  6. Den Kursraum für alle Nutzenden des Übergangsmoodle öffnen
  7. Eingeschriebene Kursteilnehmende für die weitere Teilnahme sperren


1. Eingeschriebene Studierende gelangen nicht mehr in Ihren Kursraum?

Es kann vorkommen, dass Studierende nicht mehr in Ihren Kursraum gelangen, obwohl sie eingeschrieben sind und in der Teilnehmer/innen-Liste auftauchen. Durch Klick auf das Zahnrad-Symbol [] in der Listenzeile der betroffenen Studierenden können Sie üblicherweise den Grund erfahren, z.B.:

  • Die Einschreibedauer ist abgelaufen.
  • Zur Lösung klicken Sie auf das Zahnrad-Symbol und deaktivieren oder revidieren das Einschreibungsende.

  • Die Einschreibemethode wurde deaktiviert, mit der die entsprechenden Studierenden sich eingeschrieben hatten.
  • Zur Lösung aktivieren Sie die Methode wieder mit einem Klick auf das Augensymbol [] an der Methode.


Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Problemen gerne an Ihre Ansprechpersonen für das Übergangsmoodle.


2. Einschreibung nur für einen bestimmten Zeitraum ermöglichen
Wenn Sie die Einschreibung zeitgebunden ermöglichen wollen, können Sie den Zeitraum in den Einstellungen der jeweiligen Methode über Einschreibungsbeginn und Einschreibungsende festlegen.

Achtung! Deaktiveren Sie für ein Ende der Einschreibung nicht die Einschreibungsmethode über das Augensymbol []. Damit setzen Sie den Status bereits mit dieser Methode eingeschriebener Studierender auf "Nicht aktuell" und verwehren ihnen so den Zugang zu Ihrem Kursraum.

 
3. Eingeschriebene Studierende aus dem Kursraum austragen
Aus organisatorischen Gründen sollten sich Studierende nicht selbst aus Kursräumen austragen können, dies sollte manuell durch die Lehrenden erfolgen.
Dazu können Sie in der Teilnehmer/innen-Liste in der jeweiligen Zeile der Teilnehmenden auf das Mülleimer-Symbol [] klicken. Sie können auch ganze Gruppen von Teilnehmenden über eine Auswahl in der Liste und das Dropdown-Menü darunter je nach Einschreibungsart (Selbsteinschreibung oder Manuelle Einschreibung) austragen.

Achtung: Im Übergangsmoodle können sich aktuell (10.04.2024) Studierende ggf. bei Selbsteinschreibung per Passwort später auch selbst wieder aus dem Kursraum austragen. Dies ist uneinheitlich in den einzelnen Kursbereichen geregelt. Der Fehler wird beim Übergang auf das neue Moodle behoben werden.


4. Sich selbst oder Dritte aus einem Kursraum austragen
Die Möglichkeit zur Selbst- und Fremdaustragung aus Kursräumen ist abhängig von der Rolle:
  • Student: Kann weder sich selbst noch andere Kursteilnehmende austragen.
     Achtung: Aktuell (10.04.2024) ist die Selbstabmeldung ggf. nach Selbsteinschreibung möglich!
  • Tutor: Kann sich selbst im Kursraummenü unter Mehr -> Selbst vom Kurs 'XXX' austragen.
  • Lecturer und Lecturer 2: Können sich selbst im Kursraummenü unter Mehr -> Selbst vom Kurs 'XXX' austragen. Diese beiden Rollen können ebenfalls andere Students, Tutors, Lecturer_2 und Lecturer in der Teilnehmer/innen-Liste über das Mülleimer-Symbol [] austragen.

5. Mehrere Einschreibemethoden parallel einsetzen

Sie können die Einschreibemethode Selbsteinschreibung für den selben Kursraum mehrmals variierend für unterschiedliche Nutzendengruppen anlegen, z.B. speziell für Tutor*innen, für Teilnehmende einzelner Arbeitsgruppen mit jeweils eigenem Passwort oder für eine zeitliche Staffelung der Einschreibungen.
Wählen Sie dafür in den Einschreibemethoden im Dropdown-Menü Methode hinzufügen eine weitere Selbsteinschreibung aus.

In den Einstellungen wird Ihnen z.B. angeboten:

  • Einschreibungsbeginn und Einschreibungsende, für den Zeitraum der möglichen Selbsteinschriebung
  • Rolle im Kurs, für eine automatisiert den neu eingeschriebenen Kursteilnehmenden zugewiesene Rolle (Student ist voreingestellt).
  • Einschreibeschlüssel für Gruppen, wenn Sie bereits bei der Einschreibung über unterschiedlich vergebene Passwörter eine Gruppenzuteilung durchführen möchten.

6. Den Kursraum für alle Nutzenden des Übergangsmoodle öffnen
Wenn Sie Ihren Kursraum als frei zugängliches Angebot gestalten möchten, z.B. für eine Projektdokumentation, dann können Sie den Einschreibeschlüssel unausgefüllt lassen. Die Einschreibemethode wird dann als Freie Einschreibung [] in der Kursbereichsübersicht angezeigt.


7. Eingeschriebene Kursteilnehmende für die weitere Teilnahme sperren

Sollte so ein Schritt bei einzelnen Kursteilnehmenden notwendig sein, dann können diese am Betreten des Kursraums gehindert werden, indem diese in der Teilnehmer/innen-Liste über Einschreibung bearbeiten [] auf Inaktiv gesetzt werden. Inaktive Kursteilnehmende können Ihren Kursraum nicht mehr sehen bzw. "betreten" und erhalten keine Nachrichten aus abonnierten Foren mehr.
Eine präventive Sperrung von Nutzenden des Übergangsmoodle ist nicht möglich.



4. Sicherung und Wiederverwendung bestehender Kursräume und Inhalte


Beschreibung

Im Kursraummenü finden Sie unter Mehr die Option Kurse wiederverwenden.
Dort stehen Ihnen drei Funktionen zur Verfügung: Sicherung, Wiederherstellen und Import.

Zusätzlich stehen Ihnen an bestimmten Aktivitäten Import- und Exportfunktionen für deren Inhalte zur Verfügung.

Kopieren von Inhalten zwischen eigenen Kursräumen (Import)
Wenn Sie in mehr als einem Kursraum Lecturer oder Lecturer 2 sind, dann können Sie über die Import-Funktion einzelne Inhaltselemente, ganze Abschnitte oder den gesamten Kursauminhalt zwischen diesen übertragen.
Personenbezogene Eingaben werden dabei nicht mitübertragen, die Funktion verhält sich wie die kursrauminterne Funktion "Duplizieren".
Nähere Informationen zum Import erhalten Sie in diesem Unterkapitel.

Eigene Sicherungskopien anfertigen (Sicherung / Wiederherstellen)
Über die Sicherung-Funktion können Sie Sicherungskopien von Inhalten oder Kursräumen erstellen. Diese werden intern in Moodle gespeichert. Aus diesen internen Dateien ist später eine Wiederherstellung möglich.
Personenbezogene Eingaben werden dabei nicht mitübertragen, die Funktion verhält sich wie die kursrauminterne Funktion "Duplizieren".

Die .mbz-Sicherungsdateien können heruntergeladen werden, diese können jedoch bedingt durch Sicherheitsauflagen aktuell nicht per persönlichen Upload wiederhergestellt werden (Stand: 01.11.23).

Eine automatische, regelmässige Sicherung aller Kursräume über das System wird dabei unabhängig von Ihren eigenen Sicherungen durchgeführt.
Nähere Informationen zur Sicherung / Wiederherstellung erhalten Sie in diesem Unterkapitel.

Datenexport und -import bestimmter Aktivitäten (Funktion Export / Import in Aktivitäten)
Einige Aktivitäten bieten die Möglichkeit, ihre Inhalte als Datenexport in einer Reihe von Dateiformaten auf Ihrem Rechner zu sichern und ggf. wieder in Moodle zu importieren.
Dies ist nützlich für

  • eine Übertragung von Inhalten zwischen Kursräumen, z.B. für Einträge eines Glossars oder einer Datenbank;
  • eine Weiterbearbeitung oder Auswertung durch Drittanbieter-Programme, z.B. bei Mitteilungen und Threads eines Forums;
  • die Weitergabe von kollaborativ erarbeiteten Ergebnissen an die Studierenden, damit diese auch nach Veranstaltungs- und Studienende darauf zurückgreifen können;
  • die persönliche Archivierung.
Wir führen diese Funktionen in diesem Unterkapitel weiter aus.


Achtung!

Die Eingaben sowohl von Studierenden als auch von Lehrenden werden nicht mitübertragen.
Die Funktion Import verhält sich ähnlich wie die Duplizieren-Funktion bei Elementen im selben Kursraum: Aufgaben, Tests, Wikis, Datenbanken, Glossare und Foren z.B. werden zwar mit allen Einstellungen aber ohne eingegebene oder abgegebene Inhalte kopiert. Dies gilt auch für Inhalte, die durch die Kursleitung eingegeben worden sind.


4.1. Inhalte kopieren zwischen Kursräumen

Dies ist ein Hinweis auf eine Kurzbeschreibung der Funktion.Beschreibung

Die Import-Funktion eines Kursraums ermöglicht es, ausgewählte Elemente, ganze Abschnitte oder den gesamten Inhalt eines zweiten Kursraum in den aktuellen Kursraum zu kopieren. In beiden Räumen muss die kopierende Person dazu die Rolle Lecturer oder Lecturer 2 besitzen.

Verwendungsmöglichkeiten

  • Greifen Sie bei der Vorbereitung eines neuen Kursraums auf erprobte Elemente früherer Kursräume zurück.
  • Kopieren Sie einen kompletten früheren Kursraum für eine Wiederholung Ihrer Veranstaltung - die Kursrauminhalte werden mit allen Einstellungen aber ohne Eingaben der Teilnehmenden in Ihren neuen Kursraum kopiert (dies ist auch bei der Bestellung eines neuen Kursraums automatisiert möglich).
  • Tauschen Sie erprobte Kursraumelemente zwischen Kolleg*innen aus, indem Sie die betreffende Kolleg*innen kurzfristig als Lecturer2 in den eigenen Kursraum einschreiben und ihnen so das Kopieren von Elementen zwischen Kursräumen ermöglichen.
  • Nutzen Sie einen dedizierten Kursraum als persönliches Archiv, indem Sie sich einen separaten, semesterübergreifenden Kursraum bestellen. Diesen können Sie als Ablage nutzen für einzelne, erprobte Elemente, die Sie in unterschiedlichen Veranstaltungskontexten und Zusammenstellungen immer wieder verwenden oder weiterentwickeln möchten.

Voraussetzungen

Die kopierende Person muss sowohl im aktuellen Kursraum als auch im Quellkursraum Lecturer oder Lecturer 2 sein.

Achtung!

Eine Übertragung von Nutzendenaccounts oder Nutzendendaten ist aus technischen Gründen nicht möglich. Dies betrifft neben den Teilnehmenden selbst auch Lösungsabgaben der "Aufgabe", Bewertungen; weiterhin alle Forenbeiträge, Wikiseiten, etc., auch die von der Kursleitung erstellten.

Was ist noch zu beachten?

Der Import gleichlautender Abschnitte oder Elemente ist möglich.

Wenn Sie einen Abschnitt importieren, der den selben Namen hat, wie ein bereits im Zielkursraum exisitierender Abschnitt, dann werden die Inhaltselemente des Quellkursraums in den bestehenden, gleichlautenden Abschnitt des Zielkursraums importiert, ohne dass ein weiterer, gleichlautender Abschnitt angelegt wird.
Dies kann bei einer Doppelung der kopierten Elemente ggf. unübersichtlich werden - wir empfehlen, einen der gleichlautenden Abschnitte vorher umzubennen (z.B. "Abschnitt 1" in "Abschnitt 1 (neu)").

Werden Aktivitäten und Materialien importiert, deren Namen identisch mit bereits bestehenden Elementen im Zielkursraum sind, dann stehen diese nach dem Import hinter den namensgleichen Elementen im Zielkursraum. Falls gewünscht, müssen Sie doppelte Elemente danach manuell löschen.


Anleitung

So kopieren Sie Inhalte zwischen Ihren Kursräumen.

1. Quellkursraum für die folgende Importfunktion identifizieren
Rufen Sie den Kursraum auf, aus dem Sie Inhalte kopieren möchten. Wählen Sie dort im Kursraummenü die Einstellungen aus. Kopieren oder notieren Sie sich dort den Kurzen Kursnamen Ihres Backupkurses.
Sie können den Quellkursraum jetzt wieder verlassen.





2. Importfunktion im Zielkursraum aufrufen

Rufen Sie dann Ihren Zielkursraum auf.

Wählen Sie im Kursraummenü unter Mehr -> Kurse wiederverwenden -> Dropdownmenü: Import (diese Option ist voreingestellt).
Sie gelangen so zur Import-Funktion.




3. Durchführung des Imports

  1. Kursauswahl: Wählen Sie hier Ihren Backupraum als Quelle für den Import aus.
    Tragen Sie dazu den Kurzen Kursnamen Ihres Backupraums in das Feld der Suchfunktion ein und starten Sie Suchen.
    Wählen Sie Ihren Backupraum als Option aus und bestätigen Sie, wie auch bei den folgenden Schritten, mit Weiter.

  2. Grundeinstellung: Hier können Sie auswählen, welche Elementkategorien und Einstellungen mit importiert werden sollen.
    Sie können hier prinzipiell alles unverändert lassen.
    Sie können hier allerdings auch anwählen, was Sie benötigen: Z.B. Aktivitäten und Ressourcen (alle Materialien und Aktivitäten), Fragensammlung (z.B. für die Aktivität Test), Gruppen (ohne TN),
    Dateien, Blöcke und/oder Inhaltsspeicher (H5P-Inhalte).

  3. Schema-Einstellungen: Hier geben Sie an, ob der gesamte Kursrauminhalt (Voreinstellung) oder ausgewählte Abschnitte und/oder Elemente importiert werden sollen. Wählen Sie hier aus, was Sie aus dem Backupraum benötigen.
    Wenn Sie einen kompletten Kursraum kopieren möchten, können Sie hier alles unverändert lassen.

  4. Bestätigung und Prüfung: Hier erhalten Sie eine Zusammenfassung Ihrer Einstellungen aus den vorherigen beiden Schritten.

  5. Import durchführen: Der Import wird nach Ihrer Bestätigung durchgeführt.

  6. Fertig: Sie erhalten eine Bestätigung des Systems, ob der Import erfolgreich durchgeführt werden konnte.


4.2. Sicherung und Wiederherstellung von Kursräumen


Beschreibung

Im Übergangsmoodle haben Sie die Möglichkeit, interne Sicherungskopien Ihrer Kursräume und einzelner Aktivitäten im .mbz-Format anzulegen. 

Von Ihnen angelegte Sicherungskopien verbleiben in Ihrem persönlichen Speicherbereich des Moodle ("Sicherungsbereich"). Diese Dateien können von dort auf Ihren Rechner heruntergeladen oder für die interne Wiederherstellung von Kursräumen verwendet werden.

Aktuell ist aus Sicherheitsgründen keine Wiederherstellung aus selbst hochgeladenen .mbz-Dateien möglich.
(Stand: 01.11.23)


Anwendung

Hier beschreiben wir, wie Sie eine Sicherungskopie Ihres gesamten Kursraums inklusive Eingaben der Kursteilnehmenden erstellen und herunterladen.

  1. Klicken Sie im Kursraummenü unter "Mehr" auf die Option "Kursraum wiederverwenden".


  2. Wählen Sie anschließend im linken, oberen Dropdownmenü statt "Import" die Option "Sicherung" aus.


  3. Stellen Sie sicher, dass unter den "Sicherungseinstellungen" alle Optionen bis auf  'IMS Common Cartridge 1.1' und 'Nutzerinformationen anonymisieren' aktiviert sind!

    Klicken Sie auf den folgenden Screenshot für eine vergrößerte Ansicht der empfohlenen Einstellungen.


  4. Nachdem die Einstellungen korrekt ausgewählt worden sind, scrollen Sie ganz nach unten und klicken Sie auf "Weitere Einstellungen überspringen".

  5. Klicken Sie nach erfolgreicher Sicherung auf "Weiter".

  6. In der Übersicht der "Sicherungsdateien des Kurses" wählen Sie die aktuelle Sicherungsdatei aus.
    Achten Sie dafür ggf. auf die Korrektheit von Uhrzeit und Datum der Sicherungsdatei.
    Klicken Sie auf "Herunterladen" um eine Datei im .mbz-Format zu erhalten.
    Der Name der Sicherungsdatei besteht setzt sich zur Identifikation aus Kursbereich.Kurzname-Datum-Uhrzeit.mbz zusammen.


Achtung!

Sicherungskopien mit Daten von Kursteilnehmenden sind datenschutzrechtlich nicht kritisch, sofern sie zweckgebunden erstellt werden und mit ihnen ein datenschutzrechtlich korrekter Umgang gepflegt wird, wenn diese z.B. lokal auf Dienstrechnern gespeichert werden.

Möchten Lehrende ein Kursbackup erstellen, müssen sie über Checkboxen explizit auswählen, dass Nutzendendaten mitgespeichert werden sollen.
Nutzendendaten betreffen u.a. auch die Eingaben in Foren, Wikis, Glossare oder Datenbanken; und zwar sowohl von Lehrenden als auch von Studierenden. (Stand: 23.03.23)


Links zu Dokumentationen


4.3. Sicherung von Foren, Glossaren, Datenbanken, Fragensammlungen


Beschreibung

Über eine Funktion Export an einigen Aktivitäten lassen sich deren Inhalte exportieren.
In folgenden Elementen finden Sie eine Export-Funktion, einige Exportformate lassen einen Rück-Import in Aktivitäten des selben Typs zu:


Achtung: Für Wikis steht aktuell keine Exportfunktion der Inhalte zur Verfügung.

Wie für alle anderen Aktivitäten lässt sich auch eine Moodle-interne Sicherung der einzelnen Elemente durchführen.


4.4. Export und Import von Fragen der Aktivität "Test"


Beschreibung

Die Export-Funktion der Fragensammlung ist über das Kursraummenü unter "Mehr" zu finden.

Das Exportformat lässt eine spätere Weiterbearbeitung in anderen Programmen oder einen Rück-Import in eine Fragensammlung zu.


Anleitung

Export von Fragensammlungen
Sie finden die Export- und Importfunktionen unter dem Dropdownmenü Fragen.
Der Export erfolgt im Format Moodle-XML (empfohlen für Archivierung und Re-Importierbarkeit), XHTML, GIFT oder Aiken.

 


4.5. Sicherung und Import von Glossardaten


Beschreibung

Über die Funktion Export lässt sich der Glossarinhalt als .xml-Datei vollständig exportieren.
Das Exportformat lässt einen späteren Rück-Import in ein zweites Glossar zu.

 

Verwendungsbeispiele

Glossarinhalte in anderen Kursräumen wiederverwenden

"Die Studierenden haben im Verlauf der Veranstaltung eine  umfangreiche Sammlung eigener Begriffsdefinitionen in Form eines Glossars zusammengestellt. Ich würde dieses Glossar gerne in Folgeveranstaltungen weiterverwenden."

Glossarinhalte werden beim Kopieren eines Kursraumes nicht mitübertragen, kopierte Glossare sind also leer. Wenn Sie die Inhalte früherer Glossare in neue Kursräume übertragen möchten, nutzen Sie die Export- und Import-Funktionen an den jeweiligen Glossaren.


Das Glossar nach Abschluß der Veranstaltung den Studierenden mitgeben

"Unser Glossar mit Schlüsselbegriffen wurde kollaborativ von allen Studierenden erstellt, kommentiert und redigiert. Wie kann ich jetzt allen Studierenden das Ergebnis dieser gemeinsamen Arbeit für deren Aufzeichnungen nach Abschluß der Veranstaltung (und später des Studiums und damit dem Ende des Zugangs zur Plattform) zur Verfügung stellen?"

Über die Funktion "Druckfreundliche Version", als Option rechts im Drei-Punkte-Menü im Glossar zu finden, können Sie alle Inhalte geordnet als einzelne Webseite darstellen und diese dann über den Browser herunterladen oder als PDF abspeichern.


Anleitung


Sie finden die Exportfunktion als Option rechts im Drei-Punkte-Menü im Glossar.
Der Export erfolgt im .xml-Format.
Sie können hier den Inhalt des Glossars ebefalls als einzelne Webseite darstellen und diese dann über den Browser herunterladen.

Der Import der .xml.-Datei geschieht in einem bereits angelegten Glossar über den Button "Einträge importieren". 

 

4.6. Sicherung und Import von Datenbank-Inhalten


Beschreibung

Über die Funktion Export lässt sich der Inhalt einer Datenbank exportieren.
Die Exportformate lassen ggf. eine spätere Weiterbearbeitung in anderen Programmen oder einen Rück-Import in eine zweite Datenbank zu.


Anleitungen


Export von Datenbankeinträgen
Sie finden die Export- und Importfunktionen unter dem Dropdownmenü Aktionen.
Der Export erfolgt im Format CSV (Comma separated values) oder ODS (Open Document).

4.7. Export von Mitteilungen und Threads eines Forums


Beschreibung

Über die Funktion Export lassen sich alle Mitteilungen, Threads und Metainformatione eines Forums exportieren.
Die Exportformate lassen eine spätere Weiterbearbeitung in anderen Programmen zu.

 

Verwendungsbeispiele

Forumsdiskussionen archivieren

"Ich möchte die ergiebigen Forumsdiskussionen zum Veranstaltungsthema archivieren und zur quantitativen Auswertung bereitstellen."

Das Forum bietet die Möglichkeit, Forumsbeiträge als Excel-Tabelle zu exportieren. In diesem Format können Sie alle Spalten löschen, die Sie nicht benötigen, nicht darstellen möchten oder aus Datenschutzgründen nicht weitergeben dürfen.


Anleitungen


Export von Forenbeiträgen
Sie finden die Exportfunktion als Option im Menüpunkt Mehr.

Der Export kann in Formaten wie z.B. Excel-Tabelle, html-Tabelle, CSV (comma separated values) oder PDF erfolgen.

Ein Import
ist nicht möglich.
 


4.8. Import von Panopto-Inhalten


Beschreibung

Wenn Sie bei der Kursbestellung die Kopie eines Kursraums mit Panopto-Videos beantragt haben, gilt, dass
in der Kurskopie werden zwar die Panopto-Aktivitäten des Ursprungskurses mit hergestellt, die inhalte der Panopto-Aktivität(en) werden jedoch nicht mit übernommen werden.
(Stand: 06.12.2023)




Dies liegt daran, dass jeder Kursraum einen eigenen Videoordner auf Panopto erhält. In diesem sind jene Videos enthalten, die zu einem bestimmten Kursraum gehören. Dadurch kann gewährleistet werden, dass nur Teilnehmende des entsprechenden Kurses Zugriff auf diese Videos haben.

Wird ein Kurs als Kopie dupliziert, behandelt Panopto diesen Kurs als neuen Kurs. In Folge müssen die Panopto-Aktivitäten explizit aus dem Ursprungskurs in die Kurskopie importiert werden.
Wir zeigen Ihnen hier, wie dies geht.


Wie importiere ich Panopto-Videos in einen neuen Kursraum?

Wie Sie den Import der Panopto-Videos durchführen können, zeigen wir Ihnen folgend in einem Videoclip und einer Textbeschreibung.

Bei diesem Vorgang werden innerhalb Panopto eigenständige Referenzkopien der Videos angelegt. Diese werden in einem Panopto-Ordner überführt, der an den jeweiligen Kursraum gebunden ist – in diesem Fall die Kurskopie. Auf diese Videos können wiederum nur die in der Kurskopie eingeschriebenen Teilnehmenden zugreifen.

Wichtig: Der Kopierprozess kann je nach Umfang und Größe der enthaltenen Videos bis zu 24 Stunden dauern. Erst nach Abschluss stehen die Videos im kopierten Kursraum zur Verfügung.


Video-Kurzanleitung des Imports

Anmk.: Video ist ohne Audiospur.


Ausführliche Beschreibung des Imports

Vorbereitung

Zunächst sollten Sie in der Kurskopie alle Panopto-Aktivitäten löschen.

  1. Aktvieren Sie den Bearbeitungsmodus
  2. Öffnen sie das Menü der Panopto-Aktivität (drei Punkte)
  3. Wählen Sie “löschen”

Wiederholen Sie dieses Vorgehen für alle Panopto-Aktivitäten im kopierten Kursraum. Im Falle unserer beispielhaften Kurskopie sähe dies im Ergebnis wie folgt aus:

Import der Panopto-Aktivitäten

Nachdem die Kurskopie “bereinigt” wurde, wechseln Sie zu dem Menüpunkt “Mehr” und wählen Sie “Kurse wiederverwenden” und gehen Sie dann wie folgt vor:

  1. Kursauswahl: Wählen Sie hier den Quellkursraum für den Import aus. Die Suchfunktion hilft Ihnen dabei, Ihren Quellkursraum anhand des Titels, des Kurztitels oder der Beschreibung zu finden.
  2. Grundeinstellung: Grundsätzlich können Sie hier alles unverändert lassen.
  3. Schema-Einstellungen: Wählen Sie die Panopto-Aktivitäten aus, die Sie importieren wollen.
  4. Bestätigung und Prüfung: Hier erhalten Sie eine Zusammenfassung Ihrer Einstellungen aus den vorherigen beiden Schritten.
  5. Import durchführen: Der Import wird nach Ihrer Bestätigung durchgeführt.
  6. Fertig: Sie erhalten eine Bestätigung des Systems, ob der Import erfolgreich durchgeführt werden konnte.

Anschließend positionieren Sie die Aktivitäten an die gewünschten Stellen in ihrem Kursraum

5. Rollen und Rechte - wer darf was im Kursraum?


Beschreibung

Alle Nutzende des Übergangsmoodle haben abhängig vom Kursraum, in dem sie sich gerade befinden, unterschiedliche Rechte, um Inhalte anzusehen oder zu bearbeiten. Diese Rechte hängen ab von der jeweiligen Rolle im Kursraum.

Die vier am häufigsten zugewiesenen Rollen sind Lecturer, Lecturer_2, Student und Tutor:

Die Rolle Lecturer

Wenn Sie als Lehrende*r bzw. als Kursverantwortlich*r einen Kursraum beantragen, werden Sie dort gleich mit der Rolle Lecturer eingetragen. Sie können damit den Kursraum gestalten, verwalten,  Kursteilnehmende einschreiben, austragen und bewerten sowie an Kursteilnehmende die Rollen Lecturer_2, Tutor und Student vergeben.
Sie haben als Lecturer weiterhin die Möglichkeit, in gewissem Rahmen Ihren Kursteilnehmenden mehr Rechte für die Bearbeitung von einzelnen Aktivitäten oder im gesamten Kursraum zu geben

Die Rolle Lecturer 2

Dies sind Mitlehrende, die Sie selbst in Ihrer Rolle als Lecturer im Kurs eintragen oder denen sie die Rolle nachträglich zuweisen können. Diese Mitlehrenden haben dann die selben Gestaltungs- und Bewertungsrechte wie Sie, können selbst aber nur die Rollen Tutor oder Student vergeben.

Die Rolle Student

Wenn sich Studierende in Ihren Kursraum einschreiben, dann haben diese voreingestellt die Rolle Student.
Dort fehlt die Bearbeitungsansicht, die Voraussetzungen bestimmen den Zugang zu Inhaltselementen und einige der Elemente sind nur individuell sichtbar oder bearbeitbar, z.B. die "Als erledigt kennzeichnen"-Anzeige an den Elementen.

Die Rolle Tutor

Wenn Sie Tutor*innen unter Ihren Studierenden haben, dann können Sie diesen die Rolle Tutor geben; damit haben die Tutor*innen (fast) die selben Gestaltungsrechte wie Sie als Lecturer und sind nicht an Voraussetzungen gebunden. Tutors sind aber eingeschränkt bei der Verwaltung des Kursraums  (z.B. bei der Einsicht in sensible persönliche Daten), der Bewertung von Kursteilnehmenden oder der Vergabe von Rollen.
Wenn Sie veranstaltungsexterne Tutor*innen einsetzen, die die selben Rechte in der Dateneinsicht, Bewertung und Gestaltung wie Sie selbst haben sollen, dann sollten Sie Ihnen ggf. die Rolle Lecturer_2 zuweisen.


Die jeweiligen Rechte dieser vier Rollen sind im System voreingestellt.
Rollen und Rechte sowie die Rollenbezeichnungen können jedoch von Lehrenden für die Kursteilnehmende im eigenen Kursraum nach didaktischem oder organisatorischem Bedarf geändert werden.

In den folgenden Unterkapiteln behandeln wir folgende Themen:



Verwendungsmöglichkeiten

Die Bezeichnungen der Rollen sind an die eigenen Bedarfe anpassbar
Die Rollenbezeichnungen stammen voreingestellt aus dem Englischen, können aber nach Wunsch auch deutsch gegendert werden.
Wenn Sie weiterhin Kursräume für z.B. Gremienarbeit, Coaching oder offene Informationen einrichten, können Sie die Bezeichnungen der Rollen "Student" und "Lecturer" ebenfalls entsprechend anpassen.
Wie dies geht, beschreiben wir hier.


Lecturer und Tutor können den Kursraum aus der Sicht von Studierenden testen
Wir empfehlen das Testen der Elemente eines Kursraums durch einen zeitweiligen Rollenwechsel, bevor Sie Studierende einschreiben.
Wir zeigen Ihnen hier, wie dies geht.

Lecturer können Studierenden mehr Rechte geben
Sie haben als Lecturer die Möglichkeit, Ihren Kursteilnehmenden mehr Rechte für die Bearbeitung von einzelnen Aktivitäten oder im gesamten Kursraum zu geben. So können Sie Ihren Studierenden z.B. die Gestaltung, Kommentierung  oder Moderation der Inhalte ermöglichen. Dies kann kollaboratives Arbeiten oder studentische Partizipation bei der Kursraumverwaltung unterstützen.
Setzen Sie fest, ob und wie Rollen in Ihrem gesamtem Kursraum bestimmte Funktionen bedienen können.
Sie können unter Teilnehmer/innen im Dropdown-Menü "Eingeschriebene Nutzer/innen" unter der Option "Rechte" gezielt bestimmte Rechte für Rollen vergeben oder entziehen.
Ähnlich wie beim vorherigen Einsatz der Rechte können Aktivitäten und Funktionen für die Rolle Student oder Tutor global 'freigeschaltet' oder eingeschränkt werden.
Wir beschreiben hier, wie dies geht.


Weiterführende Links


5.1. Ändern der Rollenbezeichnung im Kursraum


Beschreibung

In Ihrem Kursraum sind die englischen Rollenbezeichnungen "Lecturer", "Lecturer 2", "Student" und "Tutor" voreingestellt. Falls Sie in Ihrem Kursraum diese Rollen für Ihre Kursteilnehmenden umbenennen möchten, dann ist dies im Kursraum unter dessen Einstellungen -> Umbenennen der Rolle möglich.
Personen mit der Rolle "Lecturer" sehen weiterhin die Originalbezeichnungen der Rollen in Klammern hinter den Alternativbezeichnungen.


Verwendungsmöglichkeiten

  • Korrektes Gendern der voreingestellt englischen Rollenbezeichnungen
  • Ändern von unzutreffenden Rollenbezeichnungen in Kursräumen für z.B. Gremienarbeit, Tutorials oder Projektdokumentationen: "Student" kann hier z.B. in "Teilnehmende*r" oder "Besucher*in" umbenannt werden.


Anwendung

Geben Sie dazu in den Einstellungen des Kurses unter Umbenennen der Rolle die gewünschten alternativen Bezeichnungen ein und speichern Sie die Änderungen.



5.2. Zeitweiliger Rollenwechsel zum Testen eines Kursraums


Beschreibung

Personen mit der Rolle lecturer, lecturer_2 oder tutor können die Sicht auf den Kursraum aus der Perspektive anderer Rollen anschauen, indem Sie Ihre Rolle zeitweilig rechts oben im Kopfzeilenmenü des Kursraums wechseln. Ein Klick rechtsoben auf den Namen ermöglicht dies über die Option "Rolle wechseln".
Vor der Einschreibung von Kursteilnehmenden in Ihren Kursraum empfiehlt es sich, den Kursraum aus der Rolle student zu betrachten und selbst einmal zu durchlaufen.


Anwendung

Sie können Ihre Rolle zeitweise ändern, indem Sie im Kopfzeilenmenü auf Ihre Initialen bzw. Ihr Profilbild klicken. Im sich öffnenden Menü wählen Sie über "Rolle wechseln..." die angestrebte Rolle aus. 


Es werden folgend Hinweise eingeblendet, dass Sie sich in einer anderen Rolle befinden.
Sie können jederzeit zur Ausgangsrolle zurückkehren, entweder über die Hinweistexte oder das Menü.




5.3. Ausgewählten Kursteilnehmenden neue Rollen zuweisen

Beschreibung

Sie können die zugewiesenen Rollen von Kursteilnehmenden Ihres Kursraums nachträglich ändern oder um weitere Rollen ergänzen. Damit können Sie z.B. Studierende mit der Rolle "Student" nachträglich die Rechte der Rolle "Tutor" geben.


Achtung!

Löschen Sie nicht Ihre eigene Rolle als Lecturer in Ihrem Kursraum.
Dies ist mit dieser Methode prinzipiell möglich. Falls dies doch einmal passieren sollte, wenden Sie sich bitte an Ihre Ansprechpersonen.


Anleitung

Die Liste der Kursteilnehmenden, in der Sie ebenfalls aufgeführt sind, erreichen Sie über den Kursraummenüpunkt Teilnehmer/innen. Sie können dort die Rollen von Kursteilnehmenden verändern, diesen weitere Rollen zuweisen oder wieder entziehen.
Vergessen Sie nicht, die Änderung mit dem Diskettensymbol [] abzuspeichern.


5.4. "Lokale Rollen zuweisen" - Kursteilnehmenden für einzelne Aktivitäten die Lehrendenrolle geben

Beschreibung

Als Lehrende können Sie Studierenden in ausgewählten Aktivitäten die Rechte von Tutor oder Lecturer geben. Diese lokale Rollenvergabe ist ein gutes Instrument, um ausgewählte Aktivitäten in die Verwaltung von Studierenden zu geben, z.B. die Moderation eines Arbeitsgruppenforums.


Was ist noch zu beachten?

Rechteeinstellungen werden nicht mitdupliziert oder -kopiert
Beim Duplizieren oder Kopieren einer Aktivität, deren Rechteeinstellungen verändert worden sind, werden diese nicht mitübernommen und müssen neu eingestellt werden.


Verwendungsbeispiele

In einem Glossar sollen alle Studierende kollaborativ alle Einträge redigieren können.
Voreingestellt ist beim Glossar das Autor*innen-Prinzip, so dass ggf. eine Benotung über eine eindeutig zuweisbare Leistung ermöglicht wird. Sie können über Teilnehmer*innen -> Dropdown-Menü "Eingeschriebene Nutzer*innen" -> Rechte -> Rechte allen Kursteilnehmenden mit der Rolle Student das Bearbeiten aller Einträge erlauben.

In einem Forum sollen ausgewählte Studierende als Moderator*innen fungieren und das Recht haben, Beiträge ggf. zu löschen.
Sie können über Rollen zuweisen bestimmten Studierenden nur für dieses Forum die Rolle Tutor zuweisen.

Ein Verzeichnis soll einer Arbeitsgruppe als gemeinsame Dateiablage dienen.
Üblicherweise können nur Lecturer und Tutor das Material Verzeichnis befüllen. Sie können über "Rechte ändern" den jeweiligen Kursteilnehmenden mit der Rolle "Student" für ein bestimmtes Verzeichnis Lehrendenrechte geben.

Sie möchten ein geschlossenes Glossar anlegen, bei dem die Möglichkeit einer Einreichung von Beiträgen durch Student ausgeschlossen und das Eingabefeld entfernt wird.
Voreingestellt ist hier für alle Rollen die ständige Möglichkeit, eigene Beiträge einzureichen. Sie können jetzt nur für dieses Glossar diese Rechte für student entziehen, indem Sie aus der Fähigkeit (Recht) "Neue Einträge erstellen / mod/glossary:write" die Rolle student löschen.


Anleitung

Jede Aktivität hat im Kursraum rechts im Drei-Punkte-Menü (Bearbeiten) die Option Rolle zuweisen. Diese Option kann auch in der Aktivität im Menüpunkt Mehr unter Lokale Rolle zuweisen gefunden werden. Hier kann speziell für diese Aktivität ausgewählten Person/en eine andere Rolle und damit auch andere Editier- und Verwaltungsrechte zuzuweisen.



Im Menü "Wählen Sie eine Rolle zur Zuweisung aus", wählen Sie die lokale, neue Rolle aus.

Im folgenden Menü "Rolle X in Aktivität Y zuweisen" wählen Sie dann über hinzufügen die Personen aus, die diese Rolle exklusiv für diese Aktivität erhalten sollen.


5.5. Die Rechte einer bestimmten Rolle im gesamten Kursraum ändern


Beschreibung

Jede Rolle hat bestimmte Rechte im Kursraum und den einzelnen Aktivitäten. Z.B. kann nur die Rolle Lecturer Dateien in das Material Verzeichnis hochladen, nicht aber die Rolle Student. Sie können als Lecturer nun für eine Rolle in Ihrem Kursraum bestimmte Rechte freigeben oder einschränken. Z.B. können Sie für alle Verzeichnisse im Kursraum festlegen, dass Kursteilnehmende dort Dateien hochladen können.
Diese Funktion besitzt ähnliche Möglichkeiten wie die Rollenänderung an einzelnen Aktivitäten, ist aber wesentlich weitreichender.


Verwendungsbeispiele

In einem Glossar sollen alle Studierende kollaborativ alle Einträge redigieren können.
Voreingestellt ist beim Glossar das Autor*innen-Prinzip, so dass ggf. eine Benotung über eine eindeutig zuweisbare Leistung ermöglicht wird. Sie können über Teilnehmer*innen -> Dropdown-Menü "Eingeschriebene Nutzer*innen" -> Rechte -> Rechte allen Kursteilnehmenden mit der Rolle Student das Bearbeiten aller Einträge erlauben.

Sie möchten ein geschlossenes Glossar anlegen, bei dem die Möglichkeit einer Einreichung von Beiträgen durch Student ausgeschlossen und das Eingabefeld entfernt wird.
Voreingestellt ist hier für alle Rollen die ständige Möglichkeit, eigene Beiträge einzureichen. Sie können jetzt für Glossare diese Rechte für student entziehen, indem Sie aus der Fähigkeit (Recht) "Neue Einträge erstellen / mod/glossary:write" die Rolle student löschen.
Sie finden die Rechte über Teilnehmer*innen -> Dropdown-Menü "Eingeschriebene Nutzer*innen" -> Rechte.


Was ist sonst noch zu beachten?

Falls Sie nicht global sondern gezielt einzelne Aktivitäten für bestimmte oder alle Kursteilnehmende von den Rechten her freigeben wollen, dann können Sie dies an den Aktivitäten selbst tun. Wägen Sie hier ab, welche minimale Vergabemöglichkeit von Rechten notwendig für die Umsetzung Ihrer Ideen ist.


Achtung!

Bestimmte Rechte sind relevant für Datenschutz, Spamvermeidung oder Systemsicherheit.
Achten Sie auf die Warndreiecke [] bei der globalen Vergabe kritischer Rechte. Verzichten Sie auf Rechtevergabe mit Systemsicherheitsgefahr (rotes Dreieck)!
Falls Sie unsicher sind, wie Sie Ihre Ideen sicher umsetzen können, zögern Sie nicht, Ihre Ansprechperson zu kontaktieren.


Anleitung

Wir zeigen Ihnen hier eine globalen Rechteveränderung für alle Verzeichnisse im Kursraum, um diese von der Rolle "Student" bearbeitbar zu machen.


Sie finden eine Beschreibung zur globalen Rechteänderung in der offiziellen Moodle-Dokumentation unter https://docs.moodle.org/401/de/Rechte#Rechte_im_Kurs-_oder_Aktivit.C3.A4ten-Kontext_.C3.A4ndern





6. Gruppen und Gruppenmanagement - Kursteilnehmende organisieren


Beschreibung

Moodle unterstützt die Einteilung und Organisation von Kursteilnehmenden in Gruppen und die Zusammenfassung von Gruppen zu Gruppierungen.

In der aktuellen Moodle-Version finden Sie die Gruppeneinstellungen im Kursmenü -> Teilnehmer/innen -> Dropdown-Menü "Eingeschriebene Nutzer/innen" -> Gruppen

Gruppen sind ein äußerst vielseitiges Instrument zur Organisation von Kursteilnehmenden und zur gruppenspezifischen Bereitstellung von Lern- und Lehrressourcen:

  • Verschicken Sie gezielte Mitteilungen an eine Gruppe über die Teilnehmer/innen-Liste.
  • Stellen Sie gruppenspezifisch Materialien, Aktivitäten oder ganze Abschnitten über die Einstellung "Voraussetzung" zur Verfügung.
  • Regeln Sie die gemeinsame Bearbeitung und Ansicht von Aktivitäten über deren Gruppenmodus.
  • Eine Gruppe ist ein frei definierbares, kursöffentliches Attribut, wie z.B. "Person hat Sicherheitseinweisung erhalten" oder "Person hat Disclaimer zugestimmt". Es kann so zur internen Veranstaltungsorganisation genutzt werden.

Gruppenzuteilung - Wie kommen Kursteilnehmende in die Gruppen?
Die Gruppenteilnehmenden können zufällig oder manuell durch die Kursleitung zugeordnet werden oder sich selbst einer Gruppe zuordnen. Wir beschreiben die Möglichkeiten der Gruppenzuordnung in diesem Unterkapitel. Beachten Sie, dass die Teilnahme an mehreren Gruppen gleichzeitig möglich ist.

Gruppenmodus - Gruppen sehen jeweils nur die eigene Version einer Aktivität
In bestimmten, gemeinsamen Aktivitäten ist ein Gruppenmodus als Option möglich. Hier können die Eingaben von Kursteilnehmenden entweder nur von den eigenen Gruppenmitgliedern berabeitet ('sichtbar Gruppen') oder zusätzlich nur diesen sichtbar werden ('getrennte Gruppen').
Lehrende können eine gruppenspezifische Filterung der Ansicht einstellen.

Der Gruppenmodus ist möglich bei u.a. folgenden Aktivitäten: Wiki, Forum, PDF-Annotation, Datenbank, Abstimmung, Befragung, Gruppenwahl, Test, Aufgabe.

Die drei Gruppenmodi

  • Gruppenmodus: keine Gruppen (Voreinstellung): Jede Gruppe kann die Beiträge aller anderen Gruppen sehen und ggf. bearbeiten/beantworten.
  • Gruppenmodus: sichtbare Gruppen: Jede Gruppe kann die Beiträge aller anderen Gruppen sehen, diese aber weder bearbeiten oder beantworten.
  • Gruppenmodus: getrennte Gruppen: Den Gruppen ist nur die Ansicht und Bearbeitbarkeit der Beiträge der eigenen Gruppe möglich.
Der Gruppenmodus kann in der Aktivität unter Einstellungen -> Weitere Einstellungen -> Gruppenmodus festgelegt werden.

Aktivität "Aufgabe" - Gruppenabgaben
Die Aktivität "Aufgabe" ermöglicht die Abgabe und Bewertung von Gruppenabgaben. Dabei kann eine Aufgabe sowohl gemeinschaftlich von allen Gruppenteilnehmenden zur Abgabe freigegeben werden oder aber von einer Person, die für die Gruppe einreicht.


Verwendungsmöglichkeiten

Eine Aufteilung in Gruppen kann genutzt werden für

  • die Dokumentation von Projekt-, Werkstatt- und Laborplatzaufteilungen über den Export der Teilnehmer/innen-Liste z.B. als Excel-Datei;
  • den gruppenspezifischen Zugang von Kursteilnehmenden zu Arbeitsmaterialien, Aktivitäten oder ganzen Abschnitten über deren Einstellungen -> Voraussetzungen;
  • eine gruppenspezifischen Kommunikation und Ansprache über die Filter- und Mitteilungsfunktion der Teilnehmer/innen-Liste;
  • die Unterscheidung über ein frei vergebbares, lehrorganisatorisches Attribut, wie z.B. "TN hat Sicherheitseinweisungen absolviert" oder "TN hat Eigenständigkeitserklärung digital unterschrieben". Mit dem Attribut der jeweiligen Gruppenzugehörigkeit lässt sich dann z.B. die Terminbuchung von Laborplätzen oder die Abgabemöglichkeit einer Hausarbeit freischalten.
Eine Zusammenfassung von Gruppen zu Gruppierungen ist nützlich, wenn z.B.

  • die Aufteilung von Gruppen auf mehrere Termine erfolgt ist und die Gruppen der jeweiligen Termine gezielt angesprochen und organisiert werden sollen.
  • die Gruppen durch mehrere Lehrenden/Tutor*innen betreut werden und über diese Zuteilung angesprochen und organisiert werden sollen.
Das Ein- oder Umschalten des Gruppenmodus einzelner Aktivitäten kann z.B. verwendet werden, wenn

  • bei mehreren Arbeitsgruppen jede davon ein separates Forum unter sich nutzen können soll, der/die Lehrende für die Moderation jedoch nur ein einzelnes Forum betreuen möchten.
  • Sie zu Beginn der Veranstaltung getrennte Gruppenarbeiten ermöglichen wollen, die Ergebnisse aber zum Ende der Veranstaltung hin gemeinsam zur Diskussion stellen möchten.


Was sollte man beachten?

Wenn Sie sich mit Gruppenfunktionen vertraut machen möchten, benötigen Sie Kursteilnehmende!
Ohne Kursteilnehmende sind in Ihrem Kursraum viele Einstellmöglichkeiten für Gruppen nicht sichtbar oder außer Funktion, z.B. für die Voraussetzungen in den Einstellungen von Abschnitten, Materialien oder Aktivitäten. Falls Sie vor Beginn Ihrer Lehre die Gruppenfunktion ausprobieren möchten, können Sie dazu Test-Studierendenaccounts nutzen, die Sie als Dummy-Teilnehmer/innen in Ihren Kursraum eintragen können. Fragen Sie Ihre Ansprechpersonen nach den Test-Accounts.
Vieles ergibt sich dann von selbst!

Im Gegensatz zum früheren EMIL sind die Gruppenzugehörigkeiten im aktuellen Moodle öffentlich.
In der Teilnehmer/innen-Liste stehen nun die Gruppenzuteilungen (keine Gruppierungen) und können dort auch direkt editiert werden.



Showcase-Raum

Im Übergangsmoodle können Sie sich in diesem offenem Showcase-Kursraum "Lehre organisieren mit Gruppen" Gruppenfunktionen anschauen und ggf. auch ausprobieren:


Weitere Ressourcen



Verwendungsbeispiele

Materialien gesondert nach Gruppen zur Verfügung stellen

"Ich möchte, dass den einzelnen Arbeitsgruppen exklusiv ein eigenes Verzeichnis mit Materialien und Hinweisen zugänglich ist, um die Zuordnung der jeweils relevanten Dateien für die Gruppen zu erleichtern."

"Für eine Online-Prüfung möchte ich den zu prüfenden Studierenden aus Sicherheitsgründen vier leicht unterschiedliche Prüfungsmaterialien zur Verfügung stellen, so dass die Studierenden jeweils nur ihr eigenes Material zu Gesicht bekommen."

Jedes Material, jede Aktivität und jeder Abschnitt besitzt unter Einstellungen -> Voraussetzungen die Möglichkeit, nur für eine bestimmte Gruppe freigegeben zu werden. Wenn Sie in den Voraussetzungen eines Elements das Augensymbol deaktivieren – d.h. durchstreichen [] –, dann ist es nur für die jeweils zugeordnete Gruppe sichtbar.

Eine gruppenspezifische Sichtbarkeit von Elementen kann ggf. auch die Orientierung im Kursraum vereinfachen.

Achtung: Im Gegensatz zu EMIL wird die Gruppenzugehörigkeit im Übergangsmoodle angezeigt. Dies kann für eine Prüfungssituation Relevanz haben.


Mehrere parallele Veranstaltungen mit dem selben Aufbau in einem Kursraum organisieren

"Ich möchte Studierende in drei parallel laufenden Veranstaltungen des selben Themas Ressourcen und Übungen zur Verfügung stellen. Ich möchte aber nicht drei Kursräume anlegen müssen, da dies den Aufwand betreffs Erstellung, Aktualisierung und Moderation in die Höhe treiben würde."

Werden die Studierenden in Gruppen angelegt, dann gibt es die Möglichkeit, den ganzen Kursraum unter Einstellungen -> Gruppenmodus -> Getrennte Gruppen anzulegen. Dadurch sind fast alle Aktvititäten (Ausnahme: Aktvität Glossar) und deren Eingaben nur jeweils für die spezifische Gruppe sichtbar. Dies bedeutet z.B., dass Beiträge in einem Forum im Gruppenmodus "Getrennte Gruppen" nur von der jeweiligen Gruppe gelesen werden können.


Gruppen automatisch erstellen und Studierende randomisiert zuordnen

"Ich benötige vier zufällig zusammen gestellte Arbeitsgruppen, damit nicht immer die selben Leute zusammen kommen."

"Für die Laborpraktika sollen sich jeweils Zweiergruppen zufällig zusammenfinden."

Sie können Gruppen über ein von Ihnen vorgegebenes Benennungsschema erstellen und zufällig entweder bis zu einer bestimmten Gruppengröße oder über eine bestimmte Gruppenanzahl mit Studierenden füllen lassen.
Dies erreichen Sie über die Einstellungen unter Gruppen -> Gruppen automatisch anlegen. Dort kann in Allgemeines -> Namenschema z.B. über ein Rautenzeichen (#) ein vorgegebener Gruppenname automatisch durchnummeriert werden. Die Studierenden können dann den so entstehenden Gruppen über die gewünschte Gruppengröße oder verteilt über die erstellte Anzahl der Gruppen zufällig zugeordnet werden.


Organisation und Vergabe von Ressourcen wie z.B. Räumen oder technischem Gerät

"Uns steht ein speziell eingerichteter Raum zur praxisnahen Vorbereitung auf Beratungssituationen mit Kameras und Mikrofonen und einem daneben liegenden Regieraum zur Verfügung. Wie können wir die Buchung dieses Raumes inklusive Hinweise auf Verwendung der technischen Ausstattung und Erfassung des Verwendungskontexts organisieren?"

Richten Sie hierzu eine Gruppe pro zu vergebender Ressource ein. Sie können in der Gruppenbeschreibung Informationen zur Verwendung verlinken oder diese im Kursraum über "Voraussetzungen" sichtbar schalten.
Die "Ausleihe" bzw. "Buchung" findet über die Aktivität "Gruppenwahl" statt, wobei die Obergrenze der Teilnehmenden der Gruppe 1 Person und eine Änderung der Wahl erlaubt ist.
In diesem Fall wären die Termine zur Raumnutzung die vergebbare Ressource, jeder Termin würde dann die Benennung einer eigenen Gruppe erfordern.


Mehrere "Kursräume" im selben Kursraum anlegen

"Ich betreue mit mehreren weiteren Lehrenden eine größere Veranstaltung. Ich und meine Kolleg*innen sollen weiterhin Zugriff auf gemeinsame Ressourcen im Kursraum haben, wir möchten aber, dass es voneinander unabhängige Foren zur Unterstützung der Studierenden sowie zusätzliche Materialien und Hinweise gibt, auf die nur die jeweils betreute Gruppe an Studierenden Zugriff hat. In gewisser Weise hätten wir gerne die Vorteile kleiner, eigenständiger Kursräume verbunden mit den Vorteilen eines gemeinsamen größeren Kursraums."

Einzelne Elemente separat nach Gruppe bearbeitbar machen
Jeder Abschnitt kann über Einstellungen -> Voraussetzungen mitsamt all seinen Inhalten nur einer bestimmten Gruppe sichtbar gemacht werden. So können einzelne Abschnitte relativ aufwandlos zu kompletten, kleinen 'Kursräumen' im Kursraum der Gesamtveranstaltung angelegt werden.
Aktivitäten und Materialien können über Weitere Einstellungen -> Gruppenmodus -> Getrennte Gruppen ebenfalls nur jeweils gruppenintern betrachtet und bearbeitet werden.

Alle Elemente des Kursraums separat nach Gruppe bearbeitbar machen
Der Gruppenmodus zur gruppenseparaten Bearbeitung lässt sich auch pauschal für alle Aktivitäten des Kursraums (bis auf den Aktitivtätstyp "Glossar") in den Einstellungen des Kursraums unter Gruppen -> Gruppenmodus festlegen.
Weitere Informationen zu dieser Verwendung erhalten Sie in der offiziellen Dokumentation.


Parallele Labortermine zuordnen

"Ich habe mehrere Veranstaltungen, in denen Studierende Labortermine in mehreren Laboren buchen können. Üblicherweise habe ich dazu den 'Planer' genutzt, allerdings werden die Termine alle auf die selbe Person, nämlich mich als Planeranlegende, angerechnet, so dass Terminkollisionswarnungen von EMIL eine Buchung paralleler Termine verhindern. Gibt es eine Alternative dazu?"

Gruppen sind im weitesten Sinne definierbare Eigenschaften, die den Studierenden eines Kursraums beliebig zugeteilt werden können, z.B. "Arbeitsgruppe Labor / Termin XX.YY.ZZ" oder "Nutzt aktuell Gerät X". Wenn für jeden Termin eine eigene Gruppe angelegt und als Option mit einer Obergrenze in der Gruppenwahl ausgewählt wird, dann lassen sich so auch die Nutzung technischer Geräte oder von Raumressourcen organisieren.


6.1. Gruppen anlegen und verwalten


Anwendung

Gruppen anlegen und verwalten

Sie finden die Einstellungen zum Gruppenmanagement unter Teilnehmer/innen -> Dropdownmenü: Eingeschriebene Nutzer/innen -> Gruppen:

  • Gruppen: Legen Sie hier Gruppen an (manuell oder automatisch) und teilen Sie Kursteilnehmenden den Gruppen zu (manuell oder automatisch).
  • Gruppierungen: Legen Sie hier Gruppierungen an und teilen Sie Gruppen den Gruppierungen zu. Die Funktion ist ähnlich der der Kursteilnehmenden und deren Gruppenzuteilung.
  • Überblick: Hier sehen Sie einen Liste mit allen Gruppierungen, Gruppen und Gruppenteilnehmenden




6.2. Kursteilnehmende den Gruppen zuordnen


Beschreibung

Wenn Gruppen angelegt worden sind, kann eine Gruppenzuteilung auf vier verschiedene Arten durchgeführt werden: 


Selbstzuordnung durch die Kursteilnehmenden
Hier können sich Kursteilnehmende z.B.  nach thematischem Interesse einer Referatsgruppe oder nach terminlicher Möglichkeit einem Datum zuzuordnen.

Wir gehen in diesem Unterkapitel zur Aktivität "Gruppenwahl" näher darauf ein.
Die neue Aktivität "Gerechte Verteilung" bietet ebenfalls diese Funktion.


Zuordnung zur Gruppe durch die Kursleitung
Hier können Gruppen z.B. spezifisch nach Kompetenzen oder der Funktion von Teilnehmenden zusammengesetzt werden.

Die Einstellungen dazu finden Sie im Kursmenü unter Teilnehmer/innen -> Eingeschriebene Nutzer/innen -> Gruppen.


Randomisierte Gruppenzuordnung
Hier kann das gegenseitige Kennenlernen gefördert oder die Kollaboration mit bisher unbekannten Teammitgliedern geübt werden. Die Gruppen werden dabei automatisch erstellt (Gruppe A...Z bzw. Gruppe 1...n) und können später ggf. umbenannt werden.

Die Einstellungen dazu finden Sie im Kursmenü unter Teilnehmer/innen -> Eingeschriebene Nutzer/innen -> Gruppen.

Beschreibung der automatischen Gruppenanlage mit randomisierter Zuordnung:

Moodle-Dokumentation zu Automatisch angelegte Gruppen



Zuordnung bei der Einschreibung durch Passwort
Die Kursteilnehmenden ordnen sich bereits bei der Einschreibung in den Kursraum einer Gruppe über ein von der Kursleitung vergebenes Passwort zu. Dies kann z.B. nützlich sein bei Kursräumen, wo zwischen Statusgruppen unterschieden werden soll, z.B. Berufungskommissionen.

Die Einstellungen dazu finden Sie im Kursmenü unter Teilnehmer/innen -> Eingeschriebene Nutzer/innen -> Gruppen.

Beschreibung der Anlage eines Gruppenzugangspassworts:
Moodle-Dokumentation
Einschreibeschlüssel für eine Gruppe setzen

6.3. Aktivität "Gruppenwahl" - Studierende ordnen sich selbst den Gruppen zu


Beschreibung

Die Aktivität "Gruppenwahl" ermöglicht es den Kursteilnehmenden, sich eigenständig einer von der Kursleitung erstellten Gruppe zuzuordnen. Diese Gruppe kann z.B. über ein Projekt- oder Referatsthema definiert sein, aber auch einen Termin oder die Nutzung einer Ressource – z.B. eines Raums oder eines Geräts – repräsentieren.

Im erweiterten Verständnis können sich Studierenden mit der Gruppenwahl einem beliebigen Attribut selbst zuordnen. Sie schreiben sich also im Kursraum mit der Gruppenwahl selbst in eine virtuelle 'Liste der Gruppenzugehörigen' ein.

Über die Gruppenzuordnungen in Kombination mit den "Voraussetzungen" lässt sich der Zugang zu Ressourcen des Kursraums organisieren.


Bild: Beispiel für eine Gruppenwahl aus Sicht der Kursleitung

  • Oben: Auswahlfenster mit den wählbaren Gruppen und der aktuellen Belegung
  • Unten: Übersicht über die "Antworten"; die Möglichkeit, Gruppenmitglieder manuell umzugruppieren; und den Download der Gruppenzuteilung z.B. als Excel-Datei.


Voraussetzungen

Für die Gruppenwahl muss mindestens eine Gruppe vorher im Teilnehmer/innen-Menü erstellt und benannt werden.
Wie Sie Gruppen anlegen, erklären wir in diesem Unterkapitel.


Was ist noch zu beachten?

Die Aktivität Gruppenwahl ist nicht immer fair - die Gerechte Verteilung kann helfen
Bei z.B. der Auswahl von Referatsthemen und Terminen oder der Bildung von kleinen Arbeitsgruppen ermöglicht die Aktivität Gruppenwahl den Studierenden zwar die freie Wahl, allerdings erfolgt die Verteilung darüber, wer sich am schnellsten zuordnet.
Um dies zu umgehen, können Arbeitsgruppen randomisiert über die Funktion Gruppen automatisch anlegen angelegt werden. Eine andere Möglichkeit ist die differenzierte Abfrage von Vorlieben über die seit dem SS23 neu zur Verfügung stehende Aktivität Gerechte Verteilung.
Die Universität Ulm hat für die Aktivität Gerechte Verteilung ein umfassendes Handout erstellt.


Anleitung über eine externe Ressource

E-Learning-Portal der Universität Ulm: Aktivität "Gruppenwahl"


Showcase-Raum

Im offenen Kursraum "Lehre organisieren mit Gruppen" können Sie die Aktivität "Gruppenwahl" mit einer folgenden automatischen Freigabe von gruppenspezifischen Materialien aus der Sicht der Kursteilnehmenden ausprobieren.







7. "Voraussetzungen" um Materialien oder Aktivitäten freizugeben


Beschreibung

Jede Aktivität, jedes Material und jeder Themenabschnitt hat in den Einstellungen als Option Voraussetzungen. Über die dort festlegbaren Bedingungen kann bestimmt werden, wann Materialien, Aktivitäten oder ganze Themenabschnitte für Kursteilnehmende zugänglich werden oder überhaupt sichtbar sind. Diese Bedingungen können z.B. die Gruppenzugehörigkeit, der Abschluss einer Aufgabe oder ein bestimmter Zeitraum sein.
Dies ermöglicht ein gezieltes Zuteilen von Kursraumelementen – und durch ein einstellbares Verbergen nicht-zugeteilter Elemente wirkt ihr Kursraum aufgeräumter.



Verwendungsmöglichkeiten

Sie können einige der folgenden Vorschläge auch in unserem Showcase-Kursraum selbst ausprobieren: "Aktivitätsabschluß und Abschlußverfolgung" mit Anwendungsbeispielen.

  • Inhalte freigeben über ein Datum:
    Themenabschnitte werden schrittweise zu einem vorher bestimmten Datum im Kursraum freigegeben oder sichtbar.


  • Gruppen sehen jeweils nur ihre Materialien und Aktivitäten:
    Kursteilnehmende einer Gruppe  sehen nur jeweils die für sie bestimmten Kursraumelemente. Wenn unbenötigte Materialien verborgen bleiben, kann der Kursraum dadurch aufgeräumter wirken und leichter navigierbar werden.
    Weitere Hinweise zur Verwendung zusammen mit Gruppen finden Sie hier in der Online-Hilfe.

  • Bedingtes Bereitstellen von Hilfsmaterialien oder Zusatzaufgaben:
    Nur wenn in Kursraumelement A eine bestimmte Bedingung erfüllt wurde (z.B. ein erfolgreicher Abschluss einer Aufgabe), dann wird Kursraumelement B freigegeben (z.B. eine Zusatzaufgabe); ansonsten wird Kursraumelement C zugänglich (z.B. mit einer Musterlösung).

  • Schrittweises Freigeben von Materialien und Übungen für Lernpfade: Kursteilnehmende erhalten erst nach Abschluss von Kursraumelement A Zugriff auf Kursraumelement B; zu C erst nach Abschluss von B, bei Misserfolg bei B zu D usw. So können  Sequenzen und Lernpfade aufgebaut werden.
    Wenn Sie mehrere Lektionen aus Text mit ggf. eingebetteten Bildern und/oder Videos schrittweise oder verzweigend freigeben wollen, bietet sich als Alternative ggf. die Aktivität Lektion an.

  • Mehrere logisch verknüpfte Bedingungen um komplexe Zugangsbedingungen abzubilden:
    Z.B. eine Prüfungsaufgabe, die nur dann freigegeben wird, wenn a) ein bestimmtes Datum, b) die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe und c) der Abschluss einer Abstimmung vorliegt. Diese Verknüpfungen können z.B. für Online-Prüfungsaufgaben mit mehreren Gruppen und einer vorhergehend digital 'unterzeichneten' Eigenständigkeitserklärung genutzt werden. Dies lässt sich z.B. am Prüfungstemplate der TI von Prof. Adamski nachvollziehen.

Links zu Ressourcen

Showcase-Raum


Anwendung
Um eine Voraussetzung einzustellen, gehen Sie auf die Option "Voraussetzungen" in den "Einstellungen" eines Materials oder einer Aktivität.



Klicken Sie auf "Voraussetzung hinzufügen".
Es öffnet sich eine Liste, in der sie aus verschiedenen Voraussetzungen auswählen können.

Achtung: Es werden nur Optionen angeboten, die möglich sind. D.h. dass z.B. Gruppe oder Gruppierung nur gewählt werden können, wenn bereits Gruppen oder Gruppierungen im Kursraum existieren!



Einstellungen einer Voraussetzung
Das Augensymbol kann per Klick aktiviert oder inaktiviert sein. Damit können zugangsbeschränkten Elemente für Ihre Studierenden ausgegraut aber sichtbar oder aber komplett verborgen sein. Voreingestellt ist "aktiv", d.h. die Materialien bleiben als Titel ausgegraut zusammen mit der Nennung der Voraussetzung und der Beschreibung sichtbar, sind aber nicht anwählbar oder bearbeitbar.

Bei dem Aktivitätsabschluss geben Sie an, ob ausgewählte Aktivitäten oder Materialen von den Kursteilnehmenden zu einem bestimmten Grad abgeschlossen sein müssen, bevor eine andere Aktivität oder ein anderes Material angezeigt wird.
Sie erhalten weitere Hinweise zur Funktion Aktivitätsabschluss hier.






8. Aktivitätsabschluss und Abschlussverfolgung


Beschreibung

Jede Aktivität und jedes Material hat in den Einstellungen die Option Aktivitätsabschluss.
Mit dem Aktivitätsabschluß wird erfasst und protokolliert, ob ein Material oder eine Aktivität "erfolgreich" bearbeitet worden ist. Bei allen Elementen, auch z.B. bei Dateien oder Filmen, kann dies der Aufruf oder die Anzeige sein. Bei Aktivitäten wie Aufgabe, Test, Lektion, Gruppenwahl oder Forum etc. gibt es weitere, elementspezifische Abschlussbedingungen, die von den Lehrenden festgelegt werden können.

Der aktuelle Bearbeitungsstand von Elementen kann für Lehrende oder Kursteilnehmende u.a. auf folgende Weise angezeigt werden:

Bericht über alle Aktivitätsabschlüsse (Kursfortschritt) für Lehrende

Für Lehrende sind die aktuellen Bearbeitungsstände aller Teilnehmenden in einer Tabelle unter dem Menüpunkt Berichte -> Aktivitätsabschluss sichtbar.

  • Der Bericht kann nach bestimmten Elementen gefiltert werden und ist als Excel-lesbare Tabelle herunterladbar.
  • Bewertete Elemente zeigen symbolisch an, ob Bedingungen nicht, teilweise oder ganz erfüllt worden sind.



Anzeige für Lehrende und Kursteilnehmende über den Block Fortschrittsbalken

Eine Alternative zum Bericht -> Aktivitätsabschluss stellt der durch Lehrende anlegbare Block Fortschrittsbalken dar. Er zeigt den Bearbeitungsstand individuell für Kursteilnehmende oder im Überblick für Lehrende farblich aufbereitet an, per Rollover werden zusätzliche Informationen sichtbar.
Mehr Informationen zu Blöcken erhalten Sie hier.



Anzeige für Kursteilnehmende im Dashboard

Voreingestellt wird in der Kursübersicht der prozentuale Bearbeitungsstand aller Kurse angezeigt.




Verwendungsmöglichkeiten

Der Aktivitätsabschluss ermöglicht es den Kursteilnehmenden,

  • Übersicht zu behalten über bereits bearbeitete und noch unbearbeitete Elemente in den Kursräumen;
  • In der Kursübersicht im Dashboard den prozentualen Bearbeitungsstand eines Kurses zu sehen.

Die Funktion erlaubt es den Lehrenden,

  • den allgemeinen Bearbeitungsstand der Elemente des Kursraums zu erfassen;
  • den Aufruf optionaler Elemente wie z.B. Musterlösungen oder Zusatzaufgaben anzuzeigen;
  • indidviduell auf Kursteilnehmende einzugehen, wenn sich ein Ausfall abzeichnet;
  • Elemente über "Voraussetzungen" freizugeben, wenn eine Aktivität vorher erfolgreich abgeschlossen wurde.
  • Als Möglichkeit, über den Verlauf einer Veranstaltung eine Art automatisch erstelltes formatives Feedback zu erhalten, ob und wann welche Materialien und Aktivitäten (erfolgreich) genutzt worden sind.

Der Aktivitätsabschluß zeigt den individuellen Bearbeitungszustand einzelner Elemente durch die Kursteilnehmenden an:

  • Bei allen Elementen, ob diese schon einmal angezeigt (aufgerufen) worden sind;
  • bei  Foren, Gruppenwahl, Tests, Aufgaben und Lektionen zusätzlich, ob diese z.B. ein Forumspost erstellt, eine Datei eingereicht oder eine bestimmte Minimalbewertung erreicht wurde.

Lehrende können selbst festlegen, was eine erfolgreiche Bearbeitung ausmacht.

Eine Übersicht über die Aufrufe aller Kurselemente lässt sich alternativ und anonymisiert auch im Kursraummenü über Berichte -> Kursaktivität erreichen.

Sie können ausgewählte den Aktivitätsabschluss und die Abschlussverfolgung im offenen Showcase-Kursraum "Aktivitätsabschluss und Abschlussverfolgung" ausprobieren.



Showcase-Raum

Im Übergangsmoodle können Sie sich in diesem offenen Showcase-Kursraum "Aktivitätsabschlus und Abschlussverfolgung" verschiedene Anwendungsbeispiele ansehen und ausprobieren:



Links zu Ressourcen



Generelle Voreinstellungen für die Abschlussverfolgung

Die Anzeige der Aktivitätsabschlüsse und deren manuelle Markierung ist für die Kursräume voreingestellt, d.h. Kursteilnehmende können selbst kennzeichnen, ob sie ein Element abgeschlossen haben.
Dies kann in den Kurseinstellungen generell ausgeschaltet werden.




Einstellungen an den Elementen

Jedes Element hat in den Einstellungen die Option Aktivitätsabschluss. Diese hat, je nach Elementart bzw. Interaktionsmöglichkeit der Kursteilnehmenden damit, unterschiedliche Unteroptionen.

Der Aktivitätsabschluss kann bei einzelnen Elementen auch ausgeschaltet werden.

Die Option Abschlusstermin generiert dabei einen Eintrag im Kalender der Kursteilnehmenden, um auf die Abschlussfrist hinzuweisen.




9. Aktivitäten und Materialien - Übersicht


Beschreibung

Für Ihren Kursraum stehen Ihnen knapp 30 Elemente zur Verfügung, die Sie im Bearbeiten-Modus über Aktivität oder Material anlegen in die Kursraumabschnitte einfügen können.
Materialien sind dabei größtenteils rezipierbare bzw. herunterladbare Inhalte.
Aktvitäten decken eher Handeln, Kommunikation, Kollaboration, Organisation und Testen ab.

Jedes Element hat eine individuelle Einstellung, mit der sich Inhalte eingeben und Optionen festlegen lassen. Diese Einstellung wird gleich beim Anlegen des Elements geöffnet und lässt sich später jederzeit im Menü des Elements über die Option "Einstellungen" verändern.

Generelle Funktionen in den Einstellungen der Elemente

  • Bewertung - Bestimmt die Art einer möglichen Bewertung, durch Kursleitung oder automatisiert (keine Option bei rein rezipierbaren Elementen wie Dateien, Texten etc.)
  • Voraussetzungen - Bearbeitbarkeit bzw. Sichtbarkeit von Elementen, z.B. nach Gruppenzugehörigkeit, Zeiträumen, vorher bereits bearbeiteten Elementen etc.
  • Aktivitätsabschluss - Ermöglicht die Übersicht über den Bearbeitungsstand von Elementen; z.B. ein erfolgter Download, eine Bearbeitung, eine korrekte Bearbeitung etc.
  • Weitere Einstellungen -> Verfügbarkeit - Sichtbarkeit und damit Bearbeitbarkeit eines Elements im Kursraum. Über die Option "Verfügbar, aber auf der Kursseite nicht anzeigen" lässt sich ein frei gestaltbarer Link zum unsichtbaren Element anlegen.
  • Weitere Einstellungen -> Gruppenmodus - Bearbeitbarkeit und Sichtbarkeit von Aktivitäten nach Gruppenzuordnung (bei kollaborativ bearbeitbaren Elementen wie Wiki, Forum, Datenbank etc.)


Was ist noch zu beachten?

  • Das aus EMIL bekannte Element ELSE steht zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht zur Verfügung, es gibt jedoch eine Workaround-Empfehlung des HIBS.
  • Die Elemente ListIt und KoroKlaus sind nicht mehr verfügbar.
  • Ein neues Element ist die Gerechte Verteilung, die einer differenzierenden Abstimmung entspricht.
(Stand: 16.11.23)


Auswahl von Aktivitäten und Materialien für Ihren Kursraum

Lassen Sie sich durch die Vielzahl an Optionen nicht abschrecken - üblicherweise werden Sie nur einige wenige Elemente häufiger benutzen.

Klicken Sie in Ihrem Kursraum in einem der Abschnitte auf Aktivität oder Material anlegen.



Nach Klick sehen sie folgendes Auswahlmenü:




Die folgenden Links verweisen größtenteils auf die offizielle Dokumentation von docs.moodle.org, wo ggf. weitere Ressourcen wie Videos oder Anwendungsbeispiele aufgeführt sind.

Für die Bereitstellung von Lehrmaterialien
  • Text- und Medienfeld - Direkt auf der Kursseite anzeigbare Textfelder mit Informationen, Anmerkungen, Überschriften, inklusive einbettbarer Medien wie z.B. Bildern oder Videos
  • Textseite - ein direkt in Moodle erstellbares Textdokument
  • Buch - mehrseitiges Arbeitsmaterial in buchähnlichem Format mit Kapitelgliederung (z.B. diese Online-Hilfe)
  • Lektion - Linearer oder verzweigender Lehrpfad aus mehreren Textseiten
  • Wiki - Untereinander verlinkte Sammlung von Webseiten
  • Glossar - Sortierbare, durchsuchbare Liste von betitelten Texteinträgen
  • Für die Bereitstellung von Videos empfehlen wir Sharepoint/MS Teams.
In alle obigen Textformate können Bilder, Weblinks, verlinkte Dateien, Videos und H5P-Elemente über den Texteditor eingebunden werden.

  • Datei - eine einzelne, herunterladbare Datei beliebigen Dateiformats; PDFs, Bilder und Videos sind direkt in Moodle darstellbar
  • Verzeichnis - Verzeichnis mit Dateien und ggf. Unterverzeichnissen, als .zip-Datei herunterladbar
  • Link/URL - Link auf eine Webseite, eine Ressource im Kursraum oder z.B. eine Datei in Sharepoint
  • H5P - Multimediale, interaktive und Präsentationsformate, die auch außerhalb von Moodle erstellt und eingesetzt werden können. Hinzufügen oder Erstellen von H5P-Inhalten geschieht über den Inhaltsspeicher. Beispielen für Inhaltstypen finden Sie auf h5p.com. Wir empfehlen die Erstellung mit der Lumi App.

Für die Lehrorganisation

Für Kommunikation und Diskussion
  • Forum - Für asynchrone Diskussionen und Benachrichtigungsmöglichkeit über verschiedene Abonnementeinstellungen
  • Chat - Einfache Chatfunktion für synchrone Diskussion
  • Für Live-Chats und Videokonferenzen empfehlen wir die Verwendung von MS Teams.

Für kollaboratives Arbeiten
  • Glossar - Erstellen einer sortierbaren, durchsuchbaren Liste von ggf. kommentierbaren Texteinträgen inkl. Medieneinbindung
  • Datenbank - Erstellen einer durchsuchbaren Datenbank mit frei definierbaren Eingabefeldern
  • Wiki - Gemeinsames Erstellen einer untereinander verlinkten Sammlung von Webseiten
  • PDF-Annotation - Gemeinsames Annotieren und Kommentieren eines PDFs
    Moodle-Dokumentation zur Aktvitität PDF-Annotation (bisher nur auf Englisch)
    Videotutorial der Universität Greifswald zur Einrichtung und Nutzung der PDF-Annotation (4:05).
  • Für die synchrone, gemeinsame Bearbeitung von Texten empfehlen wir Sharepoint/MS Teams.

Für Assessment und Prüfungsleistungen
  • Aufgabe - Studierende können Texte und Dateien online abgeben, diese können verwaltet, kommentiert und bewertet werden.
  • Test - Erstellen eines automatisch bewertbaren Tests mit Rückmeldungen
  • Gegenseitige Beurteilung - Peer-Assessment über gegenseitige Bewertung der Studierenden basierend auf der Aktivität Aufgabe
  • Journal - Ein durch die Studierenden stets editier- und erweiterbarer Text, der von Lehrenden kommentiert werden kann.
  • Lektion - Linearer oder verzweigender Lehrpfad aus mehreren Textseiten mit Option auf Tests und Bewertung
  • H5P - H5P-Inhalte in Form von Quizzen mit Multimedia-Option, Beispiele für Inhaltstypen auf h5p.com. Wir empfehlen die Erstellung mit der Lumi App.


9.1. Testen von Aktivitäten und Materialien


Beschreibung
Um Ihren Kursraum aus Studierendensicht zu sehen und seine Elemente zu testen, können Sie aus Ihrer Rolle als Lecturer zeitweise in die Rolle Student wechseln.

Es empfiehlt sich vor dem Einschreiben der Studierenden den eigenen Kursraum so einmal durchzuprüfen!

Was müssen Sie beachten?

Bestimmte Funktionen sind in der zeitweiligen Rolle "student" nicht einsetzbar, wenn Sie ursprünglich "lecturer" oder "tutor" im Kursraum sind. Dies betrifft z.B. das Testen von Gruppenabgaben in der Aktivität "Aufgabe", dort können originale "lecturer" oder "tutor" nicht mit abgeben.


Anwendung

Klicken Sie dabei auf Ihr Profilbild bzw. Ihre Initialen oben rechts im Koptfzeilenmenü und wählen Sie dort Rolle wechseln -> student aus. Sie können dann alle den Studierenden zur Verfügung stehenden Funktionen testen.

Um zurück in Ihre Rolle als Lecturer zu wechseln, klicken Sie an selber Stelle im Menü auf Zurück zur Ausgangsrolle.


10. Abstimmung


Beschreibung

Die Abstimmung ermöglicht es Ihnen, Ihren Kursteilnehmenden eine einzelne Frage mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten (Einzel- oder Mehrfachauswahl) zu stellen.
Die Abstimmung eignet sich als relativ einfach aufzusetzendes Werkzeug für z.B. Stimmungsbilder, aktivierende Wissensfragen, Themen- oder Terminwunscherfassung.

Möglichkeiten der "Abstimmung":

  • Nachträgliche Änderung der Auswahl erlauben
  • Eine (Radio-Button) oder mehrere (Checkbox) Auswahl(en) erlauben
  • Obergrenze an Stimmen für eine Auswahloption festlegen
    (s.u. "Was sollte man sonst noch beachten" unter "Gruppenmodus").
  • Ergebnisse entweder nie, immer, nach Abstimmungsende oder erst nach eigener Stimmabgabe anzeigen.
  • Ergebnisse anonym anzeigen (die Kursleitung kannn jedoch die Stimmen zuordnen).
  • Kursteilnehmende ohne Stimmabgabe anzeigen.
  • Die Kursleitung kann die Teilnehmenden aktiv den Optionen zuordnen (bzw. umordnen).
  • Export des Abstimmergebnis z.B. als Excel-Datei oder Text

Eine anonymisierbare und umfangreichere Art der Abstimmung mit mehreren Fragen und Fragetypen steht Ihnen ggf. mit der Befragung zur Verfügung.


Was sollte man noch beachten?

Die Abstimmung ist nicht auf allen Ebenen anonym.
Auch, wenn unter Ergebnisse veröffentlichen das Abstimmergebnis vor den Studierenden verborgen werden kann, sind die Stimmenzuordnungen zu Personen für die Lehrenden immer einsehbar. Für eine komplett anonyme Stimmerhebung verwenden Sie in diesem Fall die Aktivität Befragung.

Bei der Einstellung Gruppenmodus -> Sichtbare Gruppen gilt die Obergrenze nur für die einzelnen Gruppen

Wenn bei Abstimmung unter Einstellungen -> Weitere Einstellungen -> Gruppenmodus -> Sichtbare Gruppen eingestellt ist (Voreinstellung ist Keine Gruppen), dann können prinzipiell mehr Kursteilnehmende eine Option auswählen, als die Obergrenze zulassen würde. Das liegt daran, dass hier die Obergrenze jeweils nur für die einzelnen Gruppen gilt, d.h. bei fünf Gruppen und einer Teilnehmenden-Obergrenze von zwei Personen können sich prinzipiell zehn Kursteilnehmende für diese Option eintragen. Dies ist nur sichtbar für die Kursleitung, kann aber eventuell irritieren.


Anleitung über eine externe Ressource

Showcase-Raum

In diesem offenen Kursraum "Moodle-Aktivitäten um Auswahlen zu ermöglichen" haben wir einen Abschnitt mit Beispielen zur "Abstimmung" eingerichtet.


Verwendungsbeispiele

Aktivierung der Kursteilnehmenden

"Ich möchte meine Studierenden zum Eingang jeder Seminarsitzung zum Nachdenken über eine bestimmte Fragestellungen anregen. Eine Abstimmung, bei der sich jede*r einzelne Studierende bewußt für eine von mehreren Antworten entscheiden und über eine Begründung nachdenken muss, macht das Thema persönlich relevanter und interessanter."

Eine Abstimmung verlangt von den Studierenden über die eigene Stimme aktives Handeln und damit Nachdenken über den Kontext bzw. die Konsequenzen der einzelnen Abstimmungsoptionen. Dies kann z.B. auch in Vorbereitung einer Folgeaktivität wie einer Forumsdiskussion oder einer Aufgabenbearbeitung sein.

Achtung: Die Abstimmung zeichnet die abgegebenen Stimmen dauerhaft, personalisiert und für die Lehrenden einsichtig auf. Dies unterscheidet sie z.B. von Clicker-Systemen, der Aktivität Befragung oder anonymen Online-Präsenz-Abstimmungsmethoden, z.B. in Zoom oder MS Teams.
Die Abstimmung kann dadurch als Werkzeug zur Reflektion eine andere Wirkung auf die Studierenden haben - diese Verbindlichkeit kann aber auch ein methodischer Vorteil sein, wie z.B. wenn die Abstimmung als Disclaimer oder Agreement genutzt wird (s.u.).

Sie können die Abstimmung für die Studierenden selbst anonymisiert abhalten. Dies lässt sich unter Einstellungen -> Ergebnisse -> Ergebnisse veröffentlichen -> Nie einstellen.


Einen Disclaimer oder ein Agreement elektronisch unterschreiben lassen

"Da ich meinen Studierenden digitale Quellen nach §60a UrhG 'Unterricht und Lehre' zur Verfügung stelle, aber nicht möchte, dass diese - zumindest nicht unbedacht - weitergereicht werden, möchte ich, dass jede*r Studierende einen Disclaimer elektronisch unterschreibt."

"Ich möchte mit meinen Studierenden zu Beginn der Veranstaltung einen 'Kursvertrag' über Verhaltens- und Kommunikationsregeln aufsetzen, der von allen elektronisch anerkannt wird. Die bewußte Zustimmung zum Vertrag soll gleichzeitig eine Reflektion über eigene Verhaltensweisen ermöglichen."

Wenn Sie eine elektronische Einverständniserklärung aller Studierenden einholen möchten, eignet sich eine Abstimmung mit einer einzigen Option (z.B. "Ich stimme zu") als Antwort auf den Disclaimer als 'Abstimmungsfrage'. Sie können im Ergebnis jederzeit sehen, wer bereits 'unterschrieben' hat.


Clicker-Funktion mit grafischer Darstellung der Abstimmungsergebnisse

"Ich möchte in meinen Veranstaltungen so etwas wie eine asynchrone Clicker-Abfrage einbauen, um Abstimmungsergebnisse übersichtlich grafisch darzustellen."

Die Abstimmung ist als eine einfach aufzusetzende Umfrage mit Einfach- oder Mehrfachauswahl ähnlich einsetzbar wie ein Audience Response System via Clicker im Hörsaal. Die Ergebnisse können - neben der tabellarischen Ansicht für die Lehrenden - auch als Balkengrafik allen Teilnehmenden nach ihrer jeweiligen Abstimmung dargestellt werden. Dazu muss u.a. im Untermenü der Einstellungen -> Ergebnisse Folgendes ausgewählt werden:


Ergebnisse veröffentlichen -> nach eigener Stimmabgabe.

Ergebnisse anonym darstellen -> Ergebnisse ohne Namen

Teilnehmer/innen ohne Antwort Anzeigen -> Ja


Die Ergebnisse werden dann als Balkengrafik dargestellt. Absolute und Prozentwerte können über Klick auf Grafikdaten anzeigen abgerufen werden.


Abstimmung über gewünschte Themenschwerpunkte für Referate

"Ich verwende Abstimmungen, um die Kursteilnehmenden in die Gestaltung der Veranstaltung einzubeziehen. Abstimmungen ermöglichen es Studierenden für die Themenkomplexe zu stimmen, die sie in Referatsgruppen später bearbeiten möchten."

Die Abstimmung eignet sich für die Klärung oder Fokussierung inhaltlicher oder organisatorischer Themen. Eine Obergrenze für die Anzahl an Studierenden, die sich für eine Option entscheiden, kann für eine Aufteilung in thematische Arbeitsgruppen hilfreich sein. Hierfür eignet sich auch die spezialisierte Aktivität Gruppenwahl.
Wenn Sie eine Gewichtung bei der Abstimmung für ein differenzierteres Ergebnis zulassen möchten, steht Ihnen die neue Aktivität Gerechte Verteilung zur Verfügung.


11. Befragung


Beschreibung

Die Befragung ermöglicht es, einen von den Kursteilnehmenden auszufüllenden Fragebogen zu erstellen. Die Ergebnisse sind dabei Online als numerische und einfache grafische Zusammenfassung darstellbar und u.a. als Excel-Liste oder im CSV-Format exportierbar.

Als Fragetypen stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Checkboxes (Mehrfachauswahl)
  • Radiobuttons (Einfachauswahl)
  • Bewertungen über definerbare Liekert-Skalen
  • Datumseingaben
  • Dropdown-Auswahlen
  • Ja/Nein-Auswahlen
  • numerische Eingaben
  • Freitexteingaben

Die Befragung ist dabei in der Handhabung einerseits weniger formell und unaufwändiger als die Aktivität Test und dabei vollständig anonymisierbar; andererseits ist sie flexibler gestaltbar und deshalb umfangreicher in den Einstellungen als die Aktivität "Abstimmung".
Sollten Sie eine schnelle Abstimmung in Form einer einzelnen Einfach- oder Mehrfachauswahl-Frage benötigen, die nicht vollständig anonymisiert erfolgen muß, bietet sich die einfacher zu konfigurierende Aktivität Abstimmung an.


Was ist noch zu beachten?

Die Anonymisierung der Beiträge muss aktiv eingestellt werden
Die Standardeinstellung der Befragung erfasst neben den Antworten auch die Namen der Kursteilnehmenden, die die Antwort abgegeben haben. Sollen die Antworten anonym abgegeben werden, muss dies zuerst in den Einstellungen unter Antwortoptionen -> Abgabetyp -> anonym ausgewählt werden.

Keine Online-Übersicht mit Zuordnung der Namen der Befragten möglich
In Moodle ist aktuell keine namensbasierte Zuordnung der Antworten in der Übersicht möglich. In der "Liste der Antworten" können Sie jedoch die Antworten der einzelnen Personen einsehen; und beim Export der Antworten als Liste ist ebenfalls eine Zuordnung zum Namen möglich. (Stand: 20.04.2024)


Links zu Ressourcen



Verwendungsbeispiele

Befragungen als Feedback-Methode

"Ich verwende Befragungen, um Feedback zur Rezeption meiner Lehrveranstaltungen einzuholen. Die Antworten können anonym abgegeben werden, damit die Studierenden ggf. ohne Hemmung Kritik üben können."

"Ich gestalte meine Lehre in Form eines Inverted Classrooms und hole mir jeweils nach den einzelnen Selbstlernphasen über die Befragung ein, wie gut die Studierenden mit dem Umfang und dem Schwierigkeitsgrad der Materialien, die sie zu Hause bearbeiten sollten, zurecht gekommen sind. In der Präsenz spreche ich dann am Anfang das Ergebnis der Befragung an, arbeite Defizite gemeinsam auf oder steuere dann ggf. in der Materialgestaltung für die nächste Selbstlernphase nach."

"Für einen Berufungsvortrag benötige ich eine Möglichkeit, wie die Kommission ihre Bewertungen geschützt abgeben, zusammenführen und exportieren kann. Es muss die Möglichkeit für Skalen und Freitextfelder gegeben sein.

Befragungen eignen sich gut, um einen anonymisierten Fragebogen zu erstellen, der nach Feedback zu der jeweiligen Lehrveranstaltung fragt. Hier können z. B. positive und negative Rückmeldungen sowie thematische, methodische oder organisatorische Veränderungsvorschläge eingeholt werden.

Die Befragung zeigt dabei den Teilnehmenden an, ob sie anonymisiert stattfindet, was bei diesem Einsatzzweck von Vorteil ist.

Das Ergebnis kann u.a. druckfreundlich exportiert werden.


Eingangsbefragung zum Veranstaltungsstart

"Ich möchte zur besseren Vorbereitung meiner Veranstaltungen eine Eingangsbefragung durchführen. Dort möchte ich über einen kleinen Fragebogen einen Überblick über die Erwartungen an das Seminar, die Ziele und die Motivation zur Teilnahme erhalten."

Befragungen eignen sich, um eine Übersicht über die Zusammensetzung und Wünsche der Teilnehmenden zu Beginn der Veranstaltung zu erlangen, um ggf. Inhalt und Methodik besser darauf abstimmen zu können. Denkbar wären auch Befragungen zur aktuellen technischen Ausstattung oder für eine grobe Selbsteinschätzung der Kenntnisstände.


Protokollierung von Laborzeiten über Selbsteintragung der Studierenden

"Ich würde gerne in einem EMIL-Kurs einen Bereich einrichten, in dem Studierende unkompliziert ihre Anwesenheit in den Räumen unseres Labors mit Datum, Zeitraum und Raumnummer dokumentieren können. Die Antworten sollen für die Studierenden untereinander nicht sichtbar sein, für die Lehrenden aber in einer gemeinsamen Übersicht aller Eintragungen zur Verfügung stehen."

Die selbst definierbaren Felder der Befragung eignen sich gut für diesen Zweck. Ein Freitextantwortfeld kann z.B. von den Lehrenden mit der Bitte um die Eintragung bestimmter Daten in einem bestimmten Format kommentiert werden. Die Studierenden erhalten jeweils nur Einblick in ihre eigenen Antworten - Mehrfacheintragungen sind möglich -, während die Lehrenden Einblick in die Auflistung aller Antworten haben, die auch als PDF exportiert werden kann. In den Einstellungen muss dazu lediglich Antwortoptionen -> Allen Antworten den Teilnehmenden anzeigen -> Nie eingestellt wird, ansonsten können diese quasi unverändert übernommen werden.


Erfragung von Matrikelnummern

"Da ich die Matrikelnummern meiner Studierenden benötige, diese über das Moodle aber leider nicht abfragen kann, verwende ich die 'Befragung', um eine entsprechende Liste zu generieren."

Leider steht dem aktuellen Moodle keine Schnittstelle zur Verfügung, über die Daten aus dem Studierenden-, Studien- oder Personalmanagement übernommen werden können.
Wenn Sie die Matrikelnummer zur Zuordnung z.B. von Studienleistungen benötigen, können Sie eine "Befragung" mit einer einzelnen, numerischen Frage aufsetzen.

Achtung:
Leider ist direkt in Moodle aktuell keine namensbasierte Zuordnung der Antworten möglich. Wenn Sie die Befragungsergebnisse als Liste exportieren, ist diese allerdings aufgeführt. (Stand: 20.04.2024)



12. Datei und Verzeichnis - Dateien zur Verfügung stellen


Beschreibung

Eine häufige Verwendung für Moodle-Kursräume ist die Bereitstellung von Dateien für Ihre Kursteilnehmenden.

Die Materialart "Datei" stellt eine einzelne Datei zur Verfügung.
Bilder (z.B. .jpg oder .png) sowie Videos (z.B. .mp4) werden direkt im Moodle angezeigt, formatierte Textdokumente (z.B. PDF oder DOCX) werden per Klick direkt aus dem Kursraum herunter geladen bzw. abhängig von der Browserkonfiguration dargestellt.

Ein Kursraumelement "Datei" lässt sich im Bearbeitenmodus sehr schnell per Drag-and-Drop einer Datei von Ihrem Desktop in den Kursraum anlegen.

Als Alternative stellt die Materialart "Verzeichnis" mehrere Dateien zur Verfügung, falls gewünscht auch in einer Ordnerstruktur.
Die Dateien können inklusive der Ordnerstruktur von den Kursteilnehmenden bequem als einzelne .zip-Datei heruntergeladen werden. Sie selbst können gezippte Ordnerstrukturen von Ihrem Computer in das Verzeichnis hochladen und dort entpacken lassen.


Was ist noch zu beachten?

Kursteilnehmenden können selbst keine Dateien in die "Datei" oder das "Verzeichnis" hochladen.
Achtung: Die Funktionen eignen sich also nicht als 'Postfach' zur Einreichung von Textdateien o.Ä. durch Ihre Kursteilnehmenden.

Wenn Ihre Kursteilnehmenden Dateien, Texte oder Medien in den Kursraum hochladen sollen, empfehlen wir:

  • Die Aktivität "Aufgabe" - das konfigurierbare 'Postfach' für Dateien und Texte, z.B. für Hausarbeiten. Sie können hier festlegen, was wann wie eingereicht werden kann. Sie sind dabei die einzige Person, die die hochgeladenen Dateien einsehen kann.

  • Die Aktivität "Glossar" - Hier können wie bei einem 'Schwarzen Brett' Dateien und Texte sortiert, kategorisiert und für alle im Kursraum sichtbar hochgeladen werden.

  • Das "Verzeichnis" mit einer Änderung der Rechte - Verzeichnisse werden so zu einer Art von allen Kursteilnehmenden bearbeitbaren Cloudspeicher.

  • Das "Wiki" - Hier können auf selbst erstellbaren Webseiten Texte und Medien in eine eigene Verzeichnis- und Linkstruktur hochgeladen werden.

  • Die "Datenbank" - Wenn selbst festlegbare Metainformationen zu einer hochgeladenen Datei oder einem Text wichtig für das Wiederfinden sind.

  • Die Nutzung von gemeinsamen Verzeichnissen über einen MS Teams-Raum, z.B. über Sharepoint/OneDrive - über den Reiter "Meine Dateien" in Ihrem MS Teams-Menü). Achten Sie hier auf die korrekte Freigabe der Dateien, damit Dritte diese betrachten oder bearbeiten können.

Sie können sich den Abruf einer Datei durch Ihre Kursteilnehmenden anzeigen lassen

Jedes Material hat unter den Einstellungen -> Aktivitätsabschluß die Möglichkeit, dass der Abruf der Datei protokolliert wird. Sie können sich die Abrufe im Kursraummenü unter Bericht -> Aktivitätsabschluß ansehen und haben so ggf. einen Überblick über die Nutzung von z.B. Musterlösungen, Zusatzmaterialien etc.
Genauere Informationen zum Aktivitätsabschluß finden Sie in diesem Kapitel.


Externe Ressourcen zur Anleitung

13. Gerechte Verteilung


Beschreibung

Die Gerechte Verteilung steht seit dem Sommersemester 2023 zur Verfügung. Sie bietet im Vergleich zur Abstimmung und Gruppenwahl erweiterte Möglichkeiten an, differenziert Präferenzen der Kursteilnehmenden bezüglich einer gegebenen Anzahl an Optionen abzubilden.

  • Nach Abschluß der Wahl kann eine Verteilung der Teilnehmenden auf Optionen, Themen, Termine oder Gruppen automatisiert oder manuell erfolgen.
  • Die Aktivität kann auf Wunsch nach den Wahloptionen benannte Gruppen automatisch erzeugen und die Teilnehmenden gleich entsprechend zuordnen.


Es stehen sechs unterschiedlich differenzierende Abstimmmethoden zur Wahl:

  • Wahl zwischen Akzeptieren-Ablehnen
  • Wahl zwischen Akzeptieren-Neutral-Ablehnen
  • Wahl in einer numerisch definierbaren Likert-Skala (s. unser Beispiel unten)
  • Verteilung von Punkten
  • Setzen einer Rangfolge
  • Setzen einer Checkbox

Ein Beispiel einer Gerechten Verteilung zur Terminwahl über eine Likert-Skala



Darstellung der bisherigen und finalen Abstimmungsergebnisse


Showcase-Kursraum

In diesem offenen Kursraum "Showcase: Moodle-Aktivitäten um Auswahlen zu ermöglichen" können Sie neben Beispielen für weitere Wahl-Aktivitäten die Gerechte Verteilung aus Kursteilnehmendensicht ausprobieren.


Externe Ressource zur Anleitung

Das E-Learning Portal der Universität Ulm hat eine übersichtliche Anleitung zum Einsatz der Gerechten Verteilung erstellt:
https://www.uni-ulm.de/einrichtungen/e-learning/services/moodle/moodle-hilfe-tipps/aktivitaeten-materialien/aktivitaeten-zur-gruppenfindung/aktivitaet-gerechte-verteilung/

14. Planer - Termine und Ressourcen vergeben


Beschreibung

Der Planer erlaubt es einer/einem oder mehreren Lehrenden, eine Auswahl an Terminen anzubieten, die von einzelnen oder von mehreren Kursteilnehmenden gebucht und ggf. mit vorbereitenden Kommentaren versehen werden können. Damit lassen sich z.B. Sprechstundenzeiten oder Termine für mündliche Prüfungen organisieren.

Einstellbare Möglichkeiten des Planers:

  • Automatisiert Termine anlegen lassen anhand von Wochentagen und/oder Zeiträumen
  • Individuelles Nachbearbeiten, Hinzufügen und Löschen von Terminen
  • Manuelle Zuordnung von Kursteilnehmenden an Termine
  • Mehrere Lehrende/Tutor*innen können Termine anbieten
  • Änderungssperre, um ein kurzfristiges Umbuchen vor dem Termin zu verhindern
  • Festlegenn der Anzahl der buchbaren Termine pro Person
  • Buchung für Gruppen
  • EMail-Benachrichtigung für gebuchte Termine
  • Einreichung von Dateien und Mitteilungen zum Termin möglich
  • Für Kursteilnehmende einfache Stornierung des Termins
  • Export der Terminbelegung z.B. in Excel oder als PDF

Statistiken zur Belegung über Lehrende, Kursteilnehmende, Gruppen etc. geben Aufschluss über die Nutzung der Termine.



Was sollte man beachten?

Die Organisation von Ressourcen kann beim Planer Terminkollisionen auslösen.
Eine Ressourcenorganisation kann besser über die Aktivität "Gruppenwahl" erfolgen. Dazu muss pro Ressource eine Gruppe mit ggf. einer Bechränkung der Gruppengröße auf eine Person angelegt werden. Hier gibt es keine Probleme mit Terminkollisionen, da die Termine/Ressourcen hier nicht personengebunden gehandhabt werden.

Mit der (parallelen) Rolle "student" ist keine Editierung der Termine möglich
Sollten Sie in Ihrem Kursraum neben der Rolle "lecturer" auch die Rolle "student" innehaben, dann können Sie voreingestellt keine neuen Termine anlegen. Um den Planer neue Termine zu geben, müssen Sie ggf. Ihre parallele Rolle "student" löschen.

Bei Reihenterminen prüft Moodle auf Terminkollisionen und verhindert ggf. die Anlage von neuen Terminen
Bei "Sich wiederholende Zeitfenster anlegen" können automatisiert Reihentermine angelegt werden. Moodle verhindert jedoch die Anlage von Terminen, falls Sie als anlegende Person bereits andere, zeitgleiche Planer-Termine angelegt haben - nicht nur in Ihrem aktuellen Kursraum sondern Moodle-weit. Sie können die Terminkollisionsroutine allerdings bei der Anlage von Einzelterminen mit einer Checkbox „Terminkollisionen ignorieren“ umgehen.


Externe Ressourcen zur Anleitung

15. Forum - Gemeinsam zu Themen diskutieren


Beschreibung

Ein Forum ermöglichen den asynchronen Austausch von Kursteilnehmenden untereinander und/oder mit den Lehrenden. Foren können für alle Kursteilnehmenden oder auch für einzelne Gruppen zur Diskussion, Koordination, Dokumentation oder als Benachrichtigungsmedium verwendet werden. Über Threads (d.h. über einen einleitenenden Beitrag gesetzte Themen) lassen sich Antwort- bzw. Diskussionsstränge organisieren.

Eine Diskussion, insbesondere in der asynchronen Form eines Forums, erfordert u.a. klare Kommunikationsregeln und gegenseitiges Vertrauen. Wir haben Ihnen dazu Hinweise zur Moderation eines Forums zusammengestellt.


Achtung: Beiträge ("Postings", "Mitteilungen") werden voreingestellt mit einer 30-minütigen Sendeverzögerung gepostet. Wenn bei der Beitragserstellung der Modus "Erweitert" eingeschaltet wird, können Sie und Ihre Kursteilnehmenden einen vollständigen Texteditor, Attachments und eine sofortige Sendung nutzen.


Forumstypen
Forumstypen bieten mit unterschiedlichen Thread- und Antwortfunktionalitäten methodische Vielfalt für den Einsatz in der Lehre. Es gibt fünf wählbare Forumstypen:

  • "Standardforum" (voreingestellt) - Die Initialbeiträge eines Threads werden kompakt als Überschrift dargestellt. Nach Klick auf eine Überschrift öffnet sich der Initialbeitrag mit zugehörigem Thread.

  • "Diskussion zu einzelnem Thema" - Es kann im Forum fokussiert nur in einem einzigen Thread/Thema diskutiert werden, das Anlegen von neuen Themensträngen ist nicht möglich.

  • "Frage-Antwort-Forum" - Kursteilnehmende müssen erst eine Antwort posten, bevor Sie die Postings ihrer Mitteilnehmenden sehen können.

  • "Jede Person darf genau ein Thema anlegen" - Pro Person ist nur ein Thread erlaubt.

  • "Standardforum in blog-ähnlicher Anzeige" - Die Initialbeiträge eines Threads werden wie Blogbeiträge vollständig dargestellt, die Antwortbeiträge sind Kommentare dazu.

Abonnements
Abonnements von Foren steuern die Benachrichtigungen per EMail an Forumsteilnehmende bei neuen Beiträgen.
Es es gibt
vier Abonnement-Einstellungen:

  • "Verbindlich"/"Verpflichtend" - Alle haben das Forum abonniert, Abbestellung ist nicht möglich. Dies ist die Voreinstellung des Ankündigungsforums.
  • "Optional" - Das Abonnement des Forums steht frei.
  • "Automatisch" - Alle haben das Forum abonniert, Abbestellung ist aber möglich.
  • "Deaktiviert" - Das Forum kann nicht abonniert werden.

Forum "Ankündigung" im ersten Kursraum-Abschnitt "Allgemeines"
Dies ist eine voreingestellte Forum-Sonderform. Es erfüllt die Funktion eines Rundmailers für den Kursraum. Wir erläutern die Funktionsweise des Ankündigungsforums in diesem Kapitel.


Diese technischen Optionen bietet ein Forum:
Für das Arbeiten im und mit dem Forum

  • Bei Abonnement erfolgt EMail-Benachrichtigung bei neuen Threads und Beiträgen
  • Über den einstellbaren Gruppenmodus sind für Gruppen z.B. jeweils nur die eigenen Threads sichtbar (Gruppenmodus "getrennte Gruppen").
  • Einbettung von Multimedia (Bilder, Videos, Dateien etc.) ist im Beitragstext oder als Anhang möglich ("Erweitert"-Modus bei der Beitragserstellung). In Benachrichtigungsmails werden diese als Platzhalter angezeigt.
  • Volltextsuche in allen Foren des Kursraums über den Block "Foren durchsuchen"
  • Sortierung der Beiträge über Thema, letzter Thread, letztes Posting oder Anzahl der Replies in einem Thread.
  • Dauerhafter Link zum Beitrag für eine einfache Referenzierung
Für die Organisation des Forums

  • Verschieben von Threads in andere Foren im selben Kursraum ist möglich (via "Verschieben"-Button am Beitrag).
  • Mit "Thema teilen" kann aus einem Posting ein neuer Thread angelegt werden.
  • Export in verschiedene Formate, z.B. als Excel-Datei; damit ist Download, Ausdruck oder Mailversand gefilterter oder kompletter Foren möglich.
  • Die Abonnementart des Forums für alle Kursteilnehmenden ist durch Lehrende einstellbar
  • Die Liste aller Abonnent*innen eines Forums ist einsehbar ("Abonnements" im Menü des Forums)


Was muss ich bei Foren beachten?

Didaktisch genutzte Foren erfordern Moderation!
Eine Diskussion, insbesondere in der asynchronen Form eines Forums, erfordert gegenseitiges Vertrauen, Mut und Motivation zum Gedankenaustausch seitens der Diskussionsteilnehmenden. Falls die Forumsbeiträge Grundlage einer Bewertung sind, werden Forumsbeiträge eventuell als exponierte und exponierende Texte behandelt, die nur für die Kursleitung verfasst werden.
Wir haben Ihnen in diesem Unterkapitel Hinweise zur Moderation eines Forums zusammengestellt.

Voreingestellte Sendungsverzögerung der Beiträge von 30 Minuten
Voreingestellt ist eine Verzögerung von 30 Minuten nach Absenden des Beitrags, in der dieser noch von Ihnen editiert werden kann. Zwischenzeitliches Abspeichern verlängert diesen Zeitraum nicht. Sie können Forumsbeiträge aber sofort posten, wenn Sie im Beitragsentwurf "Erweitert"->"Mitteilung ohne Verzögerung senden" aktivieren.

Individuelles Ausschalten aller EMail-Benachrichtigungen via Moodle ist möglich
Falls Teilnehmende Ihres Kursraums keine Mailbenachrichtigungen Ihres Forums erhalten:
Es ist Moodle-Nutzenden in deren Profileinstellungen theoretisch möglich, sämtliche Benachrichtigungen von Moodle über EMail auszustellen (Profilmenü -> Einstellungen -> Systemnachrichten). Diese Nutzenden würden dann auch keine EMails zu neuen Beiträgen im Foren erhalten.

Erweiterter Modus bei der Eingabe von Beiträgen, um Attachments anzuhängen
Standardmässig geben Sie Ihre Beiträge in einem einfachen Texteditor ein. Falls Sie Dateien zu Ihrem Beitrag dazuladen, erweiterte Bearbeitungsfunktionen nutzen oder die voreingestellte 30-Minuten Verzögerung beim Posten ausschalten möchten, wechseln Sie in den Modus "Erweitert" über den Button unter dem Texteditorfeld.

Über Abonnement werden Kursteilnehmende über neue Beiträge benachrichtigt
Foren können abonniert werden, damit die Kursteilnehmenden eine Mail-Benachrichtigung bekommen, wenn es einen neuen Beitrag gibt. Wenn ein Forum nicht abonniert wird, können Kursteilnehmende eventuell Beiträge verpassen, wenn sie das Forum und die entsprechenden Threads nicht eigenständig und regelmässig aufrufen.

Foren werden automatisch abonniert, wenn ein Beitrag gepostet wird
Wenn Kursteilnehmende einen Beitrag posten, abonnieren sie dieses Forum.


Externe Ressource zur technischen Bedienung eines Forums



Verwendungsbeispiele von Foren in der Lehre


Nachfragen zu Aufgaben oder Lehrmaterialien bündeln und beantworten

"Ich stelle meinen Studierenden wöchentlich Aufgaben, habe aber als Lehrbeauftragte nur ein sehr enges Zeitfenster für Mail-Rückfragen, die teils über die ganze Woche - und noch lange danach - eingehen. Zusätzlich ist nicht klar, ob es Studierende gibt, die sich vielleicht gar nicht erst trauen, mich anzusprechen, wenn Ihnen etwas unklar ist."

Sie können ein Forum betitelt "Rückfragen zu den Aufgaben" erstellen. Einzelne Threads behandeln dabei die jeweiligen Aufgaben. Weisen Sie darauf hin, wann Sie das Forum und neu eingegangene Fragen jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Woche beantworten werden und dass Ihre Studierenden die jeweils für sie interessanten Threads - oder das gesamte Forum - abonnieren sollten.
So erreichen Ihre Antworten nicht nur die einzelnen Fragenden sondern potenziell alle Studierenden mit ähnlichen Fragen.

Alle Studierende mit Benachrichtigungen zur Veranstaltungsorganisation erreichen

"Ich möchte meine Studierenden mit Hinweisen auf aktuelle Arbeitsaufträge, Praktika und Tutorien auf dem Laufenden halten, möchte aber vermeiden, dass diese Informationen im Kursraum übersehen werden."

In jedem Kursraum gibt es ein voreingerichtetes Forum "Ankündigungen", das den regulären Themenabschnitten vorgelagert ist. Ihre Studierenden sind automatisch Abonnent*innen von in diesem Forum geposteten Nachrichten, d.h. sie erhalten diese als EMails zugesandt, können dort selbst aber nicht posten. Da die Nachrichten gleichzeitig im Forum erscheinen, dient es ebenfalls als Archiv für wichtige Bekanntmachungen.


Ein Forum als Möglichkeit, um individuelle Lösungen zu sammeln

"Für ein allgemeines Meinungsbild sollten sich die Studierenden nicht in ihrer Antwort von den vorherigen Antworten der Mitstudierenden beeinflussen lassen, danach aber ihre Antwort in Bezug zu denen der anderen stellen können."

Wählen Sie in den Einstellungen unter Forumstyp das Frage-Antwort-Forum aus. Dieser Forumstyp eignet sich, wenn Sie Antworten zu einer bestimmte Fragen sammeln wollen. Auf eine Frage von Ihnen schreiben die Studierenden eine Antwort; erst nach Absenden dieses Beitrags können die Antworten ihrer Mitstudierenden gelesen werden.


Ganze Foren in gut lesbarer Form für Studierende oder zur Forschung exportieren

"In den Foren kommt es oft zu interessanten Diskussionen und Ergebnissen. Ich möchte, dass die Studierenden nach Ende der Veranstaltung eine Art 'Abschrift' der Forendiskussionen mitnehmen können, auf die sie in späteren Veranstaltungen oder nach Beendigung ihres Studiums zurückgreifen können."

"Zur quantitativen Analyse unserer Forumsdiskussion hätte ich die Forumsbeiträge gerne in einem für Analysesoftware auswertbaren Format."

Sie können Foren ohne Bilder und Antworthierarchien als reine tabellarische Textdarstellung archivieren, herunterladen, bearbeiten oder weitergeben.
Die Export-Funktion ermöglicht Ihnen das Herunterladen der Forumsinhalte.
Wir erklären dies grundsätzlich in diesem Kapitel.

  1. Stellen Sie für den Export als Format "Microsoft Excel (.xlsx)" ein, weiterhin aktivieren Sie dort "Remove HTML" und "Human-readable dates".
  2. Über "Export" erhalten Sie jetzt eine Excel-Tabelle mit vielen, teils nur für Moodle bedeutsamen Spalten. Öffnen Sie diese Tabelle in Excel.
  3. In Excel (oder Numbers, wenn Sie ggf. auf einem Mac arbeiten) löschen Sie alle Spalten bis auf "userfullname", "created", "subject" und "message".
  4. "Message" können Sie jetzt in die Breite ziehen, die anderen drei Spalten ggf. etwas verkleinern.
  5. Markieren Sie die gesamte Tabelle und geben Sie jeder Zelle einen Textumbruch.

Die Excel-Tabelle sollte jetzt gut lesbar und weiterhin bearbeitbar sein.
Sie sollten die Tabelle als PDF exportieren, um sicherzustellen, dass nachträglich keine Veränderungen an den Inhalten mehr möglich sind.


Ein Forum als kommentierte Materialsammlung mit automatischer Benachrichtigungfür Studierende

"Ich reagiere im Laufe der Veranstaltung auf bestimmte Themenaspekte, die die Studierenden gerne behandeln würden, und ergänze die Quellensammlung dementsprechend. Ich würde die Studierenden gerne über neue Materialien auf dem Laufenden halten und gleichzeitig kommentieren, unter welchem Kontext ich die neuen Materialien eingestellt habe."

Sie können ein Forum mit automatischen Abonnement als kommentierbare, dynamische Materialsammlung verwenden. Wenn Sie z.B. ein PDF als Anhang zu einem Forumsbeitrag hinzufügen, dann kann die Datei  aus dem kommentierenden Forumsbeitrag herunter geladen werden.
Dies ist eine effektive Möglichkeit, Dateien zu verbreiten ohne den Weg über die Aktivitäten "Verzeichnis" oder "Datei" zu nehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Ihre Kursteilnehmenden über jeden neuen Beitrag per Mail informiert werden, sofern sie das Forum abonniert haben.

Wenn Sie die Möglichkeit der Studierenden auf Ihre Beiträge zu antworten ausstellen möchten, dann können Sie dies über "Rechte" -> "Auf Beiträge antworten" -> "entziehen" tun.


Diskussion in einzelnen Gruppenforen mit späterer Diskussion im Gesamtforum

"Ich habe mehrere Arbeitsgruppen zu verschiedenen Aspekten eines Themas. Zur Vorbereitung einer Gruppendiskussion am Ende einer thematischen Einheit möchte ich, dass die einzelnen Arbeitsgruppen sich zuerst untereinander austauschen und dann über alle Gruppen hinweg gemeinsam diskutieren. Ich möchte in den einzelnen Gruppen moderierend unterstützen können."

Hier lässt sich ein gemeinsames Gesamtforum für alle Studierenden einrichten. Die Studierenden werden im Vorfeld in Gruppen entsprechend ihrer Arbeitsgruppen eingeteilt.

In der Gruppendiskussionsphase wird in den Forums-Einstellungen -> Weitere Einstellungen ->  Gruppenmodus: "Getrennte Gruppen" eingerichtet.
Die Arbeitsgruppen sehen so nur die gruppeninternen Diskussionsbeiträge, die Lehrenden können das Forum nach Gruppen filtern und entsprechend Beiträge posten.

In der Plenumsphase wird in den Forums-Einstellungen -> Weitere Einstellungen ->  Gruppenmodus: "Keine Gruppen" umgestellt. Damit werden die Beiträge aller Kursteilnehmenden im Gesamtforum sichtbar.
Wenn die vorherigen Diskussionen nicht kursöffentlich sichtbar werden sollen, kann ein zweites Forum eingerichtet werden, während das erste Gruppendiskussionsforum ggf. über Einstellungen -> Verfügbarkeit -> Letzter Eingabetermin für neue Beiträge gesperrt wird.

Wichtig hier - wie für fast alle Diskussionen im Forum - ist, die Studierenden im gesamten Prozess zu begleiten und damit auch zu motivieren: Beteiligen sich nur einzelne Studierende an der Aufgabe oder arbeiten alle? Gehen Diskussionen in die richtige Richtung oder „verrennt“ sich die Gruppe?


Mehrere Foren als Taskmanager bzw. Ticketsystem für Themen mit unterschiedlichen Bearbeitungsstatus

"Wir haben für technische Anfragen ein allgemeines Forum. Die Anfragen können von jeder bzw. jedem fachkundigen Forumsteilnehmenden beantwortet werden. Wenn eine Frage geklärt ist, wird der Anfragethread der Übersichtlichkeit halber in ein separates Archivforum verschoben, so dass klar ist, welche Anfragen noch auf eine Bearbeitung warten."

Wenn Sie mehrere Foren in einem Raum angelegt haben, dann können Sie recht einfach komplette Themenstränge zwischen den Foren hin- und herschieben. Öffnen Sie dazu das entsprechende Thema, Klicken Sie "Das Thema verschieben nach..." an, suchen Sie sich ein alternatives Forum im Kursraum aus und bestätigen Sie mit Klick auf "Verschieben".

Automatisches Erfassen einer Mindestanzahl an selbst verfassten Threads oder Antworten

"Ich möchte als Indikator für die Aktivität der Studierenden auf einen Blick sehen können, ob jemand in einem Forum bereits eine bestimmte Anzahl an Antworten verfasst hat. Die Qualität der Threads und Antworten spielt dabei erst einmal keine Rolle, dies ist eher als ein Barometer für die Beteiligung gedacht."

Über den "Aktivitätsabschluß" in den "Einstellungen" des Forums können Sie festlegen, ob eine Mindestanzahl an verfassten Threads und/oder Antworten nötig sind, um das Forum 'erfolgreich abzuschliessen'. Der erfolgreiche - oder noch offene - Abschluss der Studierenden erscheint dann z.B. tabellarisch übersichtlich im Kursraummenü unter "Berichte" -> "Aktivitätsabschluß" oder lässt sich z.B. durch den Block "Fortschrittsbalken" auch für die Studierenden darstellen.


15.1. Tipps zur Moderation eines Forums

Beschreibung

Ein Moodle-Forum ist technisch relativ schnell umgesetzt und eingestellt. Es bringt im Vergleich z.B. zur synchronen Telekonferenz oder zum Textchat aber eigene Herausforderungen und Möglichkeiten mit sich:

Vorteile eines Forums

  • Die Kommunikation findet unabhängig von Zeit und Ort statt.
  • Eigene Beiträge können in Ruhe formuliert und die Beiträge anderer in Ruhe gelesen werden.
  • Diskussionen und Beiträge sind in ihrer Abfolge dokumentiert jederzeit wieder aufrufbar.
  • Die Studierenden können sich untereinander unterstützen.
  • Fragen der Studierenden können für alle beantwortet werden.
Herausforderungen eines Forums

  • Es gibt, insbesondere für Einstiegsbeiträge, kein 'sichtbares' Gegenüber, dem man antwortet.
  • Die formellere Gestaltung und dauerhafte Archivierung führen bei Schriftbeiträgen zu einer höheren Schwelle, sich an einer Diskussion zu beteiligen.
  • Es wird für die Lehrperson bzw. die Bewertung geschrieben, nicht zur Entwicklung eines Thema oder als Reaktion auf einen Beitrag.
  • Beiträge ohne Reaktion senken die Motivation sich weiter zu beteiligen.
  • Fehlende explizite Etikette für die Themenbehandlung, das Beitragsformats, die Ansprache und dem gegenseitigen Umgang und/oder eine unklare Bedeutung des Einsatzes eines Forums für das Lernziel führen zu einer unsicheren Erwartungshaltung.

Warum benötigt ein Forum Moderation?

Die Aufgabe der Online-Moderation besteht darin, die Rahmenbedingungen und den Zweck des klären, die Diskussion (und damit die Unterstützungssituation) lebendig zu halten und Vertrauen aufzubauen.

Wieso stellt dies eine Herausforderung dar?
Es ist davon auszugehen, dass sich die Erfahrungen der Studierenden mit asynchronen Kommunikationskanälen auf individuelle E-Mails, Chats oder Nachrichten auf einem sozialen Netzwerk wie z. B. Facebook, Instagram oder Blog-Foren beziehen. Diese sind privat oder finden statt in einer als privat wahrgenommen Peer-Group.

Im Kontrast dazu findet im Kontext des Studiums in Anwesenheit einer Lehrperson eine Bewertung statt, das Darbringen einer Leistung und die Vorgabe von Inhalten. 

Daher beschäftigt die Studierenden Fragen, die sie der Gruppe nicht mitteilen werden, z.B.:

„Darf ich ohne Aufforderung etwas schreiben?“
„Was wohl die anderen über das denken, was ich geschrieben habe?“
„Ist es gut, sich zu beteiligen? Wie häufig sollte ich mich beteiligen?“
„Wie lang darf mein Beitrag sein? Wie lang muss mein Beitrag sein?“

Um Unsicherheiten rechtzeitig zu begegnen, sollten die Online-Moderator*innen diese Fragen aktiv aufgreifen. Sie ermutigen ihre Studierenden, sich zu beteiligen, indem sie sich an transparente Verhaltensregeln halten, einen verbindlichen Umgang miteinander unterstützen, ein Klima gegenseitigen Vertrauens schaffen und Impulse zum Commitment und zur Kommunikation bzw. Interaktion geben.


Konkrete Hinweise für Moderator*innen


Netiquette klären und selbst respektvoll kommunizieren
Netiquette sind Verhaltensregeln der virtuellen Kommunikation und klären die Erwartung, was wie auf welche Weise im Forum gesagt werden kann. Stellen Sie zu Beginn Ihrer Veranstaltung grundsätzliche Netiquette zur Diskussion, ergänzen Soe diese bzw. passen Sie diese aus dem Diskussionsergebnis heraus an.

Beispiel für ein Set an Verhaltensregeln der Kommunikation im Forum

  1. Schreiben Sie vorbildliche Beiträge: Achten Sie auf korrektes Deutsch und formulieren Sie Beiträge gut verständlich.
  2. Seien Sie höflich und respektvoll: Behandeln Sie alle Teilnehmenden mit Respekt, unabhängig von ihren Ansichten. Vermeiden Sie persönliche Angriffe und bleiben Sie sachlich.
    Nur über reine Textkommunikation sind z.B. Ironie oder positive Neugier schwer zu interpretieren. Sie können Emoticons/Smiley-Symbole nutzen [-Icon im Texteditor], um Missverständnisse zu vermeiden bzw. um Zusatzinformationen zu geben, die darin unterstützen, den Inhalt einer Nachricht richtig zu interpretieren.
  3. Geben Sie konstruktive Kritik: Kritisieren Sie Ideen, nicht Personen. Erklären Sie nachvollziehbar, warum Sie anderer Meinung sind.
  4. Aktive Teilnahme: Drücken Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung aus, indem Sie diese begründen.

Motivieren zu einem verbindlichen und verlässlichen Umgang miteinander
  • Steigen Sie generell zunächst mit einer eher niedrigschwelligen Anforderung ein, laden Sie zur Eröffnung (Kick-off) des Forums ein und seien Sie Vorbild durch ersten Thread.
  • Sprechen Sie Beiträge direkt an und gehen Sie auf diese ein.
  • Bedanken Sie sich für Beiträge oder am Ende einer Diskussion. 
  • Gewährleisten Sie verbindliche, kontinuierliche Begleitung und Ansprechbarkeit

Interesse zeigen durch Nachfragen
Ein Mangel an persönlichem Kontakt oder direkter Ansprache kann bei den Studierenden in vorrangig online durchgeführten Veranstaltungen zu einem Gefühl der Isolation führen. Es kann ein Klima von Unverbindlichkeit entstehen, sodass Absprachen und/oder die Aufgabenerfüllung nicht eingehalten werden.

  • Zeigen Sie Interesse am Wissen und den Erfahrungen des anderen, stellen Sie Verbindungen her; fördern Sie einen Austausch statt eines Nebeneinanders von Informationen.
  • Zeigen Sie Interesse an der gemeinsamen Weiterentwicklung der Wissens- und Erfahrungsbestände zu einem Thema.
  • Zeigen Sie Interesse an den Hintergründen und an der Person.

Transparenz über organisatorische und technische Rahmenbedingungen herstellen
  • (Er)Klären Sie im Vorfeld Erwartungen, Kommunikationsregeln und Verhaltensstandards (s.o.). 
  • Erklären Sie den Zweck des Forums, d.h. wozu es dient (z.B. Austausch, Hilfestellung) und wozu es nicht dient (z.B. Bewertung, Benotung).
  • Erklären Sie, dass und wozu die Beiträge gespeichert werden und wer Zugang dazu hat (z.B. für spätere Diskussion; Zugang ausschließlich für die Kursteilnehmenden und die Moderation).
  • Posten Sie Beispielbeiträge, die die erwartete Form, Art und Umfang verdeutlichen.
  • Weisen Sie im Vorfeld alle Forenteilnehmer*innen auf die Vertraulichkeit der Beiträge hin.
  • Weisen Sie darauf hin, dass Forenbeiträge ggf. auch nachträglich von den jeweiligen Autor*innen gelöscht werden können.

Commitment über Bindungen und persönlichen Bezug ermöglichen
Im Forum sollte ggf. auch Raum für private und nicht inhaltsbezogene Kommunikation gegeben sein.

  • Ermutigen Sie Studierende, persönliche, anwendungsbezogene Erfahrungen einzubringen.
  • Nutzen Sie ggf. auch Adjektive oder Emoticons, die Emotionen verdeutlichen bzw. helfen, Aussagen besser einzuordnen.

Beispiele:
„Liebe Studierende, ich freue mich, mein erstes Forum mit Ihnen zu starten und bin neugierig, zu welchen ersten Ergebnissen wir dort kommen werden.“
„Es hat sich ein spannender Austausch innerhalb ihrer Gruppe entwickelt. Klasse, dass Sie alle so engagiert mitdiskutieren.“


Impulse zur Kommunikation setzen
  • Sorgen Sie für eine deutliche Übertragung der Verantwortung, senden Sie z. B. eine E-Mail an die Studierenden, die sich nicht beteiligen, und fordern Sie diese auf, auf einen bestimmten Eintrag im Forum zu antworten (Sie können ggf. den E-Mail-Verteiler des Teilnehmer/innen-Liste verwenden).

  • Zur Unterstützung einer Diskussion: Akzentuieren Sie Start und Ende der Diskussion durch
    • a) ausdrückliche Angabe des Zeithorizonts,
    • b) eindeutig formuliertes Diskussionsthema und
    • c) am Ende einer Formulierung einer Zusammenfassung oder eines Fazits der Diskussion. Eine Formulierung oder ein Fazit kann natürlich auch durch ein Gruppenmitglied erstellt und gepostet werden.
  • Fordern Sie auf, auch persönliche Erfahrungen zu einem Thema oder einer Aufgabenbearbeitung einzubringen.

  • Fordern Sie auf, ein Votum oder eine Meinung zu einem bestimmten Sachverhalt abzugeben (die Aktivität "Abstimmung" lässt sich hier ebenfalls nutzen; binden Sie einen Link dazu in einen Forenbeitrag ein).
    Verknüpfen Sie die Kommunikationsaufforderungen mit klarer zeitlicher Terminierung (bis...) Konzipieren Sie Erinnerungshilfen (z. B. To-Do-Liste).

    Starten Sie zur Aktivierung der Gruppenmitglieder ein Brainstorming zum Einstieg in ein Thema, zum Sammeln von Ideen und potenziellen neuen Beiträgen.

Studierende als Moderator*innen einsetzen
Sie können die Moderation auch an Tutor*innen oder an Studierende übertragen, die damit ggf. eine Teilleistung erbringen können.
Wenn Sie nicht selbst die Moderation des Forums übernehmen, sollten Sie trotzdem die Kommunikation zwischen Moderator*innen und Forumsteilnehmer*innen aufmerksam beobachten. Werden Sie aktiv, wenn Sie den Eindruck haben, dass das Vertrauen (s. o.) gestört ist oder die Netiquette nicht eingehalten wird und um selbst immer wieder Präsenz zu zeigen.


Externe Ressourcen

16. Das Forum "Ankündigungen" im Abschnitt "Allgemeines"


Beschreibung

Das Forum Ankündigungen ist im ersten Abschnitt "Allgemeines" jeden Kursraums voreingestellt und dient dort als Rundmailer mit Archivfunktion.

  • Nur die Kursleitenden können in diesem Forum Mitteilungen posten.
  • Alle Kursteilnehmenden haben dieses Forum automatisch und verpflichtend abonniert und erhalten Forumsbeiträge der Kursleitung als Email zugesandt.
  • Beitragsanhänge wie z.B. PDFs, Grafiken etc. werden in der Mail referenziert - nicht angehängt - und können im Kursraum betrachtet bzw. heruntergeladen werden.
  • Alle Beiträge können auch später noch von den Studierenden im Forum nachgelesen werden.
Achtung: Eine 30-minütige Sendeverzögerung von Beiträgen ist voreingestellt und muss ggf. unter "Erweitert" ausgestellt werden. 




Verwendungsmöglichkeiten

Verwenden Sie verschiedene Threads für unterschiedliche Organisationsaspekte
Betrachten Sie Ihr Ankündigungsforum als eine Art schwarzes Brett mit beliebig anlegbaren Sparten.
Nutzen Sie für Mitteilungen zu verschiedenen Themen benannte Threads wie z.B. "Planung Labortermine", "Literaturempfehlungen" oder "Sprechstundenangebot" etc. um die Übersicht zu erleichtern.

Benutzen Sie das Ankündigungsforum für lebendige Quellenhinweise
Wenn bestimmte Quellen zur nächsten Veranstaltung rezipiert werden sollen oder sich aus der letzten Veranstaltung heraus neue, relevante Quellen ergeben haben, können Sie Ihre Kursteilnehmenden auf diese direkt hinweisen.
Unter "Erweitert" lassen sich Dateien an die Forumsmitteilungen anhängen. Da die Dateien in der Rundmail nur referenziert werden, kann so auch auf größere Dateien hingewiesen werden, ohne dass der Maileingang Ihrer Kursteilnehmenden belastet wird.

Nachrichten nach einem Zeitplan versenden
In den erweiterten Einstellungen einer Mitteilung können Sie über den "Anzeigezeitraum" einen Zeitraum festlegen, an dem die Nachricht sichtbar sein soll.


Anleitung

Versenden von Rundmail-Beiträgen über das Ankündigungen-Forum
Zum Versenden eines neuen Betrags klicken Sie das Ankündigen-Forum an und dann auf den blauen Button Neues Thema hinzufügen
Nachdem Sie einen Betreff und eine Mitteilung verfasst haben, können Sie den Beitrag absenden
Sie selbst und alle Kursteilnehmenden erhalten den Beitrag danach vom Moodle zugemailt.
Unter Erweitert können Sie Ihrer Mitteilung Dateien anhängen. Diese werden als Referenz in der Mail angezeigt und können beim Besuch des Forums heruntergeladen werden.




Achtung: Im Forum ist eine Sendeverzögerung von 30 Minuten voreingestellt, in der Sie Ihre Mitteilung noch korrigieren können. Sie können die Verzögerung vor dem Absenden unter Erweitert ausschalten!

17. Wiki - Gemeinsam verlinkte Textseiten erstellen


Beschreibung

Ein Wiki ermöglicht die gemeinsame Erstellung einer Sammlung von editierbaren und untereinander verlinkbaren Webseiten. Das Einbinden von Links, Bildern, Textformatierungen etc. ist dabei wie bei jedem Text in Moodle möglich. 

Die Stärke - und gleichzeitig auch mögliche Schwäche - eines Wikis ist seine freie Strukturierbarkeit und Erweiterbarkeit durch neu verlinkte Seiten. Einserseits bietet dies prinzipiell die assoziative Freiheit einer Mindmap, andererseits kann die Übersicht und Navigierbarkeit darunter leiden. Es empfiehlt sich, eine grundlegene Strukturierung des Wikis vorzugeben bzw. mit den Kursteilnehmenden Regeln dazu im Vorfeld auszuhandeln.

Zu Bedenken ist, dass ein Wiki in Moodle nicht als Ganzes in ein Moodle-externes Format exportiert werden kann, d.h. Studierende müssen ggf. nach Abschluß einer Veranstaltung manuell Seite für Seite eines Wikis herunterladen ("Drucken" und als PDF speichern).

Diese didaktischen Optionen bietet ein Wiki
  • Über den Gruppenmodus lässt sich einstellen, ob ein Wiki als ein von allen Kursteilnehmenden kollaborativ erstelltes oder als mehrere getrennte, gruppenspezifische Wikis gehandhabt wird.
  • 'Einreichungen' von Dateien mit Beschreibungen und Kontext, die nachher allen Kursteilnehmenden zugänglich sind, sind möglich.
  • Wikiseiten können nachträglich verkettet, verlinkt, indiziert und kontextualisiert werden, z.B. bei aus mehreren Teilen bestehenden Gruppenarbeiten, die zu einem geschlossenen Textkorpus zusammengefügt werden können.

Diese Optionen bietet ein Wiki zur Übersicht und Navigation
  • Automatische Generierung eines Index der Überschriften innerhalb einer Wikiseite bei mehr als drei Überschriften
    (Achtung: Bei Problemen in der Generierung des Index s.u. "Was sollte man sonst noch beachten")
  • Automatische Generierung eines Index aller Wikiseiten
    (Dropdown-Menü unter "Anzeigen" -> Spezialseiten -> Seitenliste)
  • Automatische Generierung einer Übersicht aller hochgeladenen Dateien
    (Dropdown-Menü unter "Anzeigen" -> Spezialseiten -> Dateien)

  • Volltext-Durchsuchbarkeit

Diese Optionen fehlen im Wiki
  • Keine Exportfunktion aller Wikiseiten, die Seiten müssen einzeln heruntergeladen werden. (als Gegenbeispiel siehe z.B. Glossar, Forum)
  • Keine gleichzeitige Darstellung aller Wikiseiten für z.B. eine Druckansicht des gesamten Wikiinhalts (als Gegenbeispiel siehe z.B. Glossar)
  • Keine Benachrichtigung bei Veränderungen oder Neuanlagen von Webseiten (als Gegenbeispiel siehe z.B. Forum)
  • Keine redaktionelle Freigabe von Neueingaben oder Veränderungen durch die Kursleitung (als Gegenbeispiel siehe z.B. Glossar)
  • Kein Schutz von Seiten vor Editierung, jede*r Kursteilnehmende*r kann jede Wikiseite jederzeit verändern (als Gegenbeispiel siehe z.B. Glossar, Forum)
  • Keine gleichzeitige Bearbeitung einzelner Wikiseiten durch mehrere Kursteilnehmende (als Gegenbeispiel z.B. zu Textdatein in MS Sharepoint)


Was sollte man sonst noch beachten?


Es ist keine synchrone Bearbeitung einzelner Wikiseiten möglich
Bei Bearbeitung einer Wikiseite erscheint eine Sperrmeldung, wenn sie durch eine weitere Person editiert werden soll.
Für gleichzeitiges, kollaboratives (Vor)Schreiben am selben Dokument durch mehrere Personen, z.B. für ein Gruppenprotokoll während einer Seminarsitzung, empfehlen wir eine Etherpad-Software wie z.B. https://board.net/ oder die Verwendung von geteilten Sharepoint/MS Teams-Textdateien.

Probleme bei der automatischen Erstellung eines Indexes
Die automatische Erstellung eines Indexes aus den Überschriften im Schriftformat "Überschrift" kann manchmal an unsichtbaren HTML-Formatierungen haken. Überschriften werden so als nicht indizierbar zugeordnet. Dies lässt sich im HTML-Code beheben, indem die Überschriften in einfache <H5>, <H4> oder <H3> Tags gesetzt  bzw. weitere Formatierungen aus den H-Tags entfernt werden (das H steht für "Header" - "Kopfzeile"). Es darf also im Code nur z.B. stehen: <H3>Dies ist eine Überschrift</H3>

Der HTML-Code kann im Texteditor bearbeitet werden. Dazu zuerst die Befehlsleiste mit [] erweitern, danach den Code mit [] anzeigen.

Eingeschränkte Anonymität bzw. Autorenschaft der Beiträge und Veränderungen
Im Wiki selbst wird nicht automatisch angezeigt, wer was hinzugefügt hat (wie z.B. im Forum oder im Glossar). Trotzdem ist das Wiki nicht komplett anonym, da im Bearbeitungsverlauf nachverfolgt werden kann, wer wann auf welcher Seite Änderungen vorgenommen hat. Für eine Bewertung von Gruppenarbeiten muss hier ggf. eine explizite Zuordnung der Autorenschaften im Text vereinbart werden.



Anwendung

Anlegen von Wiki-internen Links und neuen Wikiseiten
Eine Besonderheit stellt das Anlegen von Links dar, die auf Wiki-Seiten verweisen: Im Textfluss können einzelne [[Worte]] oder [[eine ganze Wortfolge]] von den Wiki-Autor*innen in eckige Klammern gesetzt werden. Nach dem Abspeichern der Seite sind diese Textbestandteile als Links erkennbar: 

  • Rote Links, wenn es eine Wikiseite diesen Namens noch nicht gibt.
    Nach einem Klick darauf kann diese Seite automatisch angelegt werden.
  • Blaue Links, wenn es eine Wikiseite diesen Namens gibt oder der Link zu einer externen Webseite führt.

Wenn Sie für einen Link (z.B. https://zurlinkseite.com) einen alternativen Text (z.B. "Dieser Text wird als Link angezeigt") anzeigen wollen, nutzen Sie folgende Notation, bei der ein senkrechter Strich den Link und den angezeigten Text trennt: 

[[https://zurlinkseite.com|Dieser Text wird als Link angezeigt]]



Verwendungsbeispiele


Wiki zum Brainstorming und als Mindmap

"Ich verwende Wikis als ein Werkzeug für Brainstorming und Mindmapping. Die Kursteilnehmenden tragen ihre Ideen in das Wiki ein, wodurch eine für alle einsehbare verzweigte Ideensammlung entsteht. Die Hemmschwelle etwas beizutragen ist dabei niedriger, da das Anlegen neuer Seiten anonym passieren kann."

Wikis ähneln mit ihrer frei verlinkbaren und erweiterbaren Struktur einer Mindmap, bei der jeweils eine Wikiseite ein thematisches Element darstellt. Gemeinsame Wikis können von allen Kursteilnehmenden eingesehen, bearbeitet und erweitert werden, eine automatisch generierte Indexseite erleichtert dabei die Übersicht. Allerdings kann die Navigation in einem vorgabenarmen, umfangreichen und vielfach verlinkten Wiki schwierig sein - dies kann bei einem assoziativen Einsatz des Wikis aber auch wünschenswert sein.


Persönliches Wiki als Abgabeformat eines Textes mit Marginalien

"Ich halte es für methodisch wichtig, dass Referenzierungen auf Quellen, z.B. Texte, Studienergebnisse, Grafiken oder auch weitere Medienformate wie Videos etc. stets in einem nachvollziehbaren Kontext zum eigenen Gedankengang bei der Bearbeitung eines Themas erfolgen. Fußnoten sind mir zu knapp. Ich möchte den Studierenden die Gelegenheit geben, kurz zu erläutern, wie sie auf ihre Quellen gestoßen sind, ihre Einschätzung der Legitimität, ihr Fokus auf bestimmte Aspekte in den Quellen und ihre Kritik."

Wikis können einerseits eine normale Dokumentenstruktur mit Index, Haupt- und Unterkapitel abbilden, haben aber durch ihre Verlink- und Erweiterbarkeit die Möglichkeit, ausführliche verlinkte Marginalien und Fußnoten zuzulassen, ohne dass der Textfluss gestört wird.

Zu bedenken ist allerdings, dass das Format sich nicht als einfach rezipierbares Dokument - wie ein MS Word-Dokument oder ein PDF - herunterladen lässt: hier müsste ggf. für eine dauerhafte Archivierung Wikiseite für Wikiseite händisch per Copy & Paste in einem Dokument zusammen gefasst werden.


Wikis als übersichtliche Layoutmöglichkeit für hierarchisch angelegte Texte und Materialien

"Ich habe Texte mit zahlreichen Lektionen und Unterlektionen vorliegen. Ich möchte aber den Kursraum nicht mit Textseiten voller Kapitel und Unterkapitel vollstellen, das geht schnell auf Kosten der Übersicht."

Ein Wiki ist das einzige Textformat in Moodle, dass beliebig tiefe Texthierarchien über weitere, verlinkte Wikiseiten ermöglicht. Weiterhin generiert jede Wikiseite prinzipiell ab vier Überschriften (Formatierung "Überschrift") einen Index aus allen Zeilen der jeweiligen Seite, denen im Editor das Format "Überschrift" zugewiesen wurde (als Einschränkung s.o. "Was sollte man sonst noch beachten").

Für abgeschlossene Texte aus Kapiteln und Unterkapiteln empfiehlt sich statt eines Wikis die Materialart "Buch".


Ein semester- und kursübergreifendes Wiki nutzen

"Ich möchte für meine Studierenden über mehrere Semester und Veranstaltungen hinweg ein großes, gemeinsam geführtes Lernwiki anlegen."

Die Nutzung von Aktivitäten und Materialien ist auf einen bestimmten Kursraum und deren eingeschriebene Teilnehmende beschränkt. Ein Wiki kann in Moodle deshalb leider nur von eingetragenen Teilnehmenden des jeweiligen Kursraums genutzt werden. 

Als Workaround kann jedoch ein semesterübergreifender Extra-Kursraum beantragt werden. Dort kann dann ein Wiki angelegt und der Wiki-Kursraum den jeweiligen Teilnehmenden als zusätzlichen Raum neben dem eigentlichen, semestergebunden Kursraum zur Verfügung gestellt werden. Dies kann z.B. über einen Link zum Wiki zusammen mit dem Passwort zum Wiki-Kursraum geschehen.

Möglich ist hier auch die Einschreibung über eine Meta-Einschreibung, bei der alle Studierende des Kursraums A automatisch auch im Kursraum B eingeschrieben werden.


Ein Wiki um Referatsthemen und -Termine zuzuordnen und die Referate zu dokumentieren

"Meine Studierenden sollen sich selbst Referatsterminen und Themen zuordnen, die sie bearbeiten wollen. Sowohl die gewählten Themen als auch die bereits belegten Termine und die jeweils bearbeitenden Studierenden sollen für alle einsehbar sein."

"Ich möchte, dass die Referent*innen ihre Handouts und Präsentationen den Themen und Terminen übersichtlich zuordnen können, so dass ich und die Studierenden einfachen Zugriff darauf haben."

Auf einer Startseite des Wikis kann eine Liste mit allen verfügbaren Terminen und/oder den Themen angelegt werden, hinter der sich die Studierenden mit ihrem Namen und ggf. mit ihrem Themenwunsch eintragen.

Eine weitere Wikiseite, die zum jeweiligen Termin bzw. Thema verlinkt, kann von den Referent*innen angelegt werden, so dass dort die jeweilig genutzten Literatur, Handouts, Präsentationen oder andere Ressourcen abgelegt werden können. So stellen die Unterseiten gleichzeitig eine Dokumentation der Referate dar, die allen Studierenden offen steht.

Im Bearbeitungsmodus des Wikis können Sie Links anlegen, indem Sie einen Termin oder ein Thema in [[Doppelten eckigen Klammern]] setzen - dies ist dann gleichzeitig der Titel der neu anzulegenden Seite. In der Anzeige der Wikiseite können die Studierenden später auf die rot dargestellten Links klicken und Ihre Materialien auf der neu angelegten Wiki-Seite ablegen.

Im Anzeige-Modus der Seite sind die Links zu noch unangelegten Seiten rot dargestellt.


Studierende können im Bearbeiten-Modus nun Ihren Namen und Ihren Themenwunsch eintragen - und später dann Ihre Materialien unter der neu erstellten Wiki-Seite hochladen und organisieren.


Externe Ressourcen


18. Glossar - Texteinträge sortiert darstellen


Beschreibung
Mit einem Glossar können Lehrende und Kursteilnehmende eine geordnete, filterbare, durchsuchbare und kommentierbare Sammlung von Text- und Medieneinträgen erstellen.
Neben dem Forum und dem Wiki ist das Glossar eines der vielseitigsten Moodle-Werkzeuge, u.a. für die kollaborative Arbeit.

Das Glossar ähnelt einer vorkonfigurierten Datenbank für Texte und Medien, wobei die Einträge sortiert dargestellt und gefiltert werden können nach:

  • Titel
  • Autor*in
  • Erstellungsdatum / Letztes Änderungsdatum
  • Kategorien

Diese Optionen bietet das Glossar:
Zur Gestaltung und Darstellung
  • Sieben verschiedene Glossartypen zur Auswahl (s.u., Tabelle der Glossartypen)
  • Einbettung von Multimedia (Bilder, Videos, Audios, Dateien) via Texteditor oder als Anhang
  • Darstellung von Beiträgen über den Block "Glossareintrag" in der Blockspalte des Kursraums (auch randomisiert oder zeitgesteuert, als z.B. "Adventskalender" oder "Zitat des Tages")
Zur Übersicht und Navigation
  • Volltextsuche (voreingestellt) oder exklusive Suche in den Eintragstiteln
  • Eintragung von Synonymen
  • Zuordnung der Einträge zu selbst erstellbaren Kategorien
  • Darstellung aller Einträge einer Kategorie auf je einer eigenen, verlinkbarer Webseite
  • Sortierung der Beiträge über Beitragsname, Kategorie, Erstellungsdatum oder Autor*in;
    jede Sortierungsart auf eigener, verlinkbarer Webseite
Zur didaktischen Unterstützung
  • Nachvollziehbare, eindeutige Autorenschaft der Einträge, z.B. für eine Bewertung
  • Automatisch dokumentiertes Datum der letzten Bearbeitung eines Eintrags
  • Einstellbare Kommentierbarkeit der Einträge durch alle Kursraumteilnehmenden
  • Hinweis für Lehrende auf zur Revision eingereichte aber noch nicht veröffentlichte Einträge
  • Einfache Sperrung einzelner Einträge zur (erneuten) Revision und Freigabe durch die Lehrenden
Zur Archivierung, Wiederverwendung oder Weitergabe
  • Download aller Einträge oder einer gefilterten Auswahl als z.B. PDF- oder HTML-Datei
  • Einfacher Export/Import der Einträge (.xml) aus und in Kursräumen

Auswählbare Glossartypen
Wählen Sie Ihren Glossartyp nach den didaktischen Anforderungen aus:

Format Eintrag Autor Datum Definition Bilder Attachments
"Liste" - - Link
"Wörterbuch (ohne Synonyme)"
- - Link
"Wörterbuch (mit Synonymen)" - - Link
"Häufig gestellte Frage"
-
Link
"Vollständig ohne Autor/in"
-
Link
"Vollständig mit Autor/in" Link
"Enzyklopädie" ✓ *

* Angehängte Bilder werden automatisch im Textfeld mit dargestellt.

Eine Auflistung der Glossartypen finden Sie ebf. in der offiziellen Moodle-Dokumentation.


Fehlende Optionen:
  • Keine automatische Benachrichtigungen bei neuen Einträgen, Kommentaren oder bei der Freigabe von Einträgen
  • Die Option "Automatische Verlinkung" ist in diesem Moodle ausgeschaltet.

Was muss ich bei einem Glossar beachten?
Glossarinhalte können nur über Export-Import in ein zweites Glossar in z.B. einen neuen Kursraum übertragen werden
Glossareinträge sind personengebundene Daten und werden über die normale Wiederherstellungsfunktion nicht mit kopiert, dies funktioniert nur für die Glossareinstellungen. Die Einträge müssen deshalb aus dem Quellglossar exportiert und in das neue Glossar wieder importiert werden. Wir zeigen Ihnen hier, wie dies geht.

Wählen Sie Ihren Glossartyp nach Ihren Anforderungen aus - auch noch nachträglich.
Sie können den Glossartyp über Einstellungen -> Darstellung -> Anzeigeformat aus sieben unterschiedlichen Formaten auswählen, die jeweils andere Optionen der Darstellung und Autorenangabe mit sich bringen.
Sie können den Glossartyp auch nachträglich noch umstellen, es gehen keine Daten verloren!

Glossarformat mit personalisierten Einträgen mit sichtbaren Autor*innen
Sollten Sie eine personalisierte Bewertung der Beiträge planen oder dass die Autor*innen der Einträge prominent genannt werden, empfiehlt sich das Anzeigeformat "Vollständig mit Autor/in".

Wenn Bilder nicht als Anhang sondern direkt im Eintrag dargestellt werden sollen
Wenn Sie eine Galerieansicht wünschen, bei der in den Text eingebundene oder als Anhang hochgeladene Bilder bereits im Beitrag sichtbar dargestellt werden, dann bietet sich das Anzeigeformat "Enzyklopädie" an.

Es gibt weitere Möglichkeiten kollaborativer Texterstellung in Moodle
Falls Sie nach Möglichkeiten suchen, um Texte mit Ihren Kursteilnehmenden strukturiert und kollaborativ zu erarbeiten und ggf. zu diskutieren, dann bieten sich das diskussionsbasierte Forum, das verlinkungsbasierte Wiki oder die suchfeldbasierte Datenbank als Alternativen an.


Verwendungsbeispiele

Glossar zur Klärung von Schlüsselbegriffen

Um in der Diskussion der Literatur Missverständnissen vorzubeugen, sollen meine Studierenden übergreifende Schlüsselbegriffe und deren fachspezifische Interpretation kennen und ggf. zur Klärung einfach darauf zugreifen können.

Bei einer überschaubaren Anzahl an Begriffen bzw. einem kleinen Textkorpus reicht für diesen Zweck ein Material "Textseite" aus.

Für eine einfach erweiterbare, automatisch sortierte längere Liste an Begriffen ist das Glossar die bessere Wahl. Wählen Sie dafür in den Einstellungen unter Darstellung -> Anzeigeformat die Option Wörterbuch (mit Synonymen) aus.
Achtung: Glossarinhalte müssen separat exportiert und in Glossare neuer Kursräume wieder separat importiert werden! Sie können so auch die Inhalte mehrerer Glossare zusammenführen.


Glossareintrag als Arbeitsaufgabe

Im Laufe des Seminars sollen die Studierenden als Teil ihrer Seminarleistung aus der gelesenen Literatur eine Sammlung an Schlüsselbegriffen erarbeiten und deren unterschiedliche Definitionen erstellen.”

Erstellen Sie ein leeres Glossar, in das Sie Ihre Kursteilnehmenden nach einer Diskussion zur Auswahl der Begriffe die Einträge mit unterschiedlichen Definitionen selbst eintragen lassen. Wählen Sie unter
Darstellungen -> Anzeigeformat dazu Enzyklopädie aus, um die Namen der Autor*innen für eine Bewertung mit darzustellen. Beiträge der Studierenden müssen per Voreinstellung erst von Ihnen freigegeben werden, bevor sie für alle sichtbar sind.
Weitere Möglichkeiten, diese Form der Arbeitsaufgabe in Moodle umzusetzen, sind das Wiki (weniger Formatvorgaben) und die Datenbank (Formatvorgaben komplett definierbar).


Glossar als gemeinsam erstellter Tooltip oder "Zitat des Tages"

"Die Studierenden sollen zwischen den Veranstaltungen ihre Lieblingstipps bei der Bedienung einer Recherche-Software mit allen anderen Studierenden teilen. Auf neu eingestellte Tipps sollte hingewiesen werden, es sollte aber eher informell sein."

"Ich möchte als Impuls Zitate aus Textquellen im Kursraum darstellen. Ich möchte aber einerseits den Kursraum nicht mit Text vollstellen, andererseits aber auch nicht, dass die Zitate in irgendeiner Aktivität untergehen, in die niemand hineinschaut."

Über die Anlage eines Blocks "Glossareintrag" in der rechten Blockspalte lässt sich randomisiert ein Eintrag aus dem Glossar im Kursraum einblenden, der bei jedem neuen Seitenaufruf oder nach einer bestimmten Zeit wechselt.
Wenn ein Eintrag mit Referenzierung von Gesprächsbeiträgen bzw. Kommentaren diskutiert werden soll, empfiehlt sich allerdings die (zusätzliche) Verwendung eines Forums. Hier ist auch eine automatische Benachrichtigung per Mail möglich.


Das Glossar nach Abschluß der Veranstaltung den Studierenden mitgeben

"Unser Glossar mit Schlüsselbegriffen wurde kollaborativ von allen Studierenden erstellt, kommentiert und redigiert. Wie kann ich jetzt jeden/jeder Studierenden das Ergebnis dieser gemeinsamen Arbeit für die persönlichen Aufzeichnungen nach Abschluß der Veranstaltung (und später des Studiums und damit Ende des Zugangs zur Plattform) zur Verfügung stellen?"

Über die Funktion "Druckfreundliche Version", als Option rechts im Drei-Punkte-Menü im Glossar zu finden, können Sie alle Inhalte geordnet als einzelne Webseite darstellen und diese dann über den Browser herunterladen oder als PDF abspeichern.


Glossar als FAQ-Liste

In meinen Seminaren stellen die Studierenden immer wieder die selben Fragen zum Seminarablauf, zur Prüfung und zu Hausarbeiten.

Erstellen Sie ein Glossar mit einer Liste der ständig auftauchenden Fragen und Ihren Antworten dazu (FAQ). Dieses Glossar können Sie als XML-Datei auf Ihren Rechner herunter laden und in jeden neu erstellen Kursraum rasch wieder einfügen und anpassen. Wählen Sie dazu unter Darstellungen -> Anzeigeformat die Option Häufig gestellte Fragen aus. Der Titel des Eintrags ist dabei die "Frage", der Definitionstext Ihre "Antwort" dazu.

Achtung: Das Eingabefeld für den Titel (d.h. die Frage) ist nicht gut für längere Fragen geeignet.

Eröffnen Sie das FAQ-Glossar für Kommentare über "Einträge" -> "Kommentare" -> "Ja", um auf weitergehende Fragen der Kursteilnehmenden aufmerksam zu werden. Für einen eher dialogbasierten Ansatz empfiehlt sich jedoch eher das Forum.

Wenn Sie diese FAQ ständig in der Sicht Ihrer Studierenden halten wollen, legen Sie einen Block "Textblock" an und stellen Sie dort einen Link zu Ihren FAQs ein.

Als Alternative können Sie zu Beginn der Veranstaltung die FAQs als Liste über das Ankündigungsforum posten, wo die FAQs auch später noch nachgelesen werden können.


Glossar als gemeinsames 'Schwarzes Brett'

"Die Kursteilnehmenden sollen jeweils eine kurzen Skizze zur Idee einer Medienproduktion einreichen, die dann öffentlich sichtbar ist."

"Studierende sollen Medienempfehlungen zu einem bestimmten Thema sammeln und mit anderen teilen können."

Glossare erlauben es, dass Kursteilnehmende Beiträge inklusive Medieneinbindung einreichen können (Glossartyp "Enzyklopädie"). Dies kann einstellbar mit oder ohne redaktionelle Freigabe durch die Kursleitung geschehen.
Achtung: Ein Glossartyp ohne Darstellung der Autor*in kann ggf. die Hemmschwelle beim Posten senken.

Vorteile des Glossars sind die einfache Bedienbarkeit beim Absenden des Beitrags, die Verwendbarkeit voreinstellbarer Kategorien, die Inline-Einbindbarkeit von Medien und die mögliche Sortierung nach Eingangsdatum der Beiträge.

Falls eine Diskussion der Einträge im Mittelpunkt stehen soll, sollten Sie das "Forum" verwenden.


Glossar als kommentierbare Mediengalerie

Um einen Diskussionseinstieg thematisch vorzubereiten, möchte ich den Studierenden die Möglichkeit geben, eine kleine Sammlung von kurzen Videoclips mit einer Bewertung zu kommentieren.

Erstellen Sie ein Glossar mit durchnummerierten oder betitelten Einträgen, in die Sie Videos oder andere Medien einfügen.
In den Einstellungen können Sie unter "Einträge" -> "Kommentare" -> "Ja" Ihren Kursteilnehmenden erlauben, personalisierte Kommentare dazu zu posten.
Nutzen Sie als Anzeigeformat dafür am besten "Enzyklopädie", damit eingebundene Medien direkt dargestellt werden.


Als Übersicht für selbsteingereichte Themen mit Möglichkeit der Terminwahl

"Meine Studierenden sollen Vorschläge für Interviewideen einreichen und sich für den Interviewtermin gleich einem konkreten Datum zuordnen. Damit soll eine geordnete Übersicht entstehen, wer wen wann interviewen wird. Die Interviewideen und ihre Umsetzungstermine sollen dabei für alle sichtbar sein."

Diese Dreifachfunktionalität - Einreichung von Ideen, offene Darstellung der eingereichten Ideen, Zuordnung der Ideen zu einem vorgegebenen Datum (in diesem Fall die Interviewtermine als festgelegte Kategorien) - lässt sich gut mit dem Glossar verwirklichen.
Die Kategorienverwaltung finden Sie, wenn Sie in der Gesamtansicht des Glossars die Sortierung von der voreingestellten Ansicht "Alphabetisch" zu "Nach Kategorien" umstellen.
Es erscheint dann ein Button "Kategorien bearbeiten", über den Sie neue Kategorien anlegen oder editieren können. Im Beispielfall werden hier alle Termine als einzelne Kategorien angelegt, denen die Studierenden sich dann in einer einfachen Auswahl zuordnen können.

Für eine reine Terminwahl bei feststehenden Themen bieten sich die einfachere Abstimmung oder die besser differenzierende Gerechte Verteilung an.


Alle Glossarbeiträge sollen von den Studierenden kollaborativ bearbeitet werden können

"Ich habe in den letzten Semestern ein umfangreiches thematisches Glossar erstellt und würde diese bestehenden Beiträge gerne für alle Studierenden zur Bearbeitung und Erweiterung freigeben."

Die Stärke des Glossars - eine eindeutige Zuordnung der Autorenschaft - kann in bestimmten Szenarien auch eine Schwäche sein: Glossarbeiträge können voreingestellt nur vom ursprünglichen Autor oder der ursprünglichen Autorin weiterbearbeitet werden.
Um Glossarbeiträge für alle Studierenden bearbeitbar zu machen, muss dies über "Rechte ändern" explizit "erlaubt" werden. Wie dies geht, erfahren Sie im Kapitel "Rollen und Rechte" in diesem Unterkapitel.


Weitere Beispiele und Informationen zu Glossaren


19. ELSE (Literaturlisten) - Übergangslösung


Beschreibung

Aufgrund des Angriffs auf die IT-Infrastruktur ist das aus EMIL bekannte Funktionselement ELSE (Elektronischer Semesterapparat) für die Erstellung digitaler Literaturlisten über die Literaturdatenbank des HIBS aktuell leider nicht einsetzbar (Stand: 24.03.2023).

Der HIBS (Hochschulinformations- und Bibliotheksservice) empfiehlt Ihnen, für die Übergangszeit im HAW-Katalog erstelle Literaturlisten als Workaround zu nutzen.

Informationen zu ELSE finden Sie auf dieser Webseite des HIBS.


Physische Semesterapparate in den Fachbibliotheken einstellen

Wenn Sie rein physische Semesterapparate in einer der Fachbibliotheken des HIBS erstellen möchten, wenden Sie sich bitte dazu direkt an Ihre jeweilige Fachbibliothek vor Ort.
Eine Liste der Standorte finden Sie hier.


Literaturlisten im HAW-Katalog erstellen und teilen

Um Literaturlisten zu erstellen und mit Ihren Studierenden zu teilen, gehen Sie bitte wie folgt vor:

  1. Melden Sie sich im HAW-Katalog in Ihrem Bibliothekskonto an und recherchieren Sie.
  2. Markieren Sie gewünschte Titel mit Sternchen – egal ob aus dem Tab „Bücher & mehr“ oder „Artikel“.
  3. Klicken Sie in der Menüleiste oben auf „Merkliste“.
  4. Wählen Sie alle oder einzelne Titel aus (anhaken) und klicken Sie auf den Button „Dauerhaft speichern“.
  5.  Speichern Sie diese Titel nun entweder in eine bereits vorhandene Literaturliste oder legen Sie eine neue Literaturliste an.

Eine neue Literaturliste können Sie folgendermaßen anlegen:

  1. Vergeben Sie einen Namen vergeben und wählen Sie bei Zugangseinschränkungen „öffentlich“ aus.
  2. Klicken Sie auf „Dauerhaft speichern“.
  3. Diese neue Liste wird zur Auswahl erneut angezeigt, klicken Sie noch einmal auf „Dauerhaft speichern“.
  4. Klicken Sie auf den Button „Zurück zur Liste“, dort dann den Button „Listen-Link für ELSE kopieren / Literaturliste teilen“.
    Der Link zur Literaturliste befindet sich dann im Zwischenspeicher und Sie können ihn (statt wie gewohnt in ELSE) an einer beliebigen Stelle in Ihrem Moodle-Kursraum einfügen.

Alle von Ihnen gespeicherten Literaturlisten finden Sie in Ihrem Bibliothekskonto unter „Ihre Listen“.

Sie können sich gerne jederzeit bei uns melden.
Die Kontaktdaten finden Sie auf dieser Webseite unter "Kontakte".


20. Videos in Moodle darstellen

Achtung!

Aktuell steht der HAW Hamburg kein hochschulweiter Medienserver zur Verfügung.

Moodle bietet im Vergleich zu einem dedizierten Medienserver leider weder dessen Leistung bei der Übertragung großer Datenmengen noch dessen Funktionsumfang.

Die hier beschriebenen Optionen sollen Ihnen ermöglichen, den für Sie besten Weg zu finden, um Ihren Kursteilnehmenden unter den aktuellen Bedingungen Videos anzubieten.

Nähere Informationen zur Einstellung des Betriebs des Panopto-Medienservers im Februar 2024


Beschreibung

In Ihrem Kursraum können Videos auf drei Arten angeboten werden:
  • Materialart "Datei", abspielbar auf einer separaten Kursraumseite;
  • Materialart "URL/Link", abspielbar auf der Webseite eines Videohosters;
  • Eingebettet und direkt abspielbar in einem Textfeld, z.B. in einem "Text- und Medienfeld".



Aktuell muss durch den Wegfall des Panopto-Medienservers auch der Speicherort der Videos mit jeweiligen Vor- und Nachteilen mit bedacht werden.

Mögliche Speicherorte der Videos
Moodle/Kursraum als Speicherort
Per Drag-and-Drop können Sie z.B. ein Video anklickbar als "Datei" oder direkt abspielbar in einem "Text- und Medienfeld" anlegen.

  • Einfachster Weg, um Videos in einen Kursraum einzubinden.
  • Nicht empfehlenswert wenn das Dateienvolumen des Kursraums insgesamt 4 GB überschreitet.
  • Downloadsperren oder Videostreaming sind nicht möglich.
  • Videos sollten vor dem Upload unbedingt hinsichtlich Dateigröße und -format für die Bereitstellung im Web optimiert werden (Anleitung siehe hier).

Microsoft OneDrive als Speicherort
Sie kennen OneDrive ggf. als Dateiablage von MS Teams: In der neuen Version von MS Teams ist OneDrive direkt links im Seitenmenü anwählbar. Eine Einbindung im Kursraum erfolgt über einen Link oder einen HTML-Embed-Code.

  • OneDrive bietet 1 TB Speicherplatz und ein differenziertes Freigabe- und Rechtemanagement.
  • Freigabeeinstellungen sind komplexer.
  • Downloadsperren sind möglich.
  • Einige Funktionalitäten eines Medienservers wie z.B. Untertitel, Kapitel, Nutzungsanalyse etc. stehen zur Verfügung.

VIMP-Medienserver als Speicherort (nur DMI und LS)
Die Fakultäten LS und DMI bieten mit VIMP eigene Medienserver mit deren spezifischen Funktionalitäten an. Eine Einbindung im Kursraum erfolgt über einen Link oder einen HTML-Embed-Code.

  • Funktionalitäten und Vorteile eines regulären Medienservers, z.B. Streaming, Downloadsperre, Untertitel, Kapitel etc. stehen zur Verfügung.
  • Für einen Zugang müssen Sie sich an die jeweiligen Verantwortlichen Ihrer Fakultät wenden.

HAW-externe Speicherorte
Sowohl kommerzielle als auch nicht-kommerzielle Anbieter bieten Speichermöglichkeiten von Videos an. Eine Einbindung im Kursraum kann über einen Link oder ggf. einen HTML-Embed-Code erfolgen.

  • Außerhalb der HAW-Infrastruktur müssen Sie selbst auf die Einhaltung von DSGVO-Vorgaben und technischen Bedingtheiten achten.
  • Funktionalitäten, Vor- und Nachteile entsprechen denen des jeweiligen Hosters.


Was ist noch beim Anbieten von Videos zu beachten?

❗❗❗ Schonen Sie ggf. Ressourcen, Ladezeiten, die eigenen Nerven als auch die Ihrer Kursteilnehmenden, indem Sie Videos für die Bereitstellung im Web optimieren. Video-Upload und -Download werden damit zuverlässiger, schneller und systemverträglicher.
Wir zeigen Ihnen in diesem Kapitel, wie dies mit der offenen Software Handbrake funktioniert.


Stand: 16.02.2024

20.1. Videos direkt in Moodle hochladen

Beschreibung

Der Upload in Moodle als Materialart "Datei" oder direkt in einem Textfeld bietet sich an, wenn das Gesamtvolumen aller im Kursraum hochgeladenen Dateien unter 4 GB liegt.

Vorteile:

  • Die Anlage eines Videos als abspielbare "Datei" oder direkt in einem "Text- und Medienfeld" in Moodle ist sehr einfach.
  • Es gibt kein einzustellendes Rechtemanagement, der Zugang zum Kursraum gewährt auch den Zugang zu den Videodateien.

Nachteile:

  • Die Gesamtgröße aller in Ihren Kursraum hochgeladenen Dateien sollte unter 4 GB liegen.
  • Der Download eines Videos durch Kursteilnehmende kann nicht verhindert werden.
  • Videodateien, die nicht für das Web optimiert wurden, können Probleme beim Upload und Abspielen erzeugen.

Was sollte man sonst beachten?

❗❗❗ Nutzen Sie die Software Handbrake zur Videokompression

Viele der aufgeführten Nachteile fallen bei gut unkomprimierten, kleinen Videodateien weg.

Generell gilt: Je weniger Bildbestandteile sich im Video über die Zeit ändern, desto effektiver kann komprimiert werden. Beispielsweise können unkomprimierte Videos von Präsentationsfolien inkl. Audio um bis zu 95% in der Dateigröße ohne merkliche Qualitätseinbußen reduziert werden.

Wie Sie Ihre Videos mit dem kostenlosen Open Source Tool "Handbrake" komprimieren können, beschreiben wir Ihnen in diesem Unterkapitel.


Bereitstellen eines Videos als "Datei"

Per Drag-and-Drop lassen sich Videodateien z.B. einfach in Ihren Kursraum hochladen.
Wenige oder kürzere Videoclips können Sie in einem "Text- und Medienfeld" direkt in Ihrem Kursraum abspielbereit darstellen; längere oder zahlreiche Videoclips können Sie als "Datei" per Klick abspielbar auf einer eigenen Kursraumseite anbieten.

  1. Ziehen Sie eine Videodatei per Drag-and-Drop aus einem Ordner Ihres Computers an eine gewünschte Stelle in Ihrem Kursraum.

  2. Wählen Sie anschließend aus, ob das Video direkt in einem „Text- und Medienfeld“ im Kursraum dargestellt oder als Materialart „Datei“ per Klick aufgerufen werden soll.

Weitere externe Ressourcen

20.2. Videos über OneDrive bereitstellen

Zum Öffnen der Themenabschnitte klicken Sie auf die nachfolgenden Links.

Beschreibung

OneDrive ist eine Online-Dateiablage von Microsoft Office 365 und steht allen HAW-Angehörigen zur Verfügung. In der aktuellen Version von MS Teams können Sie dort auf Ihre OneDrive-Dateiablage direkt über die linke Menüspalte zugreifen.

OneDrive bietet sich an, wenn Sie viele oder große Videodateien – z.B. bei regelmäßigen Veranstaltungsaufzeichnungen – teilen möchten.

Videos können in Microsoft OneDrive hochgeladen und anschließend über Links angeboten oder einen Embed-Code direkt in Moodle-Kursräumen dargestellt werden.

Vorteile:

  • Der Download von Videos kann verhindert werden.
  • Keine Volumenbegrenzung für Kursräume, da außerhalb von Moodle abgespeichert wird.
  • OneDrive Stream stellt Funktionalitäten eines Medienservers zur Verfügung:
    • Erstellen einer Videobeschreibung
    • Automatisches Generieren von Transkripten und Untertiteln
    • Erstellen von Kapitelmarkern
    • Kommentierungen durch andere Office 365 Nutzende 
    • Videoanalayse/Nutzungsstatistik (anonym)

Nachteile: 

  • Die Freigabeeinstellungen sind teils umfangreich einzustellen.
  • Die Organisation und Pflege der Ordnerstruktur ist insbesondere bei der Verwendung der Videos in nachfolgenden oder parallelen Kursräumen aufwändiger.
  • Wenn das Video direkt im Kursraum dargestellt werden soll, muss ein HTML-Embed-Code per Copy & Paste in ein Textelement eingefügt werden.

Wir erklären in weiteren Themenabschnitten, wie Sie OneDrive-Videos als Link oder als eingebettete Videos in Ihrem Kursraum anbieten können.


Was sollten Sie noch beachten?

Achten Sie auf eine Aktualisierung Ihrer Freigaben, wenn Sie in OneDrive Ordner oder Dateien verändern.

Wird ein Moodle-Kurs wiederholt verwendet, z.B. als Kopie für ein Folgesemester, wirken sich spätere Änderungen in OneDrive an den Videodateien oder der Ordnerstruktur auf die Verfügbarkeit im früheren „Original-Kurs“ aus.


Beispiel: Sie haben im WS 2023 einen Kurs eingerichtet und darin Videos aus einem OneDrive Ordner verlinkt. Sie verwenden den gleichen Kurs als Kopie im SS 2024. Wenn Sie Videos in der nun für beide Kurse gültigen OneDrive-Ordnerstruktur löschen, ändern oder ersetzen, werden diese Dateien nicht mehr im Kurs 2023 aufrufbar sein, sofern sie nicht auch dort die Links aktualisieren.

Legen Sie Ihre OneDrive-Ordner ggf. nach übergreifenden Zielgruppen der Videos an.

Wenn Sie sowohl veranstaltungsspezifische und veranstaltungsübergreifende Videos in Ihren Kursräumen bereitstellen, ist es ratsam, dies bereits in Ihrer OneDrive-Ordnerstruktur zu berücksichtigen. Gestalten Sie Ihre Ordner deshalb nach thematischer Zugänglichkeit, weniger danach, was in den jeweils einzelnen Kursräumen insgesamt an Videos gezeigt wird.

Beispiel: In einem Kursraum möchten Sie Live-Veranstaltungsaufzeichnungen und Videotutorials teilen. Die Veranstaltungsaufzeichnungen sollen dabei nur den aktuellen Kursraumteilnehmenden zur Verfügung stehen, die Tutorials verwenden Sie regelmässig in jeder Ihrer Veranstaltungen. Hier bietet sich eine doppelte Ordnerstruktur mit einerseits kursspezifisch und andererseits kursübergreifend angebotenen Videos an.
Für beide Ordner stellen Sie konkret im Kursraum Zugangslinks zu Verfügung. Wenn der Kurs als Kopie erneut verwendet wird, müssen sie dort lediglich den Link zum früheren kursspezifischen Ordner löschen und stattdessen einen neuen kursspezifischen Ordner erstellen und diesen im neuen Kursraum verlinken.


Bereitstellung von Videos über OneDrive

Legen Sie in Ihrem OneDrive einen Video-Ordner für Ihren Kursraum an und teilen Sie dessen Freigabelink mit Ihren Kursteilnehmenden.
Gehen Sie dabei wie folgt vor:

1. Öffnen Sie Ihr OneDrive.

OneDrive finden Sie über die linke Menüspalte im aktuellen MS Teams oder über Ihren Webbrowser über https://hawhamburgedu-my.sharepoint.com.


2. Erstellen Sie für Ihren Kursrsaum einen Video-Ordner.

2.1 Navigieren Sie in OneDrive zu „Eigene Dateien“. 
2.2 Legen Sie dort einen Ordner für Videos Ihres Kursraums an. Wir nennen diesen im folgenden "Hauptordner". 
2.3 Benennen Sie diesen Hauptordner z.B. nach folgendem Schema „[Kurstitel] (Videos)“. 

Im Hauptordner können Sie jederzeit weitere Ordner (Unterordner) anlegen, z.B. für den Fall dass Sie Videos zu unterschiedlichen Themen in einer entsprechenden Ordnerstruktur organisieren wollen.

3. Erstellen Sie für den Hauptordner einen Freigabelink.

3.1. Klicken Sie rechts neben dem Ordnernamen auf das Pfeil-Icon.



3.2. Im sich öffnenden Pop-Up-Fenster klicken Sie auf „Link kopieren“, dann schließen Sie das Fenster über „X“ in dessen oberen rechten Ecke.

  Wichtig:
Achten Sie darauf, dass die gewählte Freigabeoption oberhalb der blauen Buttons ("Link kopieren", "Senden") wie folgt lautet: "Personen in HAW-HH mit dem Link können anzeigen

Wenn nicht, klicken Sie auf die alternativ angezeigte Einstellung und korrigieren Sie diese.


3.3. Optional eine Downloadsperre einrichten
Wenn Sie möchten, dass die Videos nicht von Kursteilnehmenden heruntergeladen werden können, klicken Sie auf die Freigabeeinstellung oberhalb der blauen Buttons ("Link kopieren", "Senden") und aktivieren Sie „Download blockieren".


4. Stellen Sie den in Schritt 3 erstellten Link Ihren Kursteilnehmenden zur Verfügung. 

Wichtig
Ohne Klick auf den Link besteht kein Zugriff auf die Inhalte des Ordners!
Kursteilnehmende müssen den Link als Erstes einmal aufrufen, damit Sie für den Video-Ordner und dessen (künftigen) Inhalte freigeschaltet sind und auf diese zugreifen können.

Die Freigabeeinstellung des Ordners vererbt sich auf dessen Inhalte. 

Es bietet sich an, den Link an prominenter Stelle innerhalb des Moodle-Kurses mit einer kurzen Erklärung bereitzustellen, bspw. über das Material „URL/Link“:




Weitere Ressourcen zur Videobearbeitung und -darstellung

  • MS Stream ist eine Microsoft-Software u.a. zur Bildschirmaufzeichnung (Screencast), Kameraufzeichnung und Videobearbeitung. Die Software kann über den HAW-Microsoft-Account verwendet werden, die Videos werden in OneDrive gespeichert.

Beschreibung

Sie können auf OneDrive gespeicherte Videos über einen anklickbaren Link im Kursraum anbieten. Das Video wird dann voreingestellt im gleichen Tab-Fenster des Webbrowsers dargestellt.


Anleitung

    1. Navigieren Sie in Ihrem OneDrive zum gewünschten Video und klicken Sie neben dem Dateinamen auf das Pfeil-Icon.


    2. Im nachfolgenden Pop-up-Fenster klicken Sie „Link kopieren“ und schließen das Fenster über „X“ in dessen rechter oberer Ecke.

    3. Wechseln Sie zu Ihrem Moodle-Kurs in den Bearbeitungsmodus und erstellen Sie über die Schaltfläche „Aktivität oder Material anlegen“ das Material „URL Link".

    4. Nehmen Sie folgende Eingaben und Einstellungen vor:
      Name:
Setzen Sie hier die gewünschte Bezeichnung für den Link ein, z.B. den Titel des Videos.

      Externe URL: Fügen Sie hier den kopierten Link ein (siehe Punkt 2).

      Darstellung: 
Wählen Sie „Neues Fenster“.

Bestätigen Sie abschließend Ihre Eingaben, wahlweise über den Button „Speichern und zum Kurs“ oder „Speichern und anzeigen“.

Beschreibung

Über einen Einbettungscode können z.B. bei OneDrive gespeicherte Videodateien direkt in Ihrem Kursraum in einem beliebigen Textfeld abgespielt werden.
Dies kann z.B. wie hier ein Material "Text- und Medienfeld" sein:


Zum Einbetten müssen Sie einen Embed-Code aus OneDrive herunterladen und über den Texteditor im HTML-Modus ([]) an der entsprechenden Stelle einfügen.

Andere HAW-interne oder externe Hoster wie z.B. VIMP oder Podcampus erlauben eine ähnliche Art der Video-Einbettung.


Anleitung


Einbettungscode aus OneDrive erhalten
    1. Navigieren Sie in Ihrem OneDrive zum gewünschten Video und klicken Sie auf den Dateinamen. Das Video wird nun in Microsoft-Stream angezeigt.


    2. Klicken Sie im Stream-Fenster auf den rot hinterlegten Button oben rechts und wählen Sie im sich öffnenden Auswahlmenü „Einbettungscode“ aus.


    3. Im sich nachfolgend öffnenden Menü klicken Sie an dessen unterem Ende den Button „Eingebetteten Code kopieren“.



Einbettungscode in ein Textfeld im Kursraum einfügen
  1. Wechseln Sie im Kurraum zu den Einstellungen bzw. dem Texteditor des Materials oder der Aktivität, in dem/der Sie das Video einbetten möchten. Dies kann bspw. ein „Text-/Medienfeld“ direkt auf oberster Kursebene, eine „Textseite“ oder ein „Aufgabe“ sein.

  2. Nehmen Sie im Texteditor folgende Einstellungen und Eingaben vor:
  • Erweitern Sie das Menü des Text-Editors durch einen Klick auf das Pfeilsymbol.
  • Wechseln Sie zum HTML-Modus über den Button </>
  • Fügen Sie den kopierten eingebetteten Code (siehe 2.2) in das Textfeld ein und speichern Sie anschließend Ihre Einstellungen, je nach Material/Aktivität.


Externe Ressourcen

  • Youtube-Videotutorial von Celt TV zur Verwendung des Embed-Codes:

20.3. Videos über fakultäre VIMP-Medienserver bereitstellen

Beschreibung

Die Fakultäten DMI und LS bieten Ihren Angehörigen die Nutzung eigener VIMP-Medienserver-Installationen an. Die Einbindung in Moodle erfolgt über Link oder als Embedded Code in einem Textfenster.

Vorteile: 

  • Die regulären Funktionen eines Medienservers können genutzt werden, z.B. für Videoverwaltung, Streaming, Downloadsperren etc.
  • Ermöglicht Screen- und Webcamrecordings, sowie Livestreams
  • Uneingeschränkte und zugriffsbeschränkte Veröffentlichung von Videos innerhalb und außerhalb der Hochschule

Nachteile: 

  • Die Option kann nur von Angehörigen der Fakultäten DMI und LS genutzt werden.

DMI-Angehörige wenden sich bitte an Thorsten Wagener am Department Medientechnik unter thorsten.wagener@haw-hamburg.de

LS-Angehörige wenden sich bitte an Britt Matych unter britt.matych@haw-hamburg.de oder an staff@ls.haw-hamburg.de



Externe Ressourcen

20.4. Videos über externe Medienserver bereitstellen

Beschreibung

Sie laden Ihre Videos bei einem Drittanbieter außerhalb der HAW-Infrastruktur hoch. Anschließend ermöglichen Sie den Zugang im Kursraum über einen Link oder ggf. die Darstellung der Videos über Embedded Code in einem Textfeld.

Vorteile

  • Die technischen-funktionalen Vorteile sind die des jeweiligen Medienservers.

Nachteile

  • Sie müssen selbst die datenschutzrechtlichen Aspekte und technischen Anforderungen beachten, da Ihre Kursteilnehmenden bei der Nutzung die digitale Infrastruktur der HAW 'verlassen'.

Empfehlung

Wir empfehlen die Videoplattform https://www.podcampus.de/ des Multimedia Kontor Hamburg (MMKH), ein Unternehmen der sechs staatlichen Hochschulen Hamburgs.
Eine Bewertung/Beurteilung der technischen Verlässlichkeit liegt nicht vor.

Bei Fragen und Interesse rund um die Nutzung wenden Sie sich bitte an das MMKH/Katrin Schröder unter k.schroeder@mmkh.de


20.5. Konvertierung von Videos mit HandBrake

Beschreibung

HandBrake ist eine kostenlose Open-Source-Software für das Konvertieren und Komprimieren von Videos, d.h. sie formt Ihre Videodateien z.B. in das gängige MP4-Videoformat um und verringert die Dateigröße.
Handbrake ist für Windows, macOS und Linux erhältlich.

Die folgende Anleitung beschreibt die wichtigsten Schritte anhand der Programmversion 1.7.3 für Windows. (Stand: 14.02.2024)


Was ist sonst noch zu beachten?

Bestimmte Videokonferenzsysteme wie z.B. Zoom bieten Aufzeichnungen bereits gut komprimiert zum Download an.
Hier kann eine Reduktion der Dateigröße bei erneuter Kompression höchstens über eine gleichzeitige Verkleinerung der Auflösung erreicht werden.


Anleitung

Installation von Handbrake
  • Laden Sie die Software unter https://handbrake.fr herunter und installieren Sie diese.
  • Falls Sie Windows nutzen und das von HandBrake benötigte Microsoft Net Framework noch nicht installiert ist, werden Sie dazu aufgefordert. Es wird Ihnen in diesem Fall ein Installationslink angeboten.

Zwei herunterladbare Voreinstellungen zur Videokonvertierung
Wir haben zwei Voreinstellungen für Standardsituationen für Sie vorbereitet.
Nach einer einmaligen Installation der Voreinstellungen bei der ersten Bearbeitung eines Videos stehen Ihnen diese danach dauerhaft zur Verfügung.
Laden Sie die beiden Voreinstellungen als ZIP-Datei hier herunter und entpacken und speichern Sie diese für den späteren Import in HandBrake auf Ihrem Computer.
  • Voreinstellung 1: HAW-Video_Praesentation-Bildschirmaufnahme-Animation
    Für die Konvertierung von Präsentationen, Bildschirmaufnahmen und Animationen, ebenfalls für Präsentationen mit einem kleinformatigen Videobild des/der Vortragenden. Diese Voreinstellung ist optimiert für Grafiken, Texte, Diagramme und Bildschirmaufnahmen von Software etc.

  • Voreinstellung 2: HAW-Video_Kameraaufnahme
    Für alle Videodateien, die mit einer Kamera wie z.B. Camcorder, Smartphone oder Webcam aufgenommen wurden. Diese Voreinstellung ist optimiert für Videoaufnahmen realer Objekte.

So konvertieren und komprimieren Sie Ihre Videos
  1. Starten Sie HandBrake.
  2. Wählen Sie eine Videodatei als Videoquelle aus, wenn Sie direkt nach Programmstart dazu aufgefordert werden.
  3. Importieren Sie einmalig beide Voreinstellungsdateien über Voreinstellungen -> Aus Datei importieren.



  4. Wählen Sie nun die für ihr Video passende Voreinstellung über das horizontale Menu unter Voreinstellungen -> Voreinstellungen (die beiden HAW-Voreinstellungen befinden sich in der Voreinstellungs-Gruppe „Custom Presets“).



  5. Legen Sie den Ausgabeordner für die zu bearbeitende Videodatei fest, indem Sie auf den Button „Wählen“ unten rechts klicken.
  6. Zum Starten der Konvertierung wählen Sie im Menu Datei -> Encodierung starten oder klicken Sie auf den grünen "Start"-Button [].

Dokumentation zu Handbrake

21. Aufgaben stellen - Aktivität "Aufgabe"


Beschreibung

Die Aktivität Aufgabe vereint in sich hauptsächlich zwei Funktionen:

Als ein konfigurierbares Postfach für die Kursteilnehmenden, um Texte oder Dateien abzugeben.
  • Im Vergleich zu einem offenen Cloud-Ordner (z.B. in MS Teams/Sharepoint) können Studierende nur die eigenen Dateien oder die ihrer Arbeitsgruppe sehen.
  • Im Vergleich zu einem Mailpostfach kann Format und Abgabezeitraum definiert werden und die Studierenden erhalten eine Quittung über die Einreichung.
Als Verwaltungstool dient es dazu, abgegebene Texte oder Dateien zu kommentieren, zu bewerten, tabellarisch darzustellen und/oder gesammelt als ZIP-Ordner herunterzuladen. PDF-Dateien können dabei in Moodle Online betrachtet und annotiert werden.

Welche Konfiguration der Aufgabe Sie auf welche Weise nutzen, hängt dabei von der didaktisch-organisatorischen Rahmung und Ihrer bevorzugten Bearbeitung der Abgaben ab.


In den folgenden Unterkapiteln zur Aufgabe finden Sie:


Möglichkeiten bei der Abgabe einer Lösung:
  • Einstellen eines Abgabezeitraums
  • Quittierung der Abgabe: Kursteilnehmende werden voreingestellt automatisch über die Abgabe oder über eine Bewertung/Kommentierung per Mail informiert.
    Der Zeitpunkt der Abgabe wird dabei protokolliert.
  • Einweg-Briefkasten oder Offenes Postfach
    • Entweder einmalige Abgabe (z.B. für Hausarbeiten und Prüfungsleistungen);
    • oder mehrere Abgaben mit ggf. Nachkorrektur durch die Studierenden innerhalb eines einstellbaren Zeitraums (z.B. für Reihen von Laborprotokollen)
  • Abgabe als Online getippter Text über den Online-Texteditor ist alternativ möglich (z.B. für eine veranstaltungsvorbereitende Frage)
  • Dateiformat, maximale Dateigröße (bis 250 MB) und maximale Anzahl der Dateien (bis 20 pro Kursteilnehmenden) kann festgelegt werden.
  • Abgabe in Gruppen ist möglich: 
    • Entweder kann eine Einzelperson für die Gruppe abgeben; oder 
    • alle Gruppenteilnehmenden müssen die Abgabe bestätigen.
  • Nach der Bewertung: Die Studierenden können sich, bei Bearbeitungen im PDF-Format, Annotationen, Kommentar und Bewertung direkt im Moodle ansehen.

    Einen Vergleich der Abgabeoptionen zu u.a. MS Teams und MS Outlook finden Sie in diesem Unterkapitel.

Möglichkeiten für die Bearbeitung der Abgaben durch Lehrende:
  • Tabellarische Darstellung aller Abgaben mit  Zusatzinfos wie z.B. Abgabe- oder  Bearbeitungsstand
  • Download aller Abgaben als ZIP-File-Ordner
  • Bei Abgabeformat im PDF-Format oder Online-Texteingabe ist eine Online-Ansicht mit Kommentierung und -Annotierung im Dokument möglich.
    Bei anderen Dateiformaten (z.B. bei Word-Dokumenten, Powerpoint-Folien oder Videos) ist lediglich eine dokumentexterne Kommentierung und Bewertung möglich, die Ansicht muss außerhalb des Moodles erfolgen.
  • Bewertung durch mehrere bewertende Personen wird unterstützt durch Zuordbarkeit von Bewertenden, allgemein setzbaren Bewertungsrichtlinien bzw. Bewertungsrubriken und verschiedenen, offen sichtbaren Bearbeitungsstatus der Abgaben (Workflow).
  • Transparenz für Studierende und bewertende Personen über definierbare Bewertungsrichtlinien und Rubriken
  • Zeitgleiche 'Rückgabe' aller bewerteten Abgaben für die Einsicht durch die Kursteilnehmenden (Workflow)


MS Teams Chat, MS Forms und HAW-EMail als Alternativen

Falls Ihnen die "Aufgabe" für eine einfache Briefkasten-Funktion nicht zur Verfügung steht, z.B. während der Zeit der Rückführung des Übergangsmoodle an die HAW (29.07.24 bis 15.09.24), stellen wir Ihnen im folgenden Unterkapitel Alternativen vor.


Ressourcen aus dem Netz

Dokumentationen der offiziellen Moodle-Webseite:

Das E-Learning-Portal der Universität Ulm hat illustrierte Handouts zu spezifischen Themen erstellt:



21.1. Anwendungsbeispiele aus der Lehre


Hier stellen wir Anfragen aus der Lehre vor, die mit einer entsprechend konfigurierten Aufgabe gelöst werden können.

Tipps für die eigene Umsetzung:

  • Lassen Sie Funktionen ausgeschaltet bzw. schalten Sie sie aus, wenn nicht benötigt (z.B. "Bewertung").
  • Testen Sie Ihre Aufgabe in der Rolle "student". Danach können Sie die Aufgabe duplizieren und das Original löschen; Sie erhalten so eine 'unbenutzte' Aufgabe mit allen vorherigen Einstellungen.
  • Gehen Sie die Abgabe einmal in der Rolle "student" mit den Studierenden durch, da es mehrere Schritte für die Abgabe gibt.


Als "Briefkasten" zum einmaligen Einreichen von Studienleistungen wie z.B. Hausarbeiten
"Ich benötige eine ganz einfache Möglichkeit für die Studierenden, ihre Hausarbeiten als Datei bei mir einzureichen; und für mich eine Möglichkeit, schnell zu sehen, wer schon eingereicht hat und wer noch aussteht. Die Bewertung selbst erledige ich üblicherweise nicht in Moodle, sondern lade mir die abgegeben Dateien herunter."

Einstellungen für einen einfachen "Briefkasten" für abzugebende Dateien

  1. Den Abgabezeitraum öffnen oder Anpassen:
    Einstellungen -> Verfügbarkeit -> Abgabebeginn & Fälligkeitsdatum
    (deaktivieren oder anpassen
    )

  2. Die Bewertung ausstellen:
    Einstellungen -> Bewertung -> Bewertung -> Typ ->
    Dropdown-Menü: Keine

  3. Demonstrieren Sie Ihren Studierenden, wie sie Dateien hochladen und abgeben können.

Übersicht und Herunterladen des gefüllten "Briefkastens" durch die Lehrenden (s. Screenshots)


  • Anzeige einer Tabelle mit allen eingereichten und ausstehenden Abgaben:
    Klick auf die "Aufgabe" -> Button "Alle Abgaben anzeigen"
    Achtung: Die Taste "Alle Abgaben anzeigen" wird nur dargestellt, wenn bereits Abgaben getätigt worden sind.

  • Download aller abgegebenen Dateien und Texte als ZIP-Ordner:
    Klick auf die "Aufgabe" -> Button "Alle Abgaben anzeigen" -> Auswahl (Alle Checkboxes markieren) -> "Mit Auswahl..." -> (Dropdown-Menü) "Ausgewählte Abgaben herunterladen"




Als "quittierende" Alternative zum Mailpostfach von Lehrenden

“Meine Studierenden hätten gerne eine Bestätigung für die Einreichung von Hausarbeiten; und ich hätte gerne eine Übersicht über alle bisher eingegangenen und noch ausstehenden Arbeiten.”

Die Studierenden werden automatisch von der Abgabe per Mail informiert
Hier müssen Sie nichts verändern, dies ist voreingestellt (Screenshot einer Beispielmail).
Moodle erlaubt es Nutzenden, die automatischen Mailbenachrichtigungen auszustellen; sollten Studierende dies getan haben (sehr unüblich), dann müsste dies über das Kopfzeilenmenü (Klick auf das Profilbild) unter Einstellungen rückgängig gemacht werden.

  • Kopfzeilenmenü -> Einstellungen -> Systemnachrichten -> Standardeinstellung für Teilnehmer/innen benachrichtigen -> Ja (voreingestellt)


Kurze Online-Eingaben zur inhaltlichen Vorbereitung

"Um sich inhaltlich mit dem Thema der nächsten Lehrveranstaltung auseinanderzusetzen und damit ich den Kenntnisstand meiner Studierenden besser einschätzen kann, sollen sie zur Diskussionsvorbereitung jeweils vor dem nächsten Plenum verbindlich eine Frage bearbeiten und die Antwort im Vorfeld abgeben. Anstatt einer Bewertung möchte ich wenn nötig mit einem kurzen Kommentar darauf eingehen."

Alternativen zur "Aufgabe" wären hier z.B. das "Forum" (Einstellung: Ansicht aller Antworten erst nach Abgabe der eigenen Antwort) oder die "Befragung" (Einstellung: Ansicht der Antworten erfolgt anonymisiert).
Die Hemmschwelle für eine offene Antwort kann bei der "Aufgabe" durch deren formelleren, nicht-öffentlichen Charakter sinken, insbesondere wenn Verständnisschwierigkeiten und damit ggf. eine wahrgenommene persönliche Schwäche offenbart werden sollen.

Einstellungen eines "Briefkastens" für kurze Texteingaben

  1. Setzen eines Abgabezeitraums:
    Einstellungen -> Verfügbarkeit -> Abgabebeginn & Fälligkeitsdatum (aktivieren und anpassen)
  2. Abgabetyp "Texteingabe Online" einstellen und "Dateiabgabe" ausstellen:
    Einstellungen -> Abgabetypen -> Abgabetypen -> Texteingabe Online (aktivieren)
    Einstellungen -> Abgabetypen -> Abgabetypen -> Dateiabgabe (deaktivieren)
  3. Die Bewertung ausstellen:
    Einstellungen -> Bewertung -> Bewertung -> Typ -> (Dropdown-Menü) Kein
  4. Kommentar als Feedback (voreingestellt)
    Einstellungen -> Feedback-Typen -> Feedback als Kommentar (voreingestellt aktiviert)
  5. Demonstrieren Sie Ihren Studierenden, wie sie Online einen Text eingeben und abgeben können und wo später Ihr Feedback auftauchen wird.

Übersicht und Kommentierung von Online-Texteingaben

  • Anzeige einer Tabelle mit allen eingereichten und ausstehenden Abgaben:
    Klick auf die "Aufgabe" -> Button "Alle Abgaben anzeigen"
  • Durchgehen der Texteingaben und ggf. Antwort mit einem Kommentar
    Klick auf die "Aufgabe" -> Button "Abgabe bewerten"
    Sie können nun im Bewertungsscreen Schritt für Schritt durch alle Textabgaben gehen und im Feedbackfeld Ihren Kommentar hinterlassen. Nach dem Speichern erhalten die Studierenden jeweils eine Benachrichtigung.

Wenn Sie fortlaufend Vorbereitungsfragen oder eine Retrospektiven planen, dann käme ggf. auch die Aktivität "Journal" für Sie in Frage. Dort kann eine individuelle Texteingabe von den Studierenden ständig erweitert und von Ihnen kommentiert werden.



Eine dauerhaft offene Ablage für semesterbegleitende Aufgaben (z.B. Protokolle)

"Da Laborprotokolle im zweiwöchentlichen Abstand über das Semester verteilt eingereicht werden, möchte ich gerne einen Ort haben, wo meine Studierenden ihre Protokolle Online 'sammeln' können. Die eigentliche 'Abgabe' und Bewertung der Protokolle erfolgt dann am Ende der Veranstaltung."

Sie können Ihren Studierenden erlauben, immer wieder zur Aufgabe zurückzukehren und diese weiter zu bearbeiten und weitere Dateien hochzuladen. Stellen Sie dafür in den Einstellungen "Abgabeeinstellungen" ->"Abgabetaste muss gedrückt werden" auf "nein"; achten Sie darauf, dass unter "Abgabetypen" -> "Anzahl hochladbarer Dateien" eine entsprechend ausreichende Anzahl möglicher Dateiuploads eingestellt ist.

Achtung: Sie können diese offene Abgabeform erst dann Online bewerten, wenn die Studierenden entweder nach der letzten Abgabe den Button "Zur Bewertung freigeben" betätigt haben oder Sie eine "Letzte Abgabemöglichkeit" eingestellt haben, ab der sich das Postfach automatisch schließt.



Für mehrere Korrekturzyklen von Laborprotokollen

"Meine Studierenden erstellen ein Laborprotokoll, speichern dieses als PDF ab und geben es über die „Aufgabe“ ab. Sollte das Protokoll noch nicht den Anforderungen entsprechen, dann kommentiert die Tutorin das abgegebene PDF über den Editor der „Aufgabe“ und speichert es dort. Damit steht das PDF den Studis zur Online-Ansicht in der „Aufgabe“ oder zum Download zur Verfügung.
Die Studis überarbeiten dann ggf. anhand der tutoriellen Kommentare im PDF Ihr altes Word-Dokument, generieren ein neues PDF daraus, benennen dies anders als das erste (Datum) und geben dieses erneut über die „Aufgabe“ ab. Es erfolgt dann eine tutorielle Zweitkorrektur des neuen PDFs, wobei sich die Tutorin an ihren vorherigen Kommentaren orientieren möchte."

Achtung! Für die Ansicht vorheriger Kommentare gibt es eine technische Einschränkung: Wenn ein neues PDF zu einem bestehenden PDF in die „Aufgabe“ hochgeladen wird, dann werden die vorher dort gemachten Kommentare im „Aufgaben“-Editor-Fenster nicht mehr angezeigt. Kommentare, die zusammen mit dem PDF hochgeladen wurden – z.B. in Acrobat extern erstellte oder aus dem Kursraum vorher heruntergeladene – bleiben sichtbar.

Mehrere abgegebene PDFs werden im Editor in einer Reihe wie ein einzelnes PDF dargestellt!

Als Vorgehen für einen einzelnen, stets wieder upgedateten Versuch bietet sich Folgendes an:
Die Tutorin öffnet die von den Kursteilnehmenden neu abgegebene, korrigierte Version des PDFs in der „Aufgabe“. Dann öffnet sie die „Aufgabe“ in einem zweiten Tab des Browsers erneut, sucht sich in der Übersichtstabelle die Erstabgabe mit ihren Kommentaren über die Spalte „Anmerkungen im PDF“ und dort „kommentierte PDF anzeigen...“. Damit hat die Tutorin im ersten Tab die von den Kursteilnehmenden korrigierte Fassung, bereit zur Kommentierung, und im zweiten Tab die Erstabgabe mit ihren alten Kommentaren zur reinen Ansicht zur Hand.

Als Alternative empfehlen wir die Verwendung mehrmaliger, individueller Versuche.
Hier wird jeder Eingabe-Korrektur-Zyklus individuell durchnummeriert abgespeichert und kann nachträglich von Studierenden und Bewertenden eingesehen werden. Vorherige Kommentare der Bewertenden sind damit allerdings nicht mehr in einem einzelnen Dokument einsehbar.

  • Abgabeeinstellungen -> Zusätzliche Versuche -> Manuell
    Hiermit kann ggf. nach jeder kommentierenden Bewertung im Bewertungsfenster ein neuer Abgabeversuch für die Studierenden freigeschaltet werden.


Erfolgreiche Lösung von Aufgaben als Zugangsvoraussetzung für weitere Informationen

"Ich möchte, dass meinen Studierenden nach Abgabe einer Aufgabenlösung automatisch Zugriff auf Musterlösungen und Zusatzaufgaben einer höheren Schwierigkeitsstufe erhalten."

Den Abschluss einer Aufgabe als Voraussetzung für weitere Materialien definieren

Wir zeigen Ihnen in diesem Unterkapitel noch einmal genau, wie Voraussetzungen funktionieren, um weitere Elemente in Ihrem Kursraum freizugeben.

  1. Allgemeines Festlegen von Bedingungen für den Abschluss der Aufgabe:
    Einstellungen -> Aktivitätsabschluss -> Abschlussverfolgung -> Abschluss, wenn alle Bedingungen erfüllt sind
  2. Entscheidung über die Art der Bedingungen:
    Über Ansicht notwendig und Bewertung notwendig die Bedingungen definieren.
  3. Den Zugang zum freizuschaltenden Material mit der Aufgabe verknüpfen:
    Einstellungen [des freizuschaltenden Materials] -> Voraussetzungen -> Voraussetzungen -> Voraussetzung hinzufügen -> Aktivitätsabschluss [Name Ihrer Aufgabe]

So können einzelne Elemente gezielt freigegeben aber auch ganze Kaskaden von aufeinander folgenden "Aufgaben" und begleitenden Informationen und Zusatzaufgaben aufgebaut werden.


Einsicht (und Download) von bewerteten Abgaben nur innerhalb eines begrenzten Zeitfensters

"Nach einer Prüfung möchte ich, dass die bewerteten Abgaben zu einem bestimmten Zeitpunkt für die Studierenden mit den Kommentaren sichtbar, nach fünf Tagen aber wieder archiviert werden."

"Ich möchte auf Anfrage bestimmten Studierenden die Einsicht in ihre bewertete Lösungsabgabe ermöglichen."

Über den "Bewertungsworkflow" und die Statuseinstellung der Abgaben lassen sich Abgaben, die bereit zur Einsicht durch die Studierenden sind, markieren, gesammelt zur Einsicht und zum Download freigeben und ggf. später auch wieder der Einsicht entziehen.
Ein Download der Abgabe lässt sich generell nicht verhindern, solange diese zur Einsicht freigegeben ist. 

  • Aktivieren Sie unter Bewertung -> Bewertungsworkflow verwenden -> Ja
  • In der Bewertungsansicht oder in der Einreichungsübersicht können Sie nun den Status des Bewertungsworkflows einstellen:
    • Status Fertig zur Abgabe: Abgabe ist bewertet, aber nicht für die/den Studierenden sichtbar
    • Status Freigegeben: Abgabe ist mit Bewertung für ded/die Studierende sichtbar

Grafische Kommentierung von Lösungen z.B. bei Konstruktionszeichnungen oder handschriftlichen Einreichungen

"Meine Studierende reichen als Aufgabenlösung kleine Schemazeichnungen ein. Üblicherweise lade ich diese herunter, öffne sie in Acrobat Professional, markiere bzw. kommentiere an jeweils relevanten Stellen und sende sie dann mit einem Kommentar und einer Bewertung an die Studierenden zurück."

Lösungen können, wenn sie als PDF-Dokument eingereicht werden, von Ihnen über die "Aufgabe" nicht nur kommentiert sondern auch mit grafischen, im Dokument positionierten Annotationen versehen werden, ähnlich, wie dies auch ein einfacher PDF-Editor ermöglichen würde.

Achtung: Um die Annotationswerkzeuge anzuzeigen, müssen Sie ggf. die Anzeige des PDF-Dokuments über die volle Breite Ihres Bildschirms einstellen. Wählen Sie dazu in der Bewertungsansicht rechts unten die linke der drei Bildaufteilungtstasten.


Ein eigenes Forum bereitstellen für Nachfragen zu den einzelnen Aufgaben

"Manchmal werden erst nach dem Stellen der Aufgabe Verständnisschwierigkeiten deutlich, ob jetzt aus der Formulierung der Aufgabenstellung heraus oder betreffs des methodischen oder technischen Vorgehens."

Stellen Sie zur Aufgabe ein eigenes Forum zur Verfügung, das Ihre Kursteilnehmenden ggf. abonnieren können. Falls Sie mehrere Aufgaben haben, können Sie für jede Aufgabe einen eigenen Thread anlegen.
Bei Nachfragen steht den Kursteilnehmenden jetzt eine Anlaufstelle mit ggf. für alle interessanten Klärungen zur Verfügung; und Sie können aus den Anfragen Formulierung und Information zu Ihrer Aufgabe in späteren Veranstaltungen verbessern.


Effiziente, automatisierte Bearbeitung und Bewertung von Aufgabenlösungen?

„Da ich alleine sehr viele Studierende betreuen muss, bleibt mir leider nur sehr wenig Zeit für die Bewertung der eingereichten Arbeiten; und gar keine für Korrekturen oder individuelles schriftliches Feedback.“

Leider lassen sich über „Aufgabe“ keine Bewertungsprozesse digital übersetzen und damit automatisieren. Die "Aufgabe" ist geeignet, wenn Zeit, Lehrinhalte und Lernziele eine persönliche Rezeption der Abgaben durch die Lehrenden zulassen und didaktisch erforderlich machen.
Um Bewertungsprozesse zu digitalisieren, müssen die Eingabemöglichkeiten der Studierenden formalisiert und reduziert werden. Dies ist in Moodle prinzipiell mit der Aktivität Test möglich, diese baut auf Multiple-Choice-Fragen, Zuordnungen, Lückentexten etc. auf.

Im offenen Kursraum LEON - "Digitale Prüfungen & Übungen mit Moodle" finden Sie Informationen und Videos zur Erstellung automatisiert auswertbarer Tests in Moodle.


21.2. Die "Aufgabe" zum Einsammeln von studentischen Dateien

Dies ist ein Hinweis auf eine Kurzbeschreibung der Funktion.Beschreibung

Falls Sie eine einfache Funktion benötigen, um Dateien von Ihren Studierenden einzusammen, dann können Sie die Aktivität "Aufgabe" in Minuten dafür konfigurieren.
Sie behalten die Übersicht, wer bereits Dateien eingereicht hat und wo diese noch ausstehen. Anschließend können Sie diese gesammelt als ZIP-Ordner herunterladen.

Anleitung

Wir beschreiben hier, wie Sie eine einfache "Aufgabe" anlegen, konfigurieren und später die eingereichten Dateien herunterladen.

Anlegen der Aktivität "Aufgabe"
Ihre "Aufgabe" sollte leicht auffindbar im Kursraum sein. Sie könnten diese z.B. in einem vorderen Kursabschnitt anlegen; oder in der "Beschreibung" der "Aufgabe" ein gut sichtbares Bild oder Icon als funktionellen Blickfang verwenden.

  1. Aktivieren Sie in Ihrem Kursraum rechts oben "Bearbeiten".

  2. Wählen Sie eine entsprechende Stelle in einem Abschnitt Ihres Kursraums aus und Klicken Sie dort auf "Material oder Aktivität anlegen".

  3. Wählen Sie aus der Übersicht die Aktivität "Aufgabe" aus. Sie gelangen damit direkt in die "Einstellungen" der neuen "Aufgabe".
    Zu den "Einstellungen"der "Aufgabe" kommen Sie jederzeit über "Einstellungen bearbeiten" im Drei-Punkte-Menü rechts an der "Aufgabe" zurück.


Einstellungen für einen einfachen "Briefkasten" für abzugebende Dateien
Gehen Sie dazu in die "Einstellungen" Ihrer "Aufgabe".

  1. Den Abgabezeitraum anpassen:

    Einstellungen -> Verfügbarkeit -> Abgabebeginn 
    Ab hier ist Ihr "Briefkasten" geöffnet.


    Einstellungen -> Verfügbarkeit -> Fälligkeitsdatum
    Bis zu diesem Datum sollte abgegeben worden sein.

    Einstellungen -> Verfügbarkeit -> Letzte Abgabemöglichkeit

    Ab hier kann nichts mehr abgegeben werden
    .

  2. Die Bewertung ausstellen:
    Einstellungen -> Bewertung -> Bewertung -> Typ ->
    Dropdown-Menü: Keine

    Klicken Sie auf "Änderungen speichern". Ihre "Aufgabe" ist nun bereit.

Optional:


Übersicht und Herunterladen des gefüllten "Briefkastens"

  • Anzeige einer Tabelle mit allen eingereichten und ausstehenden Abgaben:
    Klick auf die "Aufgabe" -> Button "Alle Abgaben anzeigen"
    Achtung: Die Taste "Alle Abgaben anzeigen" ist nur sichtbar, wenn bereits Abgaben getätigt worden sind.

  • Download aller abgegebenen Dateien und Texte als ZIP-Ordner:
    Klick auf die "Aufgabe" -> Button "Alle Abgaben anzeigen" -> Auswahl (Alle Checkboxes markieren) -> "Mit Auswahl..." -> (Dropdown-Menü) "Ausgewählte Abgaben herunterladen"





21.3. Einstellungen zur "Aufgabe"

In diesem Unterkapitel gehen wir auf die Einstellungen der Aufgabe ein. Wir versuchen dabei, praktische Anwendungszenarien im Blick zu behalten.

Sie finden eine umfangreiche textliche Beschreibung der Grundeinstellungen mit weiter verweisenden Links in der offizielle Moodle-Dokumentation: Aufgabe konfigurieren.

Achtung! Testen Sie Ihre Aufgabe vor der Freigabe, indem Sie zeitweilig die Rolle der Studierenden annehmen und die Aufgabe selbst bearbeiten.
Sie können Ihre Aufgabe danach in den Originalzustand ohne Abgaben versetzen, indem Sie die Aufgabe im Kursraum duplizieren und das Original löschen.


Einstellungen


Allgemeines
Geben Sie hier mindestens den Namen der Aufgabe, eine kurze Beschreibung des Aufgabenthemas und eine Aktivitätsanleitung ein, die beschreibt, was die Studierenden tun müssen, um die Aufgabe erfolgreich zu lösen.


Verfügbarkeit
Hiermit regeln Sie den Zeitraum der Bearbeitbarkeit und Abgabemöglichkeit, sowie des Fälligkeitsdatums und des letzten Abgabetermins.

Achtung: Bei aktivierter "Beschreibung immer anzeigen" ist die Aufgabenbeschreibung auch außerhalb des Bearbeitunsgzeitraums sichtbar.


Abgabetypen
Hier legen Sie fest, welches Format, welche Größe, welche maximale Dateianzahl die Abgaben haben sollen.
Die Obergrenze für eine einzelne, hochladbare Datei beträgt dabei maximal 250 MB (Stand: 03.12.2024).



Feedbacktypen
Hier bestimmen Sie die Form, in der die bewertenden Personen ein Feedback abgeben können.



Abgabeeinstellungen
Hier bestimmen Sie die Form, in der die Abgabe der Lösung durch die Studierenden erfolgen soll.
Voreingestellt kann jede Dateiart abgegeben werden.

Wenn Sie ein offenes Postfach für Abgaben in einem bestimmten Zeitraum wünschen, z.B. für laufende Protokolle, können Sie die "Abgabetaste" deaktivieren. Die Studierenden können dann nach und nach weitere Dateien in der Aufgabe hochladen, bis der Zeitpunkt der "Letzten Abgabemöglichkeit" erreicht wurde.
Erst ab diesem Zeitpunkt 'schließt' sich das Postfach und die Abgaben können bewertet werden.

Achtung: Sie können Online in Moodle nur die Online-Texteingabe und PDF-Dateien anzeigen lassen. Andere Dateitypen wie z.B. Word- oder Excel-Formate müssen Sie vorher auf Ihrem Rechner herunterladen und mit den entsprechenden Programmen betrachten.



Gruppeneinreichungen
Optional können Sie Gruppen die gemeinsame Einreichung von Lösungen ermöglichen.
Wie Sie Gruppen anlegen und verwalten, haben wir hier beschrieben.

Bei Gruppeneinreichungen gibt es für die Abgabe der Gruppenteilnehmenden einen gemeinsamen Abgabeordner, in dem alle Mitglieder Editier- und Löschrechte besitzen.

Wenn "Gruppe notwendig, um etwas abgeben zu können" aktiviert ist, dann muss jedes einzelne Gruppenmitglied die Abgabe individuell bestätigen; für diese Option muss die "Abgabetaste" aktiviert sein.
Ansonsten kann jedes Gruppenmitglied die Einreichungen für die gesamte Gruppe abgeben.

Achtung! Wenn bereits Abgaben per Abgabetaste durch Gruppenmitglieder bestätigt wurden, dürfen keine neuen Kursteilnehmenden mehr den Gruppen zugeordnet werden! Die Aufgabe erwartet dann zwar eine Abgabebestätigung des neuen Gruppenmitglieds, stellt aber keine Abgabemöglichkeit mehr dar - die Abgabe steckt dann fest.







Systemnachrichten
Hier legen Sie fest, wann Studierende und bewertende Personen automatische Benachrichtigungen vom Moodle-System erhalten sollen.
Diese Einstellungen können Sie üblicherweise unverändert lassen.




Bewertung
In diesem Menü und weiteren Konfigurationsmenüs können Sie festlegen, ob, womit und wie die abgegebenen Lösungen bewertet werden.

Bewertungsskalen für eine Bewertung über eine Skala können Sie im Kursraummenü -> Bewertung Bewertungskalen (z.B. "Nicht bestanden/Bestanden") definieren.
Eventuell finden Sie auch unter den vordefinierten Standard-Skalen bereits eine passende Skala.

Achtung: Die Skaleneinträge verhalten sich in ihrer Reihenfolge numerisch, d.h. der erste Skaleneintrag entspricht einer 1, der zweite einer 2 usw. Dies ist u.a. für die Bestehenskontrolle von Relevanz (Einstellung "Bestehensgrenze"). Wenn Sie selber Skalen erstellen, sollten Sie darauf achten, dass diese von der schlechtesten zur besten Bewertung verlaufen.


Bewertungsrichtlinien und Rubriken aktivieren Sie in der jeweiligen Aufgabe unter Einstellungen -> Bewertung -> Bewertungsmethode. Die Definition erfolgt im Menü der Aufgabe unter "Erweiterte Bewertung".
Bewertungsrichtlinien (Punktevergabe nach Kriterien) und Rubriken (erreichte Stufen innerhalb einer Rubrik) können die Bewertung bzw. die Anforderungen an die Lösung für Ihre Studierenden und ggf. auch für weitere bewertende Personen transparenter machen.




Aktivitätsabschluß
Falls Sie einen Bericht darüber erhalten wollen, wieviele Studierende die Aufgabe erfolgreich abgeschlossen haben (Kursraummenü -> Bericht -> Aktivitätsabschluss) können Sie hier definieren, was als "erfolgreich abgeschlossen" gilt.





21.4. Die Abgabe einer Lösung aus Studierendensicht


Studierende durchlaufen folgende fünf Schritte für eine Abgabe der Lösung:





Hier sind die fünf Schritte noch einmal im Einzelnen dargestellt
Nachdem die Studierenden im Kursraum auf die "Aufgabe" geklickt haben, gehen sie wie folgt vor:

  1. Starten der Abgabe
    Mit Klick auf "Abgabe hinzufügen" beginnen die Studierenden mit der Abgabe ihrer Lösung.



  2. Aufgabe bearbeiten und Hochladen oder Eingeben der Lösung
    Studierende erhalten nach Klick auf die Aufgabe die Aufgabenbeschreibung, können ggf. zusätzliche Dateien herunterladen und ihre Lösung in Form hochladbarer Dateien oder einer Online-Texteingabe abgeben.
    Nach Klick auf "Änderungen speichern" geht es weiter.




  3. Lösung im Entwurfszustand entweder abgeben, erneut bearbeiten oder löschen
    Über diesen Screen kann die Abgabe erneut bearbeitet oder komplett gelöscht werden. Außerdem kann hier ggf. ein Kommentar an die bewertenden Personen eingetippt werden.
    Bis der Button "Aufgabe abgeben" gedrückt wird, bleibt die Lösung im Entwurf-Status und kann revidiert werden.
    Die Studierenden können ggf. jetzt in den Kursraum zurückkehren und später weiter an ihrer Abgabe arbeiten.
    Wenn hier auf "Aufgabe abgeben" geklickt wurde, geht es weiter zur Abgabebestätigung.




  4. Abgabebestätigung
    In diesem Screen muss bestätigt werden, dass die Abgabe ohne Widerrufsmöglichkeit erfolgen soll.
    Wenn auf "Weiter" geklickt wurde, wird eine Systemnachricht per Mail als 'Quittung' für die Abgabe (hier klicken für einen Screenshot) an die Studierenden gesendet und weiter auf den Status-Screen gesprungen.




  5. Status der abgegeben Lösung
    Dies ist der Screen, der ab jetzt immer sichtbar wird, wenn auf die Aufgabe geklickt wird. Hier ist der aktuelle Status der Bearbeitung und ggf. später die Bewertung und der Feedback der bewertenden Personen sichtbar.
    Wenn bewertende Personen ein PDF annotiert haben, dann ist hier die annotierte PDF-Datei herunterladbar.




Informationen des Abgabestatus

Die Tabelle des Abgabestatus enthält für die Studierenden alle aktuellen Informationen über ihre Abgabe:

Abgabestatus:

  • Entwurf (noch nicht abgegeben) (beiger Hintergrund)
  • Zur Bewertung abgegeben (grüner Hintergrund)
  • Wenn eine Gruppenabgabe eingestellt ist, werden hier die Gruppenmitglieder angezeigt, die noch abgeben müssen.

Bewertungsstatus:

  • Unbewertet - Wenn die Aufgabe keine Bewertung beinhaltet
  • Nicht bewertet - Noch keine Bewertung

Verbleibende Zeit:

  • Wieviel Zeit bleibt noch bis zur Abgabe / Wieviel Zeit vor Abgabeende wurde abgegeben?

Zuletzt geändert:

  • Zeitpunkt der letzten Speicherung der Abgabe

Texteingabe Online:

  • Text der Online-Texteingabe, ggf. bei längeren Texten mit dem (+)-Symbol ausklappbar

Dateiabgabe:

  • Abgegebene Dateien und Ihr jeweiliges Upload-Datum
  • Herunterladbare Dateien

Abgabekommentare:

  • Hier sind die Kommentare der Studierenden an die bewertenden Personen aufgelistet

Bewertungsrichtlinien / Rubriken:

  • Falls Bewertungsrichtlinien oder Rubriken definiert wurden, werden sie hier angezeigt.


Das Feedback

In der Feedbacktabelle sind nach Abschluß der Bewertung alle Daten über die Bewertung selbst und die Begründung zu finden.

Bewertung

  • Punktzahl - Erreichte Punktzahl / Maximalpunktzahl
  • Skala - eine von mehreren Bewertungsstufen, z.B. "bestanden" / "nicht bestanden"
Bewertet am

  • Datum der Bewertung (Datum der abgespeicherten Bewertung der bewertenden Person)
Bewertet von

  • Name der bewertenden Person
Anmerkungen im PDF

  • Wenn ein PDF eingereicht und von der bewertenden Person annotiert wurde, dann ist hier die Datei mit den Annotationen herunterladbar.

21.5. Der Bewertungsscreen


Bewertende Personen mit Rolle Lecturer, Lecturer2 oder Tutor können die abgegebenen Lösungen im Bewertungsscreen bewerten und ein Feedback dazu geben.

  • Abgegebene Dateien im Format PDF können dabei auch in Moodle gesichtet und im Dokument annotiert werden. 
  • Werden mehrere PDF-Dateien abgegeben, werden diese für die Annotationen zu einem durchblätterbaren PDF zusammen gefasst
  • Das zusammengefügte, annotierte PDF steht den Kursteilnehmenden später zur Ansicht und zum Download zur Verfügung.
  • Achtung: Bei einer erneuten, revidierten Abgabe der PDF-Dateien durch Kursteilnehmende wird das zusammengfügte PDF neu erstellt. Dabei werden die vorherigen Annotationen gelöscht!



Bei Klick auf die Grafik öffnet sich eine vergrößerte Ansicht.
Je nach Einstellungen der Aufgabe können weitere Optionen und Menüs dargestellt werden.



21.6. Alternativen zur Aktivität "Aufgabe" als "Postfach"

Beschreibung

Falls Ihnen die "Aufgabe" in ihrer Funktion als reines "Postfach" zum Einsammeln von Dateien nicht zur Verfügung steht (z.B. in der Zeit der Moodle-Rückführung vom 29.07.24 bis 15.09.24), stellen wir Ihnen hier Alternativen vor:

  • MS Teams↗ - Upload im persönlichen Chat
  • MS Forms↗ - Upload über eine Umfrage
  • MS Outlook - Maileingang in einen Mailordner mit Sortierregel
Anschließend finden Sie eine Tabelle mit einem Vergleich der Alternativen untereinander und zur "Aufgabe".


Umsetzung


MS Teams - Upload im persönlichen Chat
In MS Teams wird von den Studierenden - sofern diese Zugang zu MS Teams über eine HAW-Kennung haben - jeweils ein persönlicher Chatkanal zur Lehrperson eröffnet. Die Lösung bzw. abzugebende Datei wird dort per Drag-and-Drop-Upload in eine Chatnachricht gezogen und so mit den Lehrenden geteilt. Dies ist nur zu empfehlen bei einer kleineren, übersichtlichen Teilnehmendenzahl.

Link zu Ihrem persönlichen MS Teams-Chat erstellen

Sie können Ihren Studierenden einen Link mit direktem Zugang zu Ihrem Chat zur Verfügung stellen. Tauschen Sie dazu im folgenden Beispiel wxx000 mit Ihrer W-Kennung aus bzw. setzen Sie dort Ihre HAW-Mailadresse ein:
https://teams.microsoft.com/l/chat/0/0?users=wxx000@haw-hamburg.de


MS Forms - Upload über eine Forms-Umfrage
Studierende erhalten den Link zu einer Umfrage, in der sie als Antwort Dateien hochladen können. Die Lehrenden können die Dateien später gesammelt mit Namenskennzeichnung in einer Liste der Umfrageergebnisse übersehen und herunterladen.

Loggen Sie sich dafür in Microsoft Forms - eine Umfrage-App aus der Office 365 Suite - mit Ihrer HAW-Kennung (wxx000@haw-hamburg.de) ein.
Ihre Studierenden müssen sich über einen HAW-Account einloggen um Dateien hochladen zu können. Dies lässt sich aber falls nötig auch ausstellen.

Ein Formular mit Abgabemöglichkeit erstellen

  1. Klicken Sie in Forms in der Kopfzeile auf "Neues Formular erstellen".
  2. Benennen Sie über Klick auf "Unbenanntes Formular" Ihre 'Umfrage' eindeutig, z.B. "Projektbericht Abgabe SS24".
  3. Fügen Sie im Formular über "Neu hinzufügen" den Fragetyp "Datei hochladen" hinzu (Sie müssen dazu das Auswahlmenü erweitern).


  4. 'Benennen' Sie Ihre Frage mit z.B. "Laden Sie hier Ihren Projektbericht hoch."
  5. Stellen Sie ggf. ein Limit für die Dateianzahl, das Größenlimit und über das [...]-Drei-Punkte-Menü den Dateityp ein. Aktivieren Sie ggf. "Erforderlich".
  6. Sie finden rechtsoben im Browserfenster, neben "Präsentieren", das Drei-Punkte-Menü "Weitere Formulareinstellungen" [...] -> "Einstellungen". Sie können dort den Einreichungszeitraum sowie die Einreichungsbestätigung/Antwortbelege einstellen.

Sie können Ihre Formulare nachträglich noch editieren oder über "Vorschau" in der Kopfzeile ausprobieren.

Das Formular an Ihre Studierenden weiterleiten

  1. Klicken Sie in der Kopfzeile Ihres Formulars auf "Antworten sammeln".
  2. Aktivieren Sie "URL verkürzen" und kopieren Sie den Link zu Ihrem Formular über "Link kopieren".
  3. Testen Sie den Link, indem Sie selbst eine Datei darüber einreichen und danach herunterladen.
  4. Verteilen Sie den Link an Ihre Studierenden.
Die erfolgten Abgaben einsehen und herunterladen

  1. Klicken Sie in Ihrem Formular oben Links auf "Antworten". Sie sehen an einer Zahl dahinter, wie viele Abgaben bereits in diesem Formular eingegangen sind.
  2. Klicken Sie bei Ihrer Upload-Frage auf "Weitere Details", um sich alle Uploads in einer Liste anzeigen zu lassen.


MS Outlook - Maileingang in einen Mailordner mit Sortierregel
Die Studierenden senden Mails mit den Abgaben als Mailanhang an die HAW-Mailadresse der Lehrperson. Die Abgaben erscheinen dann im Mailprogramm Microsoft Outlook

Wenn ein festgelegter Betreff in der Mail verwendet wird - z.B. "Abgabe VeranstaltungABC", dann kann Outlook über Einstellungen -> Regeln die eingehenden Mails in einen entsprechenden Mailordner einsortieren.

  1. Legen Sie einen neuen Mailordner an und benennen Sie ihn eindeutig, z.B. "Abgabe VeranstaltungABC". Sie können einen Ordner oder Unterordner anlegen, indem Sie mit der rechten Maustaste an die gewünschte Stelle in der Ordnerspalte links klicken.

  2. Erstellen Sie eine Regel, die Mails mit einem bestimmten Betreff in Ihren neuen Mailordner einsortiert.
     
    • In der Windows Outlook App finden Sie die Option unter Datei -> Regeln und Benachrichtigungen verwalten -> Neue Regel.
      Wir empfehlen die Anlage einer Regel in der übersichtlicheren Browser-App.

    • in der Mac OS Desktop Outlook-App steht die Option unter Extras -> Regeln... -> Serverregeln.

    • in der Browser-App MS Outlook steht die Option unter dem Zahnrad rechts oben -> Regeln (s. Screenshot).


  3. Optional: Um einen fehlerhaft eingegebenen Betreff seitens der Studierenden zu vermeiden, kann ein Link im folgenden Format zur Verfügung gestellt werden, der den Betreff automatisch ausfüllt:
    mailto:max.mustermann@haw-hamburg.de?subject=Abgabe%20VeranstaltungABC
    Achtung: Leerzeichen und Sonderzeichen wie z.B. Umlaute müssen in diesem Fall ↗ASCII2-codiert werden; das %20 steht z.B. für ein Leerzeichen.

  4. Testen Sie Link und Filterregel mit einer entsprechenden Mail an sich selbst, bevor Sie ihn an Ihre Studierenden weitergeben.


Vergleich der Abgabemöglichkeiten

Moodle-Aktivität "Aufgabe"
bei minimaler Einstellung als 'Briefkasten'
MS Teams Chat
Datei-Upload
im persönlichem Chat

MS Forms
Datei-Upload über
eine Umfrage

MS Outlook
Maileingang in einen  Mailordner mit Sortierregel

Aufwand bei der Einrichtung für Lehrende mäßiger Aufwand (ca. 5-10 min.)
kein Aufwand
mäßiger Aufwand (ca. 5-10 min.)
geringer Aufwand (ca. 5 min.)
Komplexität des Einreichungsvorgangs für Studierende gering
gering
gering gering
Dateityp der Abgabe Umfangreiche Auswahl, detailliert einstellbar
nicht einstellbar
PDF, PPT, Excel, Word, Bild, Audio, Video einstellbar
nicht einstellbar
Dateigröße der Abgabe 12 Dateigrößen von 10 KB bis 250 MB einstellbar
Sharepoint/OneDrive Upload-Maximum >1 GB
10 MB, 100 MB, 1 GB einstellbar
maximal 20 MB
Dateianzahl der Abgabe 1 bis 20 Dateien
nicht einstellbar
1 bis 10 Dateien
nicht einstellbar
Abgabe in Gruppen Sowohl eine Person als Gruppeneinreichende*r als auch erforderliche Abgabezustimmung durch alle Gruppen-TN
nicht einstellbar, kann ggf. über Gruppenchat simuliert werden
nicht einstellbar
nicht einstellbar
Zeitraum der Abgabe einstellbar nicht einstellbar
einstellbar nicht einstellbar
Sicherheit / Identifikation der abgebenden Person
Moodle-Login über MS Office Account (2FA)
MS Office Account (2FA)
MS Office Account (2FA)
eingeschränkt (Mailadresse kann HAW-extern sein)
Download der Abgaben Ein-Klick-Download als Zip-Datei in benannten Ordnern
Manuell, einzeln aus dem Chat
Manuell, einzeln aus der Abgabe-Liste
Manuell, einzeln aus den Anhängen
Übersicht über noch ausstehende Abgaben Tabelle mit farblich gekennzeichneten ausstehenden Abgaben
nein
nein
nein
Übersicht über bereits erfolgte Abgaben Tabelle mit farblich gekennzeichneten entworfenen und erfolgten Abgaben
erfolgte Abgaben stehen verstreut über Chatkanäle und Postings
erfolgte Abgaben stehen im  Forms-Ordner
erfolgte Abgaben stehen gefiltert im Abgabeordner
Benachrichtigung bei erfolgreicher Abgabe für Studierende einstellbar (voreingestellt)
nein
einstellbar bzw. durch Studierende abrufbar
nein
Benachrichtigung bei Eingang für Lehrende einstellbar nein
einstellbar nein
Kommentarmöglichkeit der Studierenden zur Abgabe einstellbar (voreingestellt)
automatisch als weitere Frage einstellbar
automatisch
Zeitstempel der Einreichung automatisch in Übersicht und Tabelle
automatisch im Chat-Posting
automatisch in abrufbarer Excel-Tabelle
automatisch im Mail-Header
Für HAW-externe Studierende geeignet (Personen ohne HAW-Account)
nein nein im Formular einstellbar
ja
Weitere Funktionen über die eines reinen "Briefkastens" hinaus
Gezielte Ansprache bei ausstehenden Abgaben

Nacheinreichungen/Korrekturen über einen definierbaren Zeitraum

Annotationen direkt in PDFs durch die Lehrenden

Automatische Freigabe von Musterlösungen
 
Bewertungsfunktionen wie z.B. mehrere Bewerter/Zuweisung, mehrere Bewertungsschritte, Freigabezeitpunkt aller bewerteten Abgaben, Rubriken und Richtlinen für Bewertung, Bewertung über Skalen, Punkte etc.
nein
nein nein

22. Tipps zur Kursraum- und Textgestaltung

Wir stellen Ihnen hier einige Tipps vor, wenn Sie Ihren Kursraum übersichtlicher, leichter navigierbar und der Inhaltsstruktur entsprechend gestalten möchten.
Klicken Sie auf die Thumbnails um vergößerte Bilder von Beispielen zu sehen.


Mit verlinkten, verborgenen Elementen können Ihre Studierenden die Kursrauminhalte als frei gestaltbare Links oder als Icons sehen.

Nutzen Sie eine alternative Darstellung der Themenabschnitte - über das Kursformat.
Eine Darstellung über eine buchartige Struktur oder eine setzkastenartige Kachelstruktur könnte eventuell besser zu Ihren Inhalten passen als die vorgegebene lineare Abschnittsstruktur.

Strukturieren Sie Ihren Kursraum und Ihre Texte mit Icons und Grafiken.
Icons und Grafiken können Ihren Kursraum für Ihre Studierenden visuell leichter navigierbar machen. Wir haben Ihnen hier ebenfalls eine Sammlung von frei verfügbaren Icons zusammengestellt

Von Ihnen gestaltbare Textblöcke können Links zu wichtigen Ressourcen wie z.B. zur Sprechstundenbuchung oder zu einem moderierten Support-Forum enthalten.
 
Mit dem Kursbild unterstützen Sie das schnelle Auffinden im Dashboard und geben Ihrem Kursraum einen charakteristischen visuellen Einstieg.

Sie können Ihren Kursraum auf diese Art der Darstellung hin testen oder gezielt ausgewählte Elemente Ihres Kursraums für die mobile Bearbeitung gestalten.

Heben Sie Textabschnitte durch farbig unterlegte Textblöcke hervor.
Der alternative TinyMCE-Editor erleichtert die Gestaltung von Tabellenfeldern. Wichtige Informationen können Sie in einer einzelnen, farbig unterlegten Tabellenzelle hervorheben.

Eine vorangestellte Beschreibung in einem Abschnitt liefert einen Kontext zu den dann folgenden Inhalten, ein verlinkender Unterindex Übersicht über die Elemente im Abschnitt.

Fassen Sie mehrere Ressourcen strukturiert in einem Material zusammen.
Formate wie Verzeichnis, Lektion, Buch, Wiki oder H5P bieten die eine Möglichkeit, den eigenen Kursraum übersichtlicher zu machen.

Schalten Sie Elemente nach festlegbaren Bedingungen frei oder unsichtbar.
Über Voraussetzungen, Gruppenfunktionen und Aktivitätsabschluss lassen sich Elemente je nach Bedarf bzw. Relevanz ein und ausblenden. Dies kann die Übersicht in Ihrem Kursraum verbessern.

Unterstützen Sie den Lesefluss, indem Sie große Bilder verkleinern.
Eingebettete Thumbnails können große Bilder ersetzen, die einerseits im Detail betrachtet werden, aber andererseits das Layout nicht durchbrechen sollen.

Barrierefreiheit: Gehen Sie mit barrierefreier Gestaltung Ihres Kursraums auf Bedarfe von beeinträchtigten Studierenden ein.

 
Tipp: Legen Sie sich einen Archivraum mit ausgewählten Aktivitäten früherer Kursräume an.
Wenn Sie wiederholt Lehrveranstaltungen in Moodle anlegen und wiederholt auf frühere Aktivitäten zurückgreifen, bestellen Sie sich z.B. bei Ihrer Ansprechperson einen persönlichen Kursraum als Archiv. Dorthin kopieren Sie Elemente aus aktiven Kursräumen für ein persönliches Best-Practice-Repository oder als Sammlung von Aktivitäten im Entwurfsstadium, die sie später weiterentwickeln oder ausprobieren möchten.

 


22.1. Das Kursbild - Ihr Kursraum auf den ersten Blick

Beschreibung

In den Einstellungen des Kursraums können Sie für Ihren Kursraum ein Kursbild hochladen.

In der Kursübersicht des Dashboards wird es als Thumbnail anstelle der generierten Grafik dargestellt und macht Ihren Kurs dort visuell schneller auffindbar.


Im Kursraum wird es als querformatiges Bannerbild am Anfang der Hauptseite dargestellt.
Es verweist dort auf das Thema Ihrer Veranstaltung und setzt gleichzeitig eine Stimmung.



Verwendungsbeispiele
Einsatz von Bildern im Bannerformat im Kursraum
Sie können Abschnitte thematisch passend mit einem Bild im Bannerformat einleiten, indem Sie dieses in die Beschreibung der Abschnitte (über das Drei-Punkte-Menü des Abschnitts) einfügen.


Einsetzen des Kursbilds

Ziehen Sie Ihr Originalbild per Drag-and-Drop in das entsprechende "Kursbild"-Feld.
Sie finden dies unter -> Einstellungen -> Beschreibung -> Kursbild.





Beschnitt der Bilder
Ausgehend vom Originalbild werden die Kursbilder von Moodle automatisch beschnitten, d.h. die seitlichen Seitenränder werden nicht mit dargestellt.

Ausgangsfoto ist als CC0 lizensiert


Kursbilder schnell selber herstellen
  • Nutzen Sie ggf. ein Präsentationsprogramm wie Powerpoint oder Keynote. Diese ermöglichen ein schnelles Arrangement von Bildelementen. Diese können Sie mit einem Rahmen vorgegebener Größe - z.B. den Beschnittlängen (s.o.), abmessen.
    Stellen Sie die Ansicht danach im Präsentationsmodus möglichst groß dar - es müssen nicht die obigen Beschnittwerte sein, es kommt hauptsächlich auf das grobe Seitenverhältnis an.

  • Screenshots eines bestimmten Bildschirmbereichs erstellen Sie schnell mit der Funktionen des Snipping-Tools (Windows) oder der Bildschirmfoto-Funktion (Mac OS).

22.2. Kursformat - Themenabschnitte alternativ darstellen


Beschreibung

Das Kursformat können Sie in den Einstellungen Ihres Kursraums einstellen.

Das Kursformat
  • bestimmt, wie die Themenabschnitte im Kursraum dargestellt werden.
  • hat Einfluss auf die Navigation und visuelle Gliederung der Inhalte. 
  • setzt ggf. ein eigenes Layout für die "Bearbeiten"-Ansicht ein.
Wir stellen Ihnen hier drei Formate vor.

Achtung! Verwenden Sie  das Kursformat "Einzelaktivität" nicht, wenn Sie mehr als ein Inhaltselement in Ihrem Kursraum haben. Die Zuteilung ihrer Inhalte zu den Abschnitten geht dann verloren.


Kursformat Themenformat mit Kursdarstellung "Alle Abschnitte auf einer Seite"

Dieses voreingestellte Kursformat sehen Sie, wenn Sie einen neuen Kursraum erhalten. Alle Abschnitte sind gleichzeitig zu sehen, die Strukturierung der Inhalte erfolgt über blaue Überschriftsbalken und jeweils einem einklappbaren Bereich für die Abschnittsinhalte.
Ein Index auf der linken Seite erleichtert Übersicht und Navigation.

  • Bei wenigen Inhaltselementen schnell und intuitiv zu erstellen und zu navigieren
  • Ähnelt der gewohnten Ansicht einer klassischen Webseite
  • Alle Inhaltselemente sind stets sichtbar (wenn aufgeklappt)
  • Die einklappbaren Themenabschnitte und der seitliche Index halten den Kursraum bis zu einer mittleren Anzahl von Elementen übersichtlich.
  • Für eine barrierefreie Darstellung der Abschnitte, z.B. für einen Screenreader, ist dieses Format (neben dem Wochenformat) am besten geeignet.
  • Bei einer größeren Anzahl an Inhaltselementen kann der Kursraum unübersichtlich und schwer navigierbar werden.

Kursformat Ein-Themen-Format (neu seit September 2024) 
Mit dieser kompakten Darstellung erscheinen die Titel der Abschnitte als Reiter in horizontaler Anordnung oben im Kursraum. Bei Klick auf einen Reiter öffnet sich jeweils der entsprechende Abschnitt.

  • Eher geeignet für Abschnitte mit kurzen Titeln, längere Titel werden abgekürzt
  • Sehr kompakte, übersichtliche Darstellung der Kursraumabschnitte
  • Es kann eine weitere Hierarchieebene der Themen genutzt werden
  • Navigation erfolgt über Tab-Reiter oder Pfeiltasten
 
Ressource der Fernuni Hagen zum Ein-Themen-Format


Kursformat Themenformat mit Kursdarstellung "Nur ein Abschnitt pro Seite"

Mit dieser Einstellung bildet der Kursraum eine Sequenz aus 1.) einer Übersichtsseite der einzelnen Abschnittstitel mit deren Beschreibungstexten; 2.) gefolgt von den 'blätterbaren' 'Seiten' der einzelnen Abschnitte.
Der erste Abschnitt Ankündigungen bleibt dabei immer sichtbar und kann z.B. für die Erstellung eines eigenen Index genutzt werden.

  • Die einzelnen Themenseiten sind kürzer und damit übersichtlicher als die Gesamtseite der Standardeinstellung.
  • Ein sequenzieller Charakter der Themen (Buchformat) wird betont. Gleichzeitig bleibt ein gleichblebender "Index"-Abschnitt jedem Abschnitt vorgelagert.
Sie finden ein Beispiel dieses Kursformats im offenen Showcaseraum "Moodle-Aktivitäten um Auswahlen zu ermöglichen"




Kursformat Kachelformat

Das Kursformat Kachelformat stellt die Themenabschnitte als einzelne Kacheln dar, die farblich, mit einem Icon oder einem Hintergrundbild gestaltet werden können. Eine Anzeige der jeweils bearbeiteten Elemente im Abschnitt ist einstellbar.

  • Betont den eigenständigen Charakter der einzelnen Themenabschnitte.
  • Durch mehrspaltige Anordnung der Kacheln ist eine kompakte Darstellung auch zahlreicher Themenabschnitte möglich.
  • Viele Gestaltungsmöglichkeiten wie Icons, Hintergrundfarbe/-bild, Überschriftendarstellung etc.
  • Bearbeitungsfortschrittsanzeige über den Aktivitätsabschluss.
  • Zahlreiche Einstellungen in den Kurseinstellungen, in den einzelnen Kacheln und beim Editieren machen die Anlage etwas komplizierter als bei den anderen Formaten.
  • Längere Worte im Titel des Abschnitts werden nicht grammatikalisch korrekt getrennt.
  • Längere Titel sind durch die zahlreichen Umbrüche schwerer lesbar.
  • Für eine barrierefreie Darstellung ist dieses Format nur bedingt geeignet.

Achtung! 

Das Kursformat Einzelaktivität ordnet alle Elemente Ihres Kursraums dem ersten Abschnitt zu und zeigt ein einzelnes Element im Kursraum an. Es löscht damit unwiederruflich die Abschnittsstruktur Ihres Kursraums!


Anwendung

Sie können das Kursformat im Bearbeiten-Modus im Kursraum unter Einstellungen -> Kursformat umstellen.

Verwendungsbeispiele

Beispiel für das Themenformat mit Kursdarstellung "Nur ein Abschnitt pro Seite".

Hier wurden vier aufeinander folgende Abschnitte jeweils auf einer separaten Seite dargestellt. Ein selbsterstellter Link-Index bleibt im ersten Abschnitt "Ankündigungen" immer sichtbar.



Beispiel für das Kachelformat

Im offenen Kursraum "Evaluation und Wirkungsreflexion" wurden den einzelnen Themenabschnitten jeweils eigene Grafiken zugewiesen. Diese sollen einen vierschrittigen Bearbeitungsprozess darstellen. Der jeweilige Bearbeitungsstand wird den Kursteilnehmenden über eine Fortschrittsanzeige in den Kacheln präsentiert.




22.3. Verborgene Elemente zur alternativen Kursraumgestaltung


Beschreibung

Aktivitäten und Materialien werden im Kursraum üblicherweise gerahmt und mit vorgegebenem Textformatierungen und  Icons dargestellt. Es ist möglich, die originalen Elemente im Kursraum zu verbergen ("Stealth Mode") und alternativ als Links in einem selbstgestalteten Textfeld mit eigenen Formatierungen und Icons darzustellen.
Kursräume können über eine solche alternative Darstellung ggf. übersichtlicher, kompakter und/oder ansprechender gestaltet werden.


Achtung


Anwendungsbeispiele



Anleitung


1. Einzelne Elemente verbergen

Alle Aktivitäten und Materialien haben unter deren jeweiligen Einstellungen -> Weitere Einstellungen -> Verfügbarkeit die Möglichkeit, das Element auf der Kursseite zu verbergen, aber weiterhin per Link verfügbar zu halten.



Um die URL des Links zu erhalten, einfach mit der rechten Maustaste auf den blauen Link zum Element klicken und im Menü Linkadresse kopieren anwählen.

Mit diesem Link können Sie dann Texte oder Bilder in einem im Kursraum ständig sichtbaren Textfeld verlinken.

22.4. Textfelder und Abschnittsbeschreibungen


Beschreibung


Text- und Medienfelder
Textfelder stellen Texte, Bilder oder Medien direkt im Kursraum dar. Textfelder können z.B. verwendet werden, um kurze Zusatzinformationen zu Elementen zu geben, Bilder und Medien darzustellen oder zu beschreiben, was die Kursteilnehmer/innen als nächstes tun sollen.

Abschnittsbeschreibungen
Jeder Abschnitt hat in seinen Einstellungen die Möglichkeit, unter dem Abschnittstitel eine Beschreibung darzustellen. Ein einleitender Text zur Funktion des Abschnitts oder ein Unterindex der Elemente in einem längeren Abschnitt wären hier möglich.


22.5. Einrückungen und Überschriften in Themenabschnitten


Beschreibung

Themenabschnitte mit zahlreichen Aktvitäten und Materialien können unübersichtlich wirken.
Unterstützen Sie Übersichtlichkeit und Navigierbarkeit Ihres Kursraums, indem Sie eine thematische oder funktionale Strukturierung auf den ersten Blick sichtbar machen.

  • Alle Aktivitäten und Materialien lassen sich im Bearbeiten-Modus über deren Drei-Punkte-Menü einmalig um 16 Pixel nach Rechts einrücken. Sie werden dann ohne Rahmen dargestellt.

  • Über Text- und Medienfelder lassen sich rahmenlose Überschriften und Erläuterungen innerhalb eines Themenabschnitts hinzufügen.
    Text- und Medienfelder werden dabei in der linken Indexleiste allerdings nur im Bearbeiten-Modus angezeigt.



22.6. Icons und Grafiken als visuelle Anker


Welche Funktion können Icons in Ihrem Kursraum erfüllen?

Icons können
  • Inhalte und Funktionen idealerweise ohne Worte vermitteln;
  • Inhalte und Funktionen hervorheben und definieren;
  • Ordnungssysteme mit wiederkehrenden Icons etablieren ;
  • Komplexe Themenbereiche visuell aufarbeiten.

Icons sind Piktogramme, welche als visuelle Anker fungieren und durch ihre vereinfachte und teils abstrakte Darstellung schnell Informationen vermitteln. Sie dienen als Verständigungsmittel, welches im besten Fall keine Worte braucht. 

Icons unterstützen den Betrachter dabei, schwierige Zusammenhänge leichter und auf visueller Ebene zu verstehen und zu verinnerlichen. Oftmals werden vermeintlich komplexe Themenbereiche oder Daten so visuell ansprechender oder übersichtlicher aufbereitet.

Werden Icons in Zusammenhang mit Text genutzt, lenken sie gezielt die Aufmerksamkeit auf bestimmte Inhalte. Dies geschieht dadurch, dass sie ein visuelles Element sind, welches sich vom gesetzten Text abhebt und so eine weitere Ebene anspricht.
Wo will ich Akzente setzen? Was ist mir als Raumgestalter besonders wichtig? 

Icons werden genutzt, um Ordnungssysteme aufzustellen. Sie dienen als Indikator dafür, dass sich bestimmte Inhalte wiederkehrend hinter einem bestimmten Icon verbergen. Nutzt man beispielsweise das "Aufgaben"-Icon jedes Mal, wenn eine Aufgabe bearbeitet werden soll, ist den Studierenden so auf dem ersten Blick klar, worum es sich in diesem Abschnitt handelt. Behält man diese kategorische Einteilung bei, etabliert sich somit ein System, welches den Kursraum und seine Texte strukturiert und Übersicht schafft.



Anwendungsbeispiele

  • Im einstellbaren alternativen Kursformat Kachelformat lassen sich ca. 100 unterschiedliche Titelicons für Ihre Themenabschnitte verwenden. Die Funktionen der Abschnitte im Kurskontext sind so leichter zu erfassen.



  • In einem frei gestaltbaren Index über verlinkte, verborgene Elemente können Sie eigene Icons einbauen, um die Funktionen visuell schnell erfassbar zu machen. 
  • Der wiederholte Einsatz der Icons im Text weist später auf die Funktion des jeweiligen Textabschnitts hin.



Icons schnell selber herstellen

Icons in einem Präsentationsprogramm selbst layouten
  • Präsentationsprogramme wie Powerpoint oder Keynote ermöglichen ein einfaches Layout von Bildelementen. Diese können Sie in z.B. einen quadratischen Rahmen beliebiger Größe einpassen. Ihr Icon kann und sollte dabei etwas größer als die spätere Darstellung in Ihrem Kursraum sein.
  • Screenshots eines bestimmten Bildschirmbereichs erstellen Sie schnell mit der Funktionen des Snipping-Tools (Windows) oder der Bildschirmfoto-Funktion (Mac OS) - Sie können damit das dargestellte Icon 'abfotografieren'.
  • Passen Sie die Größe, in der Ihr Icon oder Ihre Grafik im Textfeld dargestellt werden soll, über die "Bild einfügen oder bearbeiten"-Option [] Ihres Texteditors an.

22.7. Sammlung frei verwendbarer Icons

Wir haben Ihnen hier Icons zusammen gestellt, die Sie frei in Ihrem Kursraum verwenden können.
Im folgenden Kapitel erklären wir Ihnen, wie Sie Icons und Bilder in Ihre Texte einfügen.


Frei verwendbare Icons für Ihren Kursraum

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Icon und sichern Sie es mit "Grafik sichern unter..." auf Ihrem Computer.
Alternativ können Sie alle Icons auch gesammelt per .zip-Datei auf Ihren Computer laden.

Icons zu Kursfunktionen (.svg)






























Die Icons wurden erstellt von Silva Gigar (2023) im Auftrag von KOMWEID unter CC0-Lizenz.


Icons des Themenformat "Kachelformat" (.svg)








Icons aus dem Moodle-PlugIn "Kachelformat"
GNU General Public License / Font Awesome version 4.7 unter der Lizenz SIL OFL 1.1.
Nähere Angaben zur Lizenz: https://evolutioncode.uk/tiles/docs/technical (Letzter Zugriff: 14.08.2023)

Icons aus Moodle-Emojis

Emojis, die über den Moodle-Texteditor (dieses Symbol: []) aufrufbar sind, können ggf. als Icons eingesetzt werden, z.B. 💬✍️👤🛟💡📖🏆. Diese Icons sind auch in Überschriften von Aktivitäten und Materialien einsetzbar.

Icons aus Unicode-Schriftzeichen

Eventuell sind passende Icons auch als Unicode-Schriftzeichen im Zeichensatz vorhanden, z.B. ✓ ← → ⟶ ↓ ↑ ↗ etc. Sie können diese über die Beschreibung + "unicode" via Suchmaschinen ausfindig machen. Diese Icons sind auch in Überschriften von Aktivitäten und Materialien einsetzbar.

22.8. Bilder und Icons in Texte einfügen

Anleitung

Wir erklären Ihnen hier, wie das Einfügen Bildern, Grafiken und Icons funktioniert.

Per Drag-and-Drop geht es am schnellsten:

    1. Klicken Sie in Ihrem Kursraum im Texteditor auf eine gewünschte Stelle im Text.
    2. Ziehen Sie das Bild von Ihrem Desktop auf den Texteditor.
Alternativ können Sie per Dateiauswahl ein Bild einsetzen:

  1. Klicken Sie in Ihrem Kursraum im Texteditor auf eine gewünschte Stelle im Text.
  2. Klicken Sie in der Tool-Leiste des Texteditors auf das Symbol "Bild einfügen oder bearbeiten" []. Über "Datei auswählen" öffnet sich ein Auswahlmenü mit der Option "Datei hochladen".
Nachträglich lassen sich Größe und Ausrichtung anpassen:

    1. Klicken Sie im Textfeld auf die eingesetzten Grafik und anschließend auf das Symbol "Bild einfügen oder bearbeiten" [].
      Es öffnet sich das Menü "Bildeigenschaften"
    2. Passen Sie nachträglich die Größe der Grafik Ihren Bedürfnissen an. Für Grafiken in Fließtexten, die sich an der Standard-Schrifthöhe orientieren, ist eine 20 Pixel-Höhe ausreichend.
    3. Passen Sie falls nötig die Ausrichtung des Bildes an.
      Ausrichtung "unten" für Grafiken, die sich wie Buchstaben verhalten; Ausrichtung "links" für eine links ausgerichtete Grafik, die vom Text umflossen wird, ähnlich einem Initial. Dies empfiehlt sich z.B. für Icons, die auf eine Textstelle verweisen.



Hinweis: Falls Sie Layoutfunktionen über HTML-Tabellen planen, empfehlen wir die Verwendung des Tiny-MCE-Texteditors (alt) unter Profilmenü -> Einstellungen -> Texteditor

22.9. Wie erstelle ich Thumbnails von Bildern?

Beschreibung

Thumbnails sind bei Klick vergrößerbare Miniaturansichten von Bildern. Thumbnails bieten sich z.B. bei Bildern und Grafiken an, die im Detail betrachtet werden sollen, die aber in der Originalgröße den Lesefluß stören würden (s. Beispiel im Unterkapitel der "Aufgabe").
Bei einem Klick auf den Thumbnail öffnet sich das Originalbild im selben oder einem neuen Browserfenster.



Fotos (C) HAW Hamburg (l.: Jonas Fischer / r.: Walter Mücksch)
Die Thumbnails öffnen sich vergrößert im selben Browserfenster.


Anleitung

Wir erklären Ihnen hier, wie Sie große Bilder als anklickbare, kleine Übersichtsbilder darstellen.

    1. Öffnen Sie das "Bildeigenschaften"-Menü für das Bild
      Klicken Sie im Textfeld per Doppelklick auf das Originalbild; oder wählen Sie dieses per Einfackklick aus und wählen anschließend das Symbol "Bild einfügen oder bearbeiten" [].
      Es öffnet sich das Menü "Bildeigenschaften".

    2. Verkleinern Sie die Größe des Bildes auf Thumbnailmaße. Falls Sie mehrere Thumbnails verwenden, empfiehlt es sich, je nach Arrangement der Thumbnails eine Dimension konstant zu halten (z.B. 150 Pixel Höhe bei einer horizontalen Reihe). Bei Klick auf "Proportional" wird die andere Dimension der eingestellten angepasst.

    3. Verlinken Sie den Thumbnail.
      Kopieren Sie sich die Bild-URL aus dem Menü "Bildeigenschaften" aus dem Feld unter "URL eingeben" heraus. Nach dem Schließen des Menüs wählen Sie das jetzt verkleinerte Bild erneut durch Klick an, wählen das "Link"-Icon [] im Texteditor und geben dort die Bild-URL ein.
      Wenn Sie "In neuem Fenster öffnen" auswählen, wird das Originalbild in einem neuen Browsertab geöffnet.

Achtung: Die Bilder werden bei dieser Methode nicht im Datenvolumen verkleinert! D.h. die verkleinerte Ansicht eines z.B. 5 MB großen Bildes lädt das gesamte Bild und stellt es lediglich verkleinert dar.

Bedingt durch eine ungewollte HTML-Codierung kann es gelegentlich nach Formatierungen über Einrückungen und Listen dazu kommen, dass der Link zur Bilddatei als Attribut TITLE und nicht als HREF eingefügt wird. Hier muss per HTML-Editiermodus umgestellt werden.


Weitere externe Ressourcen

Youtube-Links werden üblicherweise automatisch als abspielbare Videos dargestellt. Dies kann z.B. in Linklisten den Lesefluss stören. In diesem Youtube-Video wird dargestellt, wie diese Funktion ausgestellt werden kann: Im HTML-Code muss im Youtube-Link hinter dem Fragezeichen ein embed=no&amp; eingefügt werden.
https://www.youtube.com/watch?embed=no&amp;v=8dYIxVMEOig

22.10. Farbig unterlegte Textfelder erstellen


Beschreibung

Voreingestellt ist im HAW-Moodle der Atto-Texteditor als Standard-Editor (What you see is what you get - WYSIWYG). Der alternative Texteditor TinyMCE bietet mehr Funktionen, kann aber anfangs durch seinen Funktionsumfang und fehlendes WYSIWYG auch verwirren.

Der TinyMCE-Editor eignet sich neben der Bearbeitung des HTML-Codes der Texte insbesondere für die Anlage und Gestaltung von Tabellen.

Dies ist eine Tabelle mit einer einzelnen, gerahmten und farbig unterlegten Tabellenzelle.
(Rahmen 1 px, Zellenabstand Innen 20 px, hellblauer Hintergrund)

Aufgaben, wichtige Informationen und Warnungen, Quellen oder Fußnoten können so visuell im Textfluss hervorgehoben werden.


Der HTML-Code für die obige Tabellenzelle lautet:

 <table style="border-collapse: collapse; width: 100%; border-width: 1px; background-color: #bbe9ff; border-color: #000000;" border="1"><colgroup><col style="width: 100%;"></colgroup><tbody><tr><td style="border-width: 1px; padding: 10px; border-color: rgb(0, 0, 0);">

<p>Dies ist eine Tabelle mit einer einzelnen, gerahmten und farbig unterlegten Tabellenzelle</p>

</td></tr></tbody></table>


Anleitung

So schalten Sie auf den TinyMCE-Texteditor um
Öffnen Sie über das User-Menü die "Einstellungen" (erscheint nach Klick auf Ihre Initialien bzw. Ihr Profilbild rechts oben in der blauen Kopfzeile). Dort wählen Sie über "Texteditor wählen" die Option "Editor TinyMCE". Anschließen steht Ihnen in jedem Textfeld der alternative Editor zur Verfügung.

Tabellenzellen anlegen im TinyMCE-Texteditor

  1. Klicken Sie in Ihrem Text an die Stelle, an der Sie ein Tabellenfeld einfügen möchten.
  2. Wählen Sie in der Texteditor-Menüleiste Einfügen -> Tabelle aus und definieren Sie über das Raster gleich die Größe Ihrer Tabelle. In unserem Fall reicht eine 1x1-Tabelle.
  3. Über dem neu angelegten Tabellenfeld erscheint nun eine Menüleiste; diese können Sie später mit Linksklick auf Ihre Tabelle immer wieder aufrufen.
    Hier wählen Sie das linke Menüicon "Tabelleneigenschaften" aus.
  4. Legen Sie im Menüfenster "Tabelleneigenschaften" unter "können Sie unter "Zellenabstand Innen" den Abstand zwischen Text und Tabellenrahmen fest, stellen Sie hier z.B. 20 ein.
    Unter "Erweitert" (linker Index) können Sie die "Rahmenfarbe" und "Hintergrundfarbe" Ihres Tabellenfeldes festlegen.
  5. Sie können nun nach Klick in Ihre Tabellenzelle Ihren Text eintragen oder einkopieren.

Weitere externe Ressourcen

Vorformatierte Tabellen definieren über HTML-Code bzw. bootstrap-Bibliothek (bootstrapword.de):
https://www.bootstrapworld.de/tabelle-tutorial.html

22.11. Responsives Design für Smartphones


Beschreibung

Ihr Kursraum wird von Ihren Kursteilnehmenden nicht immer auf einem hochaufgelösten Desktop-Monitor, Tablet- oder Laptop- Display betrachtet und bearbeitet. Ständig verfügbare und hochmobile Endgeräte wie Smartphones oder kleine Tablets werden über Browser-Apps dazu ebenfalls genutzt.
Moodle selbst ist grundsätzlich responsiv, aber falls Sie Rücksicht darauf nehmen wollen, dass Ihr Kursraum auf verschiedenen Auflösungen, von Monitoren bis zu Smartphones, dargestellt werden kann, sollten Sie auf ein responsives - d.h. ein sich dem Gerät anpassendes - Design der Inhalte Ihres Kursraums achten.


Gründe für ein responsives Design von Inhalten

Rücksicht auf die Möglichkeit fehlender technische Ausstattung bei Studierenden
Die Nutzung von kleineren Displays durch Studierende kann budgetär oder technisch bedingt sein: Zu Beginn der Pandemie im SS 2020 stimmten z.B. ca. 7,5% der Studierenden teils oder entschieden gegen die Aussage “Mein Endgerät (PC, Tablet, etc.) ist für digitale Lehre geeignet.” (Aus der Umfrage Sommersemester 2020. Online-Lehre an der HAW Hamburg).

Orts- und zeitunabhängige Bearbeitung von Kursinhalten ermöglichen
Ständig verfügbare Endgeräte wie Smartphones oder kleine Tablets sind gut geeignet, um Wartezeiten zwischen Veranstaltungen oder Pendelzeiten in öffentlichen Verkehrsmitteln zur Bearbeitung von Studieninhalten zu nutzen. Dies entspricht ebenfalls einem Trend zum mobile Learning↗, wobei Smartphones ergänzend zu anderen Endgeräten eingesetzt werden.

Einsatz als mobiles Recherche- und Forschungsinstrument
Durch ihre Mobilität sind Smartphones gut geeignet, um Inhalte in den Kontext eines physischen Orts oder einer Tätigkeit einzubinden. Sollten Informationen vor Ort verfügbar sein, z.B. bei Exkursionen, Ausstellungsbesuchen, im Labor oder in der Werkstatt, dann bietet sich das Smartphone mit responsiven Inhalten an. Ein Beispiel wären z.B. anleitende Texte für mobile Laborexperimente (z.B. via der Smartphone-App PhyPhox↗).

Einsatz als mobiles Dokumentationsgerät
Smartphones sind mit teils sehr guten Kameras und Mikrofonen ausgestattet. Für Exkursionen, Experimente im Freien, Labor- und Werkstatttermine können deshalb leicht transportierbare und als Aufzeichnungsgerät eingesetzte Smartphones zur mobilen Dokumentation und Medienerstellung durch Studierende deshalb praktischer sein als Laptops. Dies kann z.B. geschehen über die "Audio aufnehmen"-Funktion des Texteditors (2-minütige Audioclips sind möglich). Falls von den Studierenden via Smartphone erstellte Inhalte geteilt werden sollen, ist ein responsives Design ebenfalls praktisch.

Einsatz für mobile Kommunikation und Organisation im Studium
Synchrone Kommunikation über Audio- oder Textchat gehört zur routinierten, täglichen Nutzung von Handys und Smartphones dazu. Es liegt nahe, dies für Absprachen, Planungen oder kleinere Diskussionsgruppen zu nutzen, sofern dazu keine weitere parallele Mediennutzung nötig ist. In der synchronen Kommunikation hat das Moodle der HAW leider ein Defizit, so dass für dieses Einsatzfeld begleitend auf andere Apps zurückgegriffen werden muss.


Was ist noch zu beachten?

Die responsive Darstellung stößt an ihre Grenzen, wenn eine besondere didaktisch-strukturelle Aufbereitung der Inhalte nötig ist, z.B. die Rezeption von komplexen Diagrammen oder Programmstrukturen, das Editieren oder Annotieren von Texten, das Verfassen strukturierter Hausarbeiten; oder wenn nicht-responsive Medien wie z.B. PDFs, detailreiche Bilder oder hochaufgelöste Videopräsentationen verwendet werden (müssen).
In diesem Fall können z.B. lediglich ggf. einzelne Abschnitte des Inhalts responsiv verwendet werden. Generell muss hier abgewogen werden zwischen Aufwand, Nachfrage und didaktischem Verwendungszweck.

Mobile Learning und didaktische Einschränkungen
Wenn es um Mobile Learning, also das Lernen "unterwegs", in kleinen zeitlichen Abschnitten und ggf. mit Ablenkungen aus der Umgebung geht, dann sind von der Lernzieltaxonomie eher die unteren Stufen von "Erinnern" bis eventuell "Verständnis" umsetzbar. Von der Strukturierung der Inhalte sind kleine, leichter erfassbare Lerneinheiten zu bevorzugen, in die nach Unterbrechungen leicht wieder eingestiegen werden kann.
Hier sollte 'mobil' ansonsten eher für Impulse zum Nachdenken genutzt werden als für die Rezeption komplexer Inhalte.

Es gibt möglicherweise Abweichungen spezieller Funktionen abhängig vom Gerät
Zu beachten ist, dass unterschiedliche Betriebssysteme der Smartphones sowie unterschiedliche Browsertypen und -versionen zu unterschiedlicher Darstellung der Inhalte und Nutzbarkeit von Funktionen führen können (z.B. die Videoclip-Aufnahme-Funktion des Texteditors).



Wie lassen sich responsive Inhalte in Moodle erstellen?

Generell unterstützt Moodle responsive Inhalte, sofern diese im Texteditor erstellt werden - also in quasi allen Texteingabefeldern. Sollten für die Darstellung oder Bearbeitung externe Programme (z.B. Excel, Word etc.) benötigt werden, achten Sie darauf, dass es spezielle, auf allen Smartphone- Betriebssystemen verfügbare Versionen dafür gibt.

Kennzeichnen Sie ggf. Abschnitte, die sich besonders für die mobile Nutzung eignen!
Generell ist die Voranstellung von Leitfragen und Metainformationen, die bei der Rezeption von Texte und Videos helfen, empfehlenswert.

  • Texte: Über den Texteditor erstellte Texte und Textseiten werden umgebrochen, die Zeichen bleiben aber in einer lesbaren und einstellbaren Größe erhalten.
  • Bilder: Grafiken werden entsprechend der Ansicht proportional verkleinert, sollten aber entsprechend der originalen Auflösung per Zwei-Finger-Touchgeste vergößert werden können.
    Achtung: Bilder als Dateianhänge werden, abhängig vom Browsertyp, meist nicht responsiv dargestellt.
  • Videos: Videos werden entsprechend der Ansicht proportional verkleinert. Dies kann Videos mit einer essenziellen Darstellung detailreicher Präsentationen in der Brauchbarkeit einschränken, auch wenn sich hier wie bei Bildern bei manchen Smartphones Ausschnitte des Videos ggf. per Zwei-Finger- Touchgeste vergrößern lassen.
  • Audios/Podcasts: Dem Medium entsprechend gibt es hier keine Einschränkungen, achten Sie hier allerdings auf qualitativ hochwertige Audioaufnahmen.
  • Tabellen: Im Texteditor erstellte Tabellen werden nicht verkleinert und bleiben in beiden Achsen scrollbar. Für die Darstellung von Excel-Tabellen empfehlen sich ggf. spezielle Smartphone-Apps↗.
  • PDF: PDFs können durch ihre fixe Auflösung und Größe problematisch sein und werden in Moodle nur in bestimmten Aktivitäten angezeigt. Üblicherweise stellt der Browser sie dann alternativ separat dar oder lädt sie zur Ansicht über einen externen PDF-Viewer herunter. Externe PDF-Viewer erfordern ggf. die Übertragung von Nutzendendaten, um sie verwenden zu können.
    Längere PDF-Fließtexte sind ggf. durch text-to-speech-Funktionen (TTS) nutzbar, über die das Smartphone sie den Nutzenden vorliest.

Die eigenen Kursräumen in einer Smartphone-Ansicht erleben

Sie können Ihre Kursräume im Browser Ihres Smartphones testen. Einige Browser ermöglichen das Einstellen der Ansicht von Webseiten auf typische Smartphone-Auflösungen, so dass Sie in mehreren Browsertabs mit verschiedenen Ansichten Ihres Kursraums arbeiten können.


Verwenden Sie zur Testansicht z.B. die eingebauten Entwickler-Tools von Firefox, Chrome oder Edge:



22.12. Blöcke zur Funktionserweiterung von Dashboard und Kursräumen

Beschreibung

Blöcke sind einstellbare Funktionselemente im Dashboard und in den Kursräumen, die jeweils in der rechten Blockleiste angezeigt werden.

  • Im Dashboard können alle Moodle-Nutzenden Blöcke für sich individuell anlegen.
  • In den Kursräumen können Lehrende Blöcke für alle Kursteilnehmenden freischalten.

Die Blockleiste bleibt unabhängig von den Themenabschnitten stets sichtbar. Sie eignet sich deshalb sehr gut für selbst angelegte Hilfefunktionen oder Navigationselemente. In dieser Hinsicht sei z.B. auf den frei gestaltbaren Textblock hingewiesen.

Im Bearbeiten-Modus erhalten Sie die Möglichkeit, Blöcke anzulegen, umzupositionieren, zu konfigurieren (Einstellungen des Blocks) und zu löschen.


Verwendungsbeispiel

Eine Blockleiste in einem Kursraum kann z.B. mit Support- und Kontaktmöglichkeiten sowie einer Übersicht über bereits abgeschlossene Aufgaben im Kursraum ausgestattet sein.

Im folgenden Beispiel wurden zwei Blöcke angelegt:

  • Ein Textblock mit Icons und Links zu einem Support-Forum sowie zu einem Sprechstunden-Planer, beides jeweils Aktivitäten im Kursraum.
  • Ein Block Fortschrittsbalken mit einer Anzeige des individuellen Bearbeitungsstand; dieser dient gleichzeitig als Linkliste/Schnellnavigation zu den aufgeführten Aktivitäten.



Liste der Blöcke

Die folgende Übersicht zeigt alle aktuell im Übergangsmoodle verfügbaren Blöcke an (Stand: 03.12.2023).
Die Links führen, wenn nicht anders angegeben, zur Dokumentation auf docs.moodle.org.


Blöcke im Kursraum

(von Lehrenden für ihre Kursteilnehmenden einstellbar)

  • Aktivitäten - Übersicht über alle von Studierenden bearbeitbaren Aktivitäten
  • Aktivitätsergebnisse - Anzeige der Ergebnisse von bewerteten Aktivitäten.
  • Aktuelle Termine - Die nächsten sechs anstehenden Termine
  • Bearbeitungsstand - Zeigt den Bearbeitungsstand des Kursraums in einer Auflistung an; benötigt eingestellte Aktivitätsabschlüsse.
  • Foren durchsuchen - Schlagwortsuche in den Foren des Kursraums
  • Fortschrittsbalken - Zeigt den Bearbeitungsfortschritt des Kursraums in einer grafischen Übersicht an; benötigt eingestellte Aktivitätsabschlüsse.
    ↗Dokumentation der Technischen Hochschule Lübeck zum Fortschrittsbalken.
  • Kalender - Übersicht über selbst oder vom System angelegte Termine, z.B. Abgabefristen
  • Kommentare - Kursteilnehmende können wie auf einem schwarzen Brett Kommentare eingeben.
  • Letzte Badges - Zuletzt erworbene, im Kursraum definierte Auszeichnungen
  • Meine Dateien - Zugriff auf einen persönlichen, nicht an einen Kursraum gebundenen Dateiablage-Bereich
  • Mentoren
  • Neue Aktivitäten - Liste mit seit dem letzten Login neuen oder geänderte Aktivitäten, neuen Forumsbeiträge, eingereichten Aufgaben
  • Neue Ankündigungen - Zeigt die letzten drei Beiträge aus dem "Ankündigungen"-Forum an.
  • Tags - Zeigt die Tags (Schlagworte) aller den jew. Nutzenden zugänglichen Kursräume an; Tags lassen sich z.B. in den Einstellungen aller Elemente unter "Tags" eingeben.
  • Textblock - Frei gestaltbares Textfeld, einer der vielseitigsten Blöcke
  • Zufälliger Glossareintrag - Stellt einen zufällig ausgewählten Eintrag eines Glossars des Kursraums dar.

Blöcke im Dashboard

(individuell durch alle Moodle-Nutzenden einstellbar)

  • Neue Ankündigungen (voreingestellt) - Aktuelle Informationen zum Übergangsmoodle
  • Kalender (voreingestellt) - Übersicht über selbst oder vom System anegelegte Termine, z.B. Abgabefristen
  • Aktuelle Termine (voreingestellt) - Die nächsten sechs anstehenden Termine
  • Eigenes Profil - Schnellzugriff auf das eigene Profil und die eigenen Einstellungen
  • Favorisierte Kurse - Schnellzugriff auf als Favorit markierte Kurse
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23. Kurse barrierefrei gestalten

Diese Ressource besteht aus drei Kapiteln:


Beschreibung

Barrierefreiheit bedeutet, dass Materialien von allen Personen ohne Einschränkung wahrgenommen, bedient und verstanden werden können. Im Prinzip kommen barrierefrei gestaltete Inhalte damit allen Studierenden zu Gute, da sie die Rezeption und damit auch das Verständnis der Inhalte erleichtern. 

Barrierefreie digitale Materialien unterstützen Menschen

  • mit Sinnesbeeinträchtigungen, z.B. bei Farbsehschwäche, Sehbehinderungen oder Gehörlosigkeit;
  • mit motorischen Beeinträchtigungen, z.B. bei fein- und grobmotorische Einschränkungen oder Lähmungen;
  • mit Lese- oder Konzentrationsbeeinträchtigungen, z.B. bei ADHS oder Störungen im autistischen Spektrum;
  • mit Umwelt- bzw. situationsbedingten Einschränkungen, z.B. bei eingeschränkter Internetverbindung; bei ungünstigen Lichtverhältnissen; oder der Rezeption von audiovisuellen Medien in regelbedingt stillen oder störgeräuschreichen Umgebungen;
  • mit Sprachbarrieren, z.B. bei gesprochener Fremdsprache in Videos.
Laut der Studierendenbefragung "Beeinträchtigt studieren" best3↗ von 2023 studieren 1,1% mit Hörbeeinträchtigungen, 1,6% mit Sehbeeinträchtigungen und 3,7% mit Teilleistungsstörungen↗. Bei ca. 16.500 Studierenden an der HAW besteht eine konkrete Chance, dass Sie Studierende in Ihrer Veranstaltung haben könnten, die von barrierefreien Materialien profitieren würden.

Barrierefreie Inhalte in Ihrer Veranstaltung ansprechen und anbieten

Moodle ermöglicht die Erstellung barrierefreier Inhalte, ist aber auch auf die Kompetenz und das Engagement der Lehrenden angewiesen, die ihren Moodle-Kursraum und ihre Materialien ggf. an die Bedarfe Ihrer Studierenden anpassen.

Konkret können Sie Ihre Studierenden zu Beginn Ihrer Veranstaltung im Allgemeinen auf Ihre mögliche Unterstützung für die Verwendung barrierefreier Materialien hinweisen. Sie können dann ggf. nach einer Kontaktaufnahme durch die Studierenden und einem persönlichem Gespräch gezielt auf Bedarfe eingehen.

Vorschläge, wie Sie das Thema in Ihrer Veranstaltung ansprechen können, finden Sie u.a. in der Handreichung der HAW (PDF) und des Hochschulforum Digitalisierung im Unterkapitel  "Weiterführende Ressourcen".


Umsetzung - ein Überblick

Dies hier ist ein schneller Überblick über Aspekte von Barrierefreiheit in Moodle und digitalen Medien. Sie können Ihren Moodle-Kursraum aber auch mit Hilfe dieser detaillierteren Checkliste der Uni Bielefeld↗ durchgehen.

Struktur und Layout des Kursraums
  • Verwenden Sie eine lineare, nachvollziehbare und funktionale Strukturierung: Fassen Sie z.B. alle Aufgaben, alle zu einem Datum oder zu einem Thema gehörigen Materialien in entsprechenden Themenabschnitten zusammen. Über die "Beschreibung" in den "Einstellungen" der Themenabschnitte können Sie kurz die Funktion des Abschnitts und seiner Inhalte erläutern.

  • Verwenden Sie ein lineares Kursformat wie das "Themenformat" oder das "Wochenformat". Das "Kachelformat" öffnet separate Layoutelemente im Kursraum, die ein Screenreader (eine App zum Vorlesen von Bildschirminhalten) ggf. nicht einordnen kann.
    Sie erhalten in diesem Unterkapitel nähere Informationen zum Kursformat.

  • Geben Sie Ihren Kursraumelementen Kontext: Verwenden Sie aussagekräftige Überschriften und leiten Sie Ihre Abschnitte, Aktivitäten und Materialien mit kurzen Beschreibungen ein.

  • Verwenden Sie "Text- und Medienfelder" nicht für längere Texte: Lagern Sie längerer Textpassagen auf der ersten Kursseite in separate "Textseiten" aus.

Bilder, audiovisuelle Medien und Aktivitäten
  • Geben Sie kurze Anleitungen zu Aktivitäten: Stellen Sie sicher, dass die Bedienung von Moodle-Aktivitäten wie z.B. Aufgabe oder Umfrage bekannt und der Zweck im Veranstaltungszusammenhang klar ist.

  • Machen Sie interaktive Elemente zugänglich: Stellen Sie sicher, dass alle interaktiven Elemente und Eingabefelder bei Formularen, Quizzen etc. auch mit der Tastatur - z.B. über die Tabulator-Taste – navigierbar sind. Moodle unterstützt diese Art der Navigation, die Accessability bei H5P-Inhaltstypen↗ ist aber z.B. nicht immer gegeben.

  • Geben Sie Alternativ-Texte für Bilder an: Fügen Sie Bildern einen alternativen (alt) Text hinzu, der kurz den Inhalt oder Zweck des Bildes beschreibt.
    Im Texteditor können Sie dies über den Doppelklick auf ein Bild.
    Bei der Materialart "Datei" geben Sie dies in der "Beschreibung" ein.
    Geben Sie auch an, wenn das Bild ausschließlich einen dekorativen Zweck erfüllt.
    Microsoft Copilot kann Sie bei der Bildbeschreibung ggf. unterstützen und einen alt-Text definierter Länge ausgeben (s. Unterkapitel "Tools und Apps").

  • Achten Sie auf Farben als Informationsträger: Es gibt Farbkombinationen, die für Menschen mit Farbsehschwäche schwer zu erkennen sind, wie z.B die mit 9% (Männer) bzw. 0,8% (Frauen) weit verbreitete Rot-Grün-Blindheit↗. Falls Farben Informationen beinhalten, stellen Sie diese Informationen parallel auch textlich zur Verfügung.
    Achten Sie weiterhin auf ausreichenden Kontrast zwischen Text und Hintergrund.

  • Stellen Sie Textinformationen, Untertitel und/oder Transkripte für Videos und Audiotracks zur Verfügung:
    Nutzen Sie Microsoft Stream (Videobearbeitungstool) für Untertitelung und Transkription von Videos oder die Diktierfunktion von Microsoft Word für Audiotranskripte (Anleitungen dazu siehe Unterkapitel "Tools und Apps").


Online-Texte, Links und Textdokumente
  • Verwenden Sie klare und einfache Sprache: Schreiben Sie in einer klaren, leicht verständlichen Sprache. Vermeiden Sie lange, komplizierte Sätze.

  • Strukturieren Sie Ihre Inhalte: Nutzen Sie Überschriftformate, Absätze und Listen, um den Text zu strukturieren. Verwenden Sie die integrierten Formatierungswerkzeuge des Moodle-Texteditors für hierarchisch stimmige, gestaffelte Überschriften (H1... H5), um eine konsistente Struktur zu gewährleisten.

  • Beschreiben Sie Ihre Links: Verwenden Sie aussagekräftige Linktexte. Anstelle von "hier klicken" wäre z.B. besser "Weitere Informationen finden Sie im Leitfaden der HAW zur Barrierefreiheit." Üblicherweise gilt: Links zu Seiten innerhalb der selben Ressource sollten sich im selben Fenster öffnen.

  • Beschriften Sie die Achsen Ihrer Tabellen und verwenden Sie Tabellen nicht zum Seitenlayout, z.B. um einen zweispaltigen Textaufbau zu erzeugen.

  • Textdokumente barrierefrei gestalten
    • Generell gilt, dass für barrierefreie PDFs das Quelldokument bereits barrierefrei sein sollte.
    • Verwenden Sie barrierefreie Vorlagen für MS-Dokumente und Formatvorlagen für die Überschriften (siehe Unterkapitel "Tools und Apps")..
    • Achten Sie darauf, dass PDF-Dokumente mit Texten nicht als reine Bildscans vorliegen. Verwenden Sie OCR (optical character recognition) zur Umwandlung von Bildscans in Texte.
    • Microsoft Office Word bietet unter "Überprüfen" -> "Barrierefreiheit überprüfen" einen Barrierefreiheitstest an, den Sie bei MS-Dokumenten vor einer Umwandlung in ein PDF anwenden können (siehe Unterkapitel "Tools und Apps").

  • Testen Sie die Barrierefreiheit bei im Moodle-Texteditor erstellten Texten:
    • "Tests zur Barrierefreiheit" finden Sie im Standard-Editor (Atto-Editor) in der Symbolleiste [ Icon der Barrierefreiheits-Testfunktion im Moodle-Texteditor ]. Getestet wird auf Farbkontraste, Fehlende Alternativtexte für Bilder und bei Tabellen auf verbundene Zellen und fehlende Überschriften.
    • "Tester zur Barrierefreiheit" finden Sie im TinyMCE-Editor im Menü "Werkzeuge". Getestet wird auf Überschriftformatierung, Listenstrukturen, Farbkontraste, Fehlende Alternativtexte für Bilder und bei Tabellen auf verbundene Zellen und fehlende Überschriften.

23.1. Tutorials, Checklisten und Ressourcen

Wir stellen Ihnen hier sechs Ressourcen vor: Zwei Ressourcen speziell für Moodle-Kursräume und zur technischen Behandlung von Medien; gefolgt von vier Ressourcen mit allgemeinem Überblick und zur Kommunikation mit Studierenden mit Beeinträchtigung.

Zur barrierefreien Gestaltung von Moodle-Kursräumen

Beide folgenden Ressourcen (Moodle-Kursraum und Videovortrag) eignen sich gut für das Selbststudium und zum Check der eigenen Kursräume. Wir empfehlen insbesondere die Checklisten der Uni Bielefeld.


Moodle-Kursraum der Uni Bielefeld 'Moodlekurse barrierefrei gestalten'
SHUFFLE - die Hochschulinitiative digitale Barrierefreiheit für Alle (2023): "Moodlekurse barrierefrei gestalten"↗. Universität Bielefeld.
(offener Moodle-Kursraum mit angeschlossenen Ressourcen;
Achtung: Für den Zugang muss ein Gastkonto bei https://openmoodle.uni-bielefeld.de eingerichtet werden.)

Diese Ressource eignet sich besonders, um gezielt nach relevanten Informationen zu bestimmten Medientypen zu suchen, kann aber auch Schritt für Schritt durchgearbeitet werden.

Ausgewählte Inhalte des Kursraums:

Das verlinkte Materialpaket digitale Lehre ist ein separater Kursraum zu weiteren Aspekten der Barrierefreiheit.

Das Materialpaket enthält empfehlenswerte, umfassende Checklisten und dort teils direkte Hinweise zur Umsetzung:

Anmerkung: Das erwähnte Brickfield-PlugIn ist beim HAW-Moodle deaktiviert.


Video der Ruhr-Uni Bochum zur barrierefreien Gestaltung von Moodle-Kursen
Autor (Captain Moodle) ist Mitglied des RUBeL-Teams der Ruhr-Universität Bochum (2024): ""↗.
(Youtube-Video, 26:30 Minuten)

Das Video ist eine umfassende und aktuelle Einführung in alle Aspekte des barrierefreien Kursdesigns an einem Moodle-Kursraum-Beispiel. Ein kurzes Skript in Form eines Moodle-Kursraums wird mitverlinkt↗.

Ausgewählte Inhalte des Videos:

  • Kursdesign und -struktur
  • Dateiformate
  • Programme zur Bearbeitung von Audio, Bildern und Dokumenten
  • Optimierung von PDFs
  • Prüfen auf Barrierefreiheit
Anmerkung: Die Handhabung von Videos an der HAW unterscheidet sich von der an der RUB.



Zur barrierefreien Gestaltung von (Online-)Lehre

Diese Materialien eignen sich zur Ansprache von und Kommunikation mit Studierenden und geben einen Überblick über Beinträchtigungen. Digitale Medien werden behandelt, es wird jedoch nicht spezifisch auf Moodle eingegangen.

Leitfaden der HAW Hamburg zur Gestaltung barrierefreier Lehre
Herausgeber*innen sind die Beauftragten für die Belange behinderter oder chronisch kranker Studierender der HAW Hamburg (2019): "Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung ein Studium ermöglichen. Ein Leitfaden zur Gestaltung barrierefreier Lehre für Dozentinnen und Dozenten an der HAW Hamburg."
(Format: Text/PDF)

Der Leitfaden beschreibt u.a. die Kontaktierung und Kommunikation mit beeinträchtigten Studierenden sowie Barrierefreiheit in nicht-digitaler Lehre.

Inhalte des Leitfadens:

  • Situation an der HW-Hamburg (2019): Welche Beeinträchtigungen gibt es und wie viele Studierende sind theoretisch davon betroffen?
  • Wie gestalte ich persönliche Ansprache, das Erstgespräch und die generelle Kommunikation um Bedarfe und Unterstützungsmöglichkeiten zu klären?
  • Welche Bedarfe haben Studierende mit Beeinträchtigungen im Bereich Sehen, Hören, Motorik und chronischen Erkrankungen?
  • Wie barrierefreie Lehre gestalten für Vorträge, Wortmeldungen und Diskussionen, Hausarbeiten und Referate, Präsentationssoftware, Audio- und Videodateien, Online-Lernplattformen und E-Learning-Angebote, digitale Dokumente?
  • Wie erreiche ich einen Nachteilsausgleich (Chancengleichheit) bei Prüfungen, welche Bestimmungen gibt es dazu?
Auf der HAW-Webseite "Studieren mit Beeinträchtigung" finden Sie u.a. den Inklusionsplan der HAW Hamburg (PDF-Download) und Kontaktdaten für eine Beratungsmöglichkeit. Die Webseite richtet sich vordringlich an Studierende, ist aber auch für Lehrende nützlich.


Website der Hamburger Hochschulen und Behörden zur inklusiven Lehre
Autor*innen sind Vertreter*innen der Hamburger Hochschulen und Behörden (HAW, UHH, BfWFG): "Lehre:Inklusiv"↗, verantwortlich zeichnet Meike Butenob (HAW), gehostet von der HOOU.
(Format: Blog mit Unterwebseiten)

Die Webseite enthält neben Grundlagenwissen mit Erklärvideos auch Beratungsangebote und Ansprechstellen der Hamburger Hochschulen↗, ein Glossar mit Schlüsselbegriffen und Beispiele und Fragen aus der Lehre mit konkreter Umsetzung↗ bzw. Vorschlägen dazu.

Achtung: Die Webseite wird in absehbarer Zeit an die UHH umziehen und dann neu verlinkt werden. (Stand: 04.07.24)


Handreichung des Hochschulforum Digitalisierung zur Barrierefreiheit in der Online-Lehre
Autor*innen sind P. Chainani-Barta, B. Hennenberg u. R. Kaufmann vom Hochschulforum Digitalisierung (2020): "Barrierefreiheit in der Online-Lehre. Eine Handreichung."
(Format: Einzelne Webseite)
 
Die Handreichung definiert Barrieren neben körperlichen Behinderungen auch als (fremd-)sprachlich, sozial und kulturell bedingt. Sie geht insbesondere auf synchrone digitale Lehrformate (Videokonferenzen), deren Methoden, Materialien und Medien ein. Ein wichtiger Augenmerk liegt auch hier auf Transparenz und Kommunikation.
Die lange Webseite kann etwas unübersichtlich wirken.

Ausgewählte Inhalte der Handreichung:

  • Wer ist von Barrieren betroffen, welche Formen könen Barrieren im Studium annehmen?
  • Wie können Lehrende Informationen dazu weitergeben bzw. ihre Studierenden ansprechen?
  • Wie lässt sich die Lehrplanung gestalten, wie können synchrone, asynchrone und hybride Phasen geplant und durchgeführt werden?
  • Wo liegen die Bring- und Hol-Verpflichtungen bei Lehrenden und Studierenden?
  • Hinweise zur Auswahl der Lehr-Lern-Methoden
  • Welche Vor- und Nachteile bieten synchrone und asynchrone Lehre?
  • Wie lässt sich eine synchrone Lehrveranstaltung planen, vorbereiten, durchführen und reflektieren?
  • Umfassende Linksammlung


Poster des UK Home Office für einen Überblick über barrierefreie Gestaltungsaspekte

UK Home Office (2016): "Designing for accessibility"↗. UK Government.
(Format: Poster PDF)

Sieben leicht erfassbare Poster mit Dos und Don'ts für die Erstellung barrierefreier digitaler Materialien für unterschiedliche Zielgruppen. Die Poster zeigen Gestaltungshinweise für:

  • Nutzende im autistischem Spektrum
  • Screenreader-Nutzende
  • Sehbehinderte
  • Dyslektiker
  • Nutzende mit motorischen Beeinträchtigungen
  • Nutzende mit Hörbeeinträchtigungen
  • Nutzende mit Angststörungen.
Die Poster lassen sich ggf. auch an Studierende oder Tutor*innen verteilen, um übersichtlich und anschaulich auf Aspekte der barrierefreien Gestaltung hinzuweisen.

23.2. Tools und Apps

Tools und Apps

Tools und Apps eignen sich zur Nachbearbeitung von Medien um diese barrierefreier zu gestalten.

Microsoft Stream
Stream ist eine über den HAW-Account nutzbare Software-App um über Spracherkennung herunterladbare Transkripte oder Untertitelungen für Videodateien zu erstellen. Die Ergebnisse müssen üblicherweise nachbearbeitet werden.

Video mit Untertiteln versehen oder ein Transkript eines Videos erstellen

  1. Laden Sie eine Videodatei in MS Teams in Ihren "Eigenen Dateien" hoch (HAW-Account erforderlich). Sie finden "Eigene Dateien" im linken vertikalen Menü.
  2. Klicken Sie anschließend auf den Abspielbutton der Videodatei, es öffnet sich MS Stream im Browser.
  3. Im Videoabspielfenster können Sie nun rechts unter "Videoeinstellungen" -> "Transkript und Untertitel" Untertitel generieren lassen.
  4. Das Transkript können Sie ggf. als Word-Datei herunterladen (Drei-Punkte-Menü).

Microsoft Lens (Link führt zum Netzwerk Inklusion mit Medien - Nimm!)
Lens ist eine kostenlose Software-App für z.B. Smartphones, um Aufnahmen von Texten in für Screenreader lesbare Texte umzuwandeln.
Unter diesem Link wird beschrieben, wie Sie mit der Lens App (Android) Texte scannen und Text extrahieren können.
Eine Alternative zu Lens wäre die Adobe Scan App.


Microsoft Copilot
Copilot ist eine über den HAW-Account nutzbare KI-App, in die Sie z.B. Grafiken und Fotos hochladen, analysieren und in einer von Ihnen vorgegebenen Zeichenanzahl für Alternativtexte beschreiben lassen können. Die Beschreibung kann ebenfalls direkt auf Englisch erfolgen.


Microsoft Word
Die Diktierfunktion von Microsoft Word erlaubt die Erstellung von Transkripten aus Audiofiles. Pro Monat stehen Ihnen Transkriptionen aus 300 Minuten Audiofiles zur Verfügung. Die Ergebnisse müssen üblicherweise nachbearbeitet werden.

Transkript eines Audiofiles erstellen

  1. Öffnen Sie ein leeres Word-Dokument.
  2. Wählen Sie in der "Start"-Menüzeile die Option "Diktat" -> "Transkribieren" aus über das Aufklappmenü rechts neben dem Mikrofonsymbol [] und laden Sie ein Audiofile (MP3) hoch. Achten Sie auf die korrekt eingestellte Sprache.
    Das Hochladen erfolgt über OneDrive und kann ggf. ein weiteres Einloggen erforderlich machen.
  3. Wählen Sie nach erfolgreicher Transkription "Zum Dokument hinzufügen" aus. Das Transkript erscheint dann in Ihrem Word-Dokument.

Weitere Ressourcen zu MS Word, Excel, Powerpoint: